24.358
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 45: | Zeile 45: | ||
Die Deportationswellen in Fürth nahmen bis Ende September [[1942]] immer größere Ausmaße an. Selbst die jüdische Bevölkerung aus den Alten- und Waisenheimen waren von den ''sog. Abwanderungstransporten'' nicht sicher. So wurden Ende August [[1942]] 159 Juden aus dem Altersheim in der [[Julienstraße]] 2 deportiert. Nachdem das Altenheim keine Bewohner mehr hatte, wurde es durch die [[NSDAP]] umgehend geschlossen. | Die Deportationswellen in Fürth nahmen bis Ende September [[1942]] immer größere Ausmaße an. Selbst die jüdische Bevölkerung aus den Alten- und Waisenheimen waren von den ''sog. Abwanderungstransporten'' nicht sicher. So wurden Ende August [[1942]] 159 Juden aus dem Altersheim in der [[Julienstraße]] 2 deportiert. Nachdem das Altenheim keine Bewohner mehr hatte, wurde es durch die [[NSDAP]] umgehend geschlossen. | ||
Das Hospital in der [[Theaterstraße]] hatte zu diesem Zeitpunkt noch elf nicht transportfähige Patienten - darunter fünf Juden aus Fürth.<ref> | Das Hospital in der [[Theaterstraße]] hatte zu diesem Zeitpunkt noch elf nicht transportfähige Patienten - darunter fünf Juden aus Fürth.<ref>Manfred Mümmler, Fürth 1933 - 1945, Emskirchen 1995, S. 163 f.</ref> Das jüdische Hospital wurde bis zur Zwangsschließung [[1943]] betrieben, danach diente es der Stadt Fürth als Hilfslazarett. Hier arbeitete auch zuletzt Dr. [[Jakob Frank]] als ''jüdischer Behandler'' bis zu seiner Emigration [[1939]]. Zuvor hatte die [[NSDAP]] ihm die Approbation entzogen. | ||
==Nutzungen nach 1945 bis heute== | ==Nutzungen nach 1945 bis heute== |