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Laut einer Karteikarte des Direktoriums der Stadtverwaltung Fürth feierte Faust am [[2. Mai]] [[1929]] in Fürth seinen 95. Geburtstag und war zu diesem Zeitpunkt der älteste Bürger der Stadt Fürth.<ref>siehe auch Laudatio in "Bayerische Israelitische Gemeindezeitung" vom 15. Mai 1929</ref> Der [[Oberbürgermeister]] [[Robert Wild|Dr. Wild]] überbrachte Ihm die Glückwünsche des Stadtrates zu seinem Geburtstag.<ref>siehe Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], S. 135</ref> | Laut einer Karteikarte des Direktoriums der Stadtverwaltung Fürth feierte Faust am [[2. Mai]] [[1929]] in Fürth seinen 95. Geburtstag und war zu diesem Zeitpunkt der älteste Bürger der Stadt Fürth.<ref>siehe auch Laudatio in "Bayerische Israelitische Gemeindezeitung" vom 15. Mai 1929</ref> Der [[Oberbürgermeister]] [[Robert Wild|Dr. Wild]] überbrachte Ihm die Glückwünsche des Stadtrates zu seinem Geburtstag.<ref>siehe Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], S. 135</ref> | ||
Weiterhin war zu erfahren, dass Faust bereits mit 18 Jahren das sog. Rabbiner-Diplom erhielt.<ref>siehe Nachruf M. Faust in [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] vom 4. Mai 1933</ref> Er wirkte zunächst als Rabbiner in [[wikipedia:Kalisz (Dziemiany)|Kalisch]]/ Westpreußen, anschließend in Pleschen und Posen, sowie als Vertretung des Rabbiners Dr. Sandburg in [wikipedia:Gołańcz|Gollantsch]]im Regierungsbezirk Bromberg.<ref>StAF Fürth, EAPI 782</ref> | Weiterhin war zu erfahren, dass Faust bereits mit 18 Jahren das sog. Rabbiner-Diplom erhielt.<ref>siehe Nachruf M. Faust in [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] vom 4. Mai 1933</ref> Er wirkte zunächst als Rabbiner in [[wikipedia:Kalisz (Dziemiany)|Kalisch]]/ Westpreußen, anschließend in Pleschen und Posen, sowie als Vertretung des Rabbiners Dr. Sandburg in [[wikipedia:Gołańcz|Gollantsch]] im Regierungsbezirk Bromberg.<ref>StAF Fürth, EAPI 782</ref> | ||
Laut Aktenlage kam Rabbiner Faust um [[1886]] nach Fürth, andere Quellen sprechen vom [[19. Juli]] [[1888]]. Nach eigenen Bekunden war Faust ein Urenkel des „bekannten Wunder Rabbis von Kosnitz“ (Koschnitzer Maggid), der seinerzeit [[wikipedia:Napoleon Bonaparte|Napoleon I.]] den baldigen Sturz in Russland weissagte. | Laut Aktenlage kam Rabbiner Faust um [[1886]] nach Fürth, andere Quellen sprechen vom [[19. Juli]] [[1888]]. Nach eigenen Bekunden war Faust ein Urenkel des „bekannten Wunder Rabbis von Kosnitz“ (Koschnitzer Maggid), der seinerzeit [[wikipedia:Napoleon Bonaparte|Napoleon I.]] den baldigen Sturz in Russland weissagte. |
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