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Wegen Baufälligkeit wurden bereits ab [[1828]] Pläne für einen Neubau geschmiedet. Hierzu stifteten viele jüdische Bürger Geld, darunter bekannte Namen wie [[Baruch Berolzheimer]] (1000 Gulden), [[Hermann Königswarter]] (3000 Gulden) und Jakob Plachfeld (1000 fl.)<ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]", Beilage zur Nr. 27 vom [[3. Juli]] [[1867]] VIII. Jahrgang</ref> <ref>Die Extra-Beilage des Fürther Tagblatts vom 12. April 1861 mit dem Titel "Die Synagoge in Fürth" gibt den letzten Spender mit "Jakob F(P)lachfeld" an.</ref>. Die jüdische Gemeinde selbst konnte zu dieser Zeit keinen finanziellen Beitrag leisten, da sie selbst mit 72.000 Gulden verschuldet war. [[1839]] wurde in der Theaterstraße für den späteren Bau des neuen Hospitals ein Obstgarten des Bäckermeisters Kundinger für 1.550 Gulden gekauft<ref>ebenda</ref>. Die Genehmigung für den Bau erfolgte am [[26. März]] [[1842]], nach den Plänen des Stadtbaurates Kapeller<ref>Architekt Ney aus Bamberg hatte bereits ab 1833 Vorarbeiten geleistet. Siehe dazu "Die Synagoge in Fürth" in: Extra-Beilage des Fürther Tagblatt vom 12. April 1861.</ref>. Bereits vier Jahre später, am [[15. Januar]] [[1846]], meldeten der Maurermeister Konrad Jordan und der Zimmermeister Johann Riedheimer die Fertigstellung des Hospitals in der [[Theaterstraße| Theaterstraße 36]]. Die Baukosten betrugen 19.056 Gulden.<ref>* Friedrich Marx, Fürth in Vergangenheit und Gegenwart - Chronik der Stadt Fürth, Fürth 1887, S. 107 f.</ref> Bei der feierlichen Einweihung am 1. November 1846 waren neben dem amtierenden Oberrabbiner [[Isaak Loewi|Loewi]] auch der damalige Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] anwesend. Das Hospital war eine nicht konfessionell gebundene medizinische Einrichtung, die auf Wunsch eine rituell - koschere Verpflegung ermöglichte. Auch hatte das Hospital eine eigene kleine [[Synagoge]] - Hospitalschul sowie eine Hausbibliothek<ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]", Beilage zur Nr. 27 vom [[3. Juli]] [[1867]] VIII. Jahrgang</ref>. | Wegen Baufälligkeit wurden bereits ab [[1828]] Pläne für einen Neubau geschmiedet. Hierzu stifteten viele jüdische Bürger Geld, darunter bekannte Namen wie [[Baruch Berolzheimer]] (1000 Gulden), [[Hermann Königswarter]] (3000 Gulden) und Jakob Plachfeld (1000 fl.)<ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]", Beilage zur Nr. 27 vom [[3. Juli]] [[1867]] VIII. Jahrgang</ref> <ref>Die Extra-Beilage des Fürther Tagblatts vom 12. April 1861 mit dem Titel "Die Synagoge in Fürth" gibt den letzten Spender mit "Jakob F(P)lachfeld" an.</ref>. Die jüdische Gemeinde selbst konnte zu dieser Zeit keinen finanziellen Beitrag leisten, da sie selbst mit 72.000 Gulden verschuldet war. [[1839]] wurde in der Theaterstraße für den späteren Bau des neuen Hospitals ein Obstgarten des Bäckermeisters Kundinger für 1.550 Gulden gekauft<ref>ebenda</ref>. Die Genehmigung für den Bau erfolgte am [[26. März]] [[1842]], nach den Plänen des Stadtbaurates Kapeller<ref>Architekt Ney aus Bamberg hatte bereits ab 1833 Vorarbeiten geleistet. Siehe dazu "Die Synagoge in Fürth" in: Extra-Beilage des Fürther Tagblatt vom 12. April 1861.</ref>. Bereits vier Jahre später, am [[15. Januar]] [[1846]], meldeten der Maurermeister Konrad Jordan und der Zimmermeister Johann Riedheimer die Fertigstellung des Hospitals in der [[Theaterstraße| Theaterstraße 36]]. Die Baukosten betrugen 19.056 Gulden.<ref>* Friedrich Marx, Fürth in Vergangenheit und Gegenwart - Chronik der Stadt Fürth, Fürth 1887, S. 107 f.</ref> Bei der feierlichen Einweihung am 1. November 1846 waren neben dem amtierenden Oberrabbiner [[Isaak Loewi|Loewi]] auch der damalige Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] anwesend. Das Hospital war eine nicht konfessionell gebundene medizinische Einrichtung, die auf Wunsch eine rituell - koschere Verpflegung ermöglichte. Auch hatte das Hospital eine eigene kleine [[Synagoge]] - Hospitalschul sowie eine Hausbibliothek<ref>"[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]", Beilage zur Nr. 27 vom [[3. Juli]] [[1867]] VIII. Jahrgang</ref>. | ||
Bereits [[1864]] musste das Hospital vergrößert werden, hierzu wurde ein zweites Obergeschoss gebaut.<ref> | Bereits [[1864]] musste das Hospital vergrößert werden, hierzu wurde ein zweites Obergeschoss gebaut.<ref>siehe Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt vom 1. Dezember 1927; auch Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Fürth 2007, S. 240 </ref> Eine andere Quelle berichtet, dass das Hospital erst am [[1. November]] [[1846]] eröffnet wurde. Weiterhin heißt es hier: ''Der städtische Baurat Kapeller hatte den Plan dazu entworfen, schlechter als schlecht zu nennen, da lauter Abtritte.''<ref>* Dr. Adolf Mair, Geschichte, Topo- und Ethnographie des Physikatsbezirks Fürth, Fürth 1861 - Nachdruck 1989, S. 32 f.</ref> | ||
Ab [[1910]] bekam das Hospital durch eine Stiftung einen gut ausgestatteten Operationssaal im 1. Obergeschoß. | Ab [[1910]] bekam das Hospital durch eine Stiftung einen gut ausgestatteten Operationssaal im 1. Obergeschoß. |
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