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Sally Löwengart und Frau Anna spendeten im Juli 1922 von Bad Gastein aus 3.000 Mark zugunsten von Kleinrentnern und drei Jahre später noch einmal 200 Mark.<ref name="GNB">Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 684 f</ref> | Sally Löwengart und Frau Anna spendeten im Juli 1922 von Bad Gastein aus 3.000 Mark zugunsten von Kleinrentnern und drei Jahre später noch einmal 200 Mark.<ref name="GNB">Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 684 f</ref> | ||
Nach dem Suizid des Ehemannes musste Anna Löwengart in der NS-Zeit ihre Firmen- und Immobilienanteile - hier insbesondere das Haus Königswarter Straße 46 | Nach dem Suizid des Ehemannes musste Anna Löwengart in der NS-Zeit ihre Firmen- und Immobilienanteile - hier insbesondere das Haus Königswarter Straße 46, Wohnhaus mit angebautem Fabrikgebäude und Kontor für 45.000 Mark an Georg Götz am 18. Februar 1941 verkaufen. Der Kaufpreis ging auf ein Gestapo-Sonderkonto.<ref name="GNB"/> Ebenso musste die Villa (hier [[Uhlandstraße 35|Hardenbergstraße 22]]) am 22. März 1941 für 50.400 Mark an Fritz Kammerer veräußert werden. Der Kaufpreis ging ebenfalls auf ein Gestapo-Sonderkonto.<ref name="GNB"/></br> | ||
Sie selbst konnte Ende 1936 nach Palästina auswandern.<ref name="GNB"/> Von Haifa aus suchte sie noch um Rückerstattung im Nationalsozialismus entwendeter und versteigerter Kunstgegenstände<ref>Dabei handelte es sich um die Holzplastik "Singender Engel" und ein Gemälde von [[wikipedia:Nicolaes Maes|Nicolaus Maes]]; siehe "F 168/2 Landgericht Offenburg" bei ''Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Freiburg'' - [https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=61954&sprungId=10889468&letztesLimit=suchen online verfügbar] (in Suchfunktion "Anna Löwengart" eingeben)</ref>, ebenso war ein Verfahren für die beiden Anwesen Uhlandstraße 35 und Königswarterstraße 46 beim Bayerischen Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung anhängig.<ref name="StANbg">Staatsarchiv Nürnberg: »Fürth-Dambach, Hardenbergstr. 22, Wohnhaus; Friedrich Kammerer; ehem. jüd. Eigentümerin: Anna Löwengart«, StAN YG 1804-20 bzw. »Fürth, Königswarterstr. 46, Wohnhaus u. Fabrikgebäude; Georg Götz; ehem. jüd. Eigentümer: Sigmund Rosenblüth, Ludwig Auerbach, Anna Löwengart, Fa. D. Schweizer oHG.« YG 3305-83</ref> | Sie selbst konnte Ende 1936 nach Palästina auswandern.<ref name="GNB"/> Von Haifa aus suchte sie noch um Rückerstattung im Nationalsozialismus entwendeter und versteigerter Kunstgegenstände<ref>Dabei handelte es sich um die Holzplastik "Singender Engel" und ein Gemälde von [[wikipedia:Nicolaes Maes|Nicolaus Maes]]; siehe "F 168/2 Landgericht Offenburg" bei ''Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Freiburg'' - [https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=61954&sprungId=10889468&letztesLimit=suchen online verfügbar] (in Suchfunktion "Anna Löwengart" eingeben)</ref>, ebenso war ein Verfahren für die beiden Anwesen Uhlandstraße 35 und Königswarterstraße 46 beim Bayerischen Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung anhängig.<ref name="StANbg">Staatsarchiv Nürnberg: »Fürth-Dambach, Hardenbergstr. 22, Wohnhaus; Friedrich Kammerer; ehem. jüd. Eigentümerin: Anna Löwengart«, StAN YG 1804-20 bzw. »Fürth, Königswarterstr. 46, Wohnhaus u. Fabrikgebäude; Georg Götz; ehem. jüd. Eigentümer: Sigmund Rosenblüth, Ludwig Auerbach, Anna Löwengart, Fa. D. Schweizer oHG.« YG 3305-83</ref> | ||
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