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Mit dem Start der neuen einteiligen Fußball-Bundesliga 1963 kam die SpVgg, wie viele der Vereine, die sich nicht für die 1. Liga qualifiziert hatten, durch sinkende Zuschauerzahlen in Bedrängnis. Die Schulden stiegen und es konnten nur die nötigsten Erhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden. Ende der 1960er Jahre entschloss man sich, einen Teil des Sportpark-Geländes abzugeben. Im Oktober [[1970]] wurden 8.000 m<sup>2</sup> in der Nähe des damaligen [[Ludwig-Donau-Main-Kanal|Kanalbettes]], dem heutigen [[Frankenschnellweg]], verkauft. [[1971]] wurde für das Stadiongelände ein Bebauungsplan aufgestellt, der einen Abriss und die Errichtung von Wohnbebauung vorsah. Der Bebauungsplan 310c der Stadt Fürth ist übrigens bis heute rechtskräftig, das Stadiongelände ist offiziell ein "Allgemeines Wohngebiet". | Mit dem Start der neuen einteiligen Fußball-Bundesliga 1963 kam die SpVgg, wie viele der Vereine, die sich nicht für die 1. Liga qualifiziert hatten, durch sinkende Zuschauerzahlen in Bedrängnis. Die Schulden stiegen und es konnten nur die nötigsten Erhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden. Ende der 1960er Jahre entschloss man sich, einen Teil des Sportpark-Geländes abzugeben. Im Oktober [[1970]] wurden 8.000 m<sup>2</sup> in der Nähe des damaligen [[Ludwig-Donau-Main-Kanal|Kanalbettes]], dem heutigen [[Frankenschnellweg]], verkauft. [[1971]] wurde für das Stadiongelände ein Bebauungsplan aufgestellt, der einen Abriss und die Errichtung von Wohnbebauung vorsah. Der [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/stadtentwicklung/dokumente/b-plaene/BP_310c.pdf Bebauungsplan 310c] der Stadt Fürth ist übrigens bis heute rechtskräftig, das Stadiongelände ist offiziell ein "Allgemeines Wohngebiet". | ||
Neben einem Verfall des Geländes führte zudem der Abstieg der SpVgg in die Drittklassigkeit in große Nöte. [[1983]] wurde der Sportpark Ronhof aufgrund der drückenden Schuldenlast der Spielvereinigung Fürth an den Unternehmer Horst Brandstätter (Firma ''geobra Brandstätter GmbH & Co. KG'') verkauft. Der Verkauf des Stadions wird seit dieser Zeit als "Sündenfall" bezeichnet. Das Stadion wurde nach dessen berühmten System-Spielfiguren in "Playmobil Stadion" umbenannt, den Namen führte die Sportstätte bis Sommer [[2010]], dann übernahm die Firma [[Mederer| Trolli]] in Fürth die Namensrechte (siehe ''[[Sportpark Ronhof#Trolli Arena|Absatz "Trolli Arena"]]''). | Neben einem Verfall des Geländes führte zudem der Abstieg der SpVgg in die Drittklassigkeit in große Nöte. [[1983]] wurde der Sportpark Ronhof aufgrund der drückenden Schuldenlast der Spielvereinigung Fürth an den Unternehmer Horst Brandstätter (Firma ''geobra Brandstätter GmbH & Co. KG'') verkauft. Der Verkauf des Stadions wird seit dieser Zeit als "Sündenfall" bezeichnet. Das Stadion wurde nach dessen berühmten System-Spielfiguren in "Playmobil Stadion" umbenannt, den Namen führte die Sportstätte bis Sommer [[2010]], dann übernahm die Firma [[Mederer| Trolli]] in Fürth die Namensrechte (siehe ''[[Sportpark Ronhof#Trolli Arena|Absatz "Trolli Arena"]]''). |
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