Konrad Drexler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Konrad Peter Drexler''' (geb. [[6. Dezember]] [[1854]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 357</ref>, gest. [[7. August]] [[1938]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1932–1944, S. 146</ref>) war ein Fürther Zimmermeister, der auch als Architekt tätig wurde.
'''Konrad Peter Drexler''' (geb. [[6. Dezember]] [[1854]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 357</ref>, gest. [[7. August]] [[1938]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1932–1944, S. 146</ref>) war ein Fürther Zimmermeister, der auch als Architekt tätig wurde.
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Er kam als jüngstes Kind des in [[wikipedia:Schniegling|Schniegling]] heimatberechtigten Pachtgärtners Johann Georg Julius Drexler (1802–1881) und seiner aus Stadeln stammenden Ehefrau Margaretha, geb. Schrems (1811–1872) im [[Batzenhäusla|Batzenhaus]] (Haus Nr. 114, II. Bezirk) zur Welt.<ref>Kirchenbücher St. Peter und Paul, Taufen 1805–1871, S. 613; Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 357</ref> Nach der Zwangsversteigerung in Schniegling vom Januar 1850<ref>Fürther Tagblatt Nr. 15/1850 vom 25. Januar 1850</ref> war die Familie zu ihrem Verwandten, dem Landwirt Jakob Fleischmann, Besitzer des Batzenhauses, gezogen. Sie erhielt in Fürth lediglich eine temporäre Aufenthaltserlaubnis.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend den temporaeren Aufenthalt des Pachtgaertners Joh. Georg Drexler von Woehrd mit Familie dahier. 1850.“ StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 17 a/322</ref>
Er kam als jüngstes Kind des in [[wikipedia:Schniegling|Schniegling]] heimatberechtigten Pachtgärtners Johann Georg Julius Drexler (1802–1881) und seiner aus Stadeln stammenden Ehefrau Margaretha, geb. Schrems (1811–1872) im [[Batzenhäusla|Batzenhaus]] (Haus Nr. 114, II. Bezirk) zur Welt.<ref>Kirchenbücher St. Peter und Paul, Taufen 1805–1871, S. 613; Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 357</ref> Nach der Zwangsversteigerung in Schniegling vom Januar 1850<ref>Fürther Tagblatt Nr. 15/1850 vom 25. Januar 1850</ref> war die Familie zu ihrem Verwandten, dem Landwirt Jakob Fleischmann, Besitzer des Batzenhauses, gezogen. Sie erhielt in Fürth lediglich eine temporäre Aufenthaltserlaubnis.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend den temporaeren Aufenthalt des Pachtgaertners Joh. Georg Drexler von Woehrd mit Familie dahier. 1850.“ StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 17 a/322</ref>


Nach seiner Schulentlassung erlernte er beim Zimmermeister [[Andreas Kanzler|Kanzler]] das Bauhandwerk der Zimmerei. Unmittelbar danach war Drexler von Mitte August 1872 bis Ende September 1892 – also 20 Jahre – ununterbrochen beim Zimmermeister Wolfgang Kiesel in Arbeit. Dann machte er sich selbstständig, seit dem 18. Januar 1893 betrieb er sein eigenes Zimmergeschäft.  
Nach seiner Schulentlassung erlernte er beim Zimmermeister [[Andreas Kanzler|Kanzler]] das Bauhandwerk der Zimmerei. Unmittelbar danach war Drexler von Mitte August 1872 bis Ende September 1892 – also 20 Jahre – ununterbrochen beim Zimmermeister [[Wolfgang Kiesel]] in Arbeit. Dann machte er sich selbstständig, seit dem 18. Januar 1893 betrieb er sein eigenes Zimmergeschäft.  


Seit seiner Geburt in Fürth zu Hause, seine Eltern waren schon verstorben, er selbst aber noch ledig, war er noch immer der Heimatgemeinde Schniegling zugehörig. Da stellte er im 41. Lebensjahr am 29. Oktober 1895 ein Gesuch um Verleihung des Fürther Heimat- und Bürgerrechts. Da er seit 1876 in Fürth seine Steuern und Umlagen entrichtete, nie Armenunterstützung beanspruchte, keine Vorstrafen hatte, auch als ordentlicher und solider Mann bekannt war, wurden ihm mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 14. November 1895 das Heimat- wie auch das Bürgerrecht gebührenfrei erteilt. Den Staatsbürgereid leistete er am 15. April 1896.
Seit seiner Geburt in Fürth zu Hause, seine Eltern waren schon verstorben, er selbst aber noch ledig, war er noch immer der Heimatgemeinde Schniegling zugehörig. Da stellte er im 41. Lebensjahr am 29. Oktober 1895 ein Gesuch um Verleihung des Fürther Heimat- und Bürgerrechts. Da er seit 1876 in Fürth seine Steuern und Umlagen entrichtete, nie Armenunterstützung beanspruchte, keine Vorstrafen hatte, auch als ordentlicher und solider Mann bekannt war, wurden ihm mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 14. November 1895 das Heimat- wie auch das Bürgerrecht gebührenfrei erteilt. Den Staatsbürgereid leistete er am 15. April 1896.
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