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Pfarrer Albrecht Krauter war der erste Poppenreuther Pfarrer, der kein Bamberger Domherr war. Nach dem Abgang [[Friedrich Graf zu Castell|Friedrichs zu Castell]] [[1352]] scheint die Stelle erst einmal vakant geblieben zu sein. Bis dahin waren jeweils Domkanoniker aus Bamberg mit der Pfünde der unierten Pfarrei (unierte Pfarrei: „St. Sebald intra muros in Nürnberg und St. Peter extra muros in Poppenreuth)“ belehnt worden. | Pfarrer Albrecht Krauter war der erste Poppenreuther Pfarrer, der kein Bamberger Domherr war. Nach dem Abgang [[Friedrich Graf zu Castell|Friedrichs zu Castell]] [[1352]] scheint die Stelle erst einmal vakant geblieben zu sein. Bis dahin waren jeweils Domkanoniker aus Bamberg mit der Pfünde der unierten Pfarrei (unierte Pfarrei: „St. Sebald intra muros in Nürnberg und St. Peter extra muros in Poppenreuth)“ belehnt worden. | ||
Dies führte in der Folge zu dem Streit zwischen Poppenreuth und Nürnberg, der in drei päpstlichen Bullen ([[1386]], [[1390]] und [[1402]] von den Päpsten Urban VI. und Bonifaz IX. erlassen), wie das Verhältnis von Stadt- und Landkirche zu regeln sei. Das Argument der Poppenreuther lautete: „''man solle die Kirche im Dorfe lassen ...''“ | Dies führte in der Folge zu dem Streit zwischen Poppenreuth und Nürnberg, der in drei päpstlichen Bullen ([[1386]], [[1390]] und [[1402]] von den Päpsten Urban VI. und Bonifaz IX. erlassen) zum Ausdruck kam, wie das Verhältnis von Stadt- und Landkirche zu regeln sei. Das Argument der Poppenreuther lautete: „''man solle die Kirche im Dorfe lassen ...''“ | ||
==Krauter genehmigte Bau von St. Martha und Frauenkirche== | ==Krauter genehmigte Bau von St. Martha und Frauenkirche== |