Bernhard Kellermann: Unterschied zwischen den Versionen

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Kellermann blieb trotz seiner Bücherverbrennung in Deutschland während des Nationalsozialismus und blieb einigermaßen unbehelligt. Auch zählte er nicht zu den Personen, die dem Nationalsozialisums inhaltlich Widerstand leistete. Statt dessen schrieb er in dieser Zeit eher triviale Romane und "rettete" sich damit über die Zeit des Nationalsozialismus.   
Kellermann blieb trotz seiner Bücherverbrennung in Deutschland während des Nationalsozialismus und blieb einigermaßen unbehelligt. Auch zählte er nicht zu den Personen, die dem Nationalsozialisums inhaltlich Widerstand leistete. Statt dessen schrieb er in dieser Zeit eher triviale Romane und "rettete" sich damit über die Zeit des Nationalsozialismus.   


Nach dem Krieg blieb er in der Sowjetisch besetzten Zone und wurde Abgeordneter der Volkskammer der DDR sowie Vorsitzender der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Zusammen mit dem Dichter und Politiker Johannes R. Becher (Verfasser des Textes der Nationalhymne der DDR und spätere Minister für Kultur der DDR) gründete er am [[8. August]] [[1945]] den Kulturbund der DDR in Berlin und wurde dessen Vizepräsident. Der Kulturbund verstand sich ausschließlich als "antifaschistischer Verband zur Umerziehung der Intelligenz"<ref>Magdalena Heider, Kutlurbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, in SBZ Handbuch, Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungzone Deutschlands 1945 - 1949, Hrsg. Martin Broszat und Hermann Weber, Oldenburg Verlang, München, 1990, S. 714 f.</ref>.  
Nach dem Krieg blieb er in der Sowjetisch besetzten Zone und wurde Abgeordneter der Volkskammer der DDR sowie Vorsitzender der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Zusammen mit dem Dichter und Politiker Johannes R. Becher (Verfasser des Textes der Nationalhymne der DDR und spätere Minister für Kultur der DDR) gründete er am [[8. August]] [[1945]] den Kulturbund der DDR in Berlin und wurde dessen Vizepräsident. Der Kulturbund verstand sich ausschließlich als "antifaschistischer Verband zur Umerziehung der Intelligenz"<ref>* Quelle: Magdalena Heider, Kutlurbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, in SBZ Handbuch, Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungzone Deutschlands 1945 - 1949, Hrsg. Martin Broszat und Hermann Weber, Oldenburg Verlang, München, 1990, S. 714 f.</ref>.  


Sein Engagement in der DDR führte wiederum zu einem Boykott in den Buchhandlungen der BRD, wodurch er in Westdeutschland eher in Vergessenheit geriet.  
Sein Engagement in der DDR führte wiederum zu einem Boykott in den Buchhandlungen der BRD, wodurch er in Westdeutschland eher in Vergessenheit geriet.  
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