Peter Konrad Schreiber: Unterschied zwischen den Versionen

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Erhalten sind heute im Wesentlichen Bilder Schreibers aus dieser Nürnberger Schaffenszeit. Zumeist sind dies italienische Motive. Schreiber hatte namhafte deutsche Kunden, aber auch viele Abnehmer seiner Werke in Frankreich und England. Schreiber war ein typischer Vertreter der Romantik. Vor der Kulisse der zuweilen mystischen und  oft phantastisch überhöht dargestellten Natur wirken der Mensch und sein Werk bei Schreiber klein und unbedeutend. Das unterscheidet ihn ganz wesentlich vom Biedermeier. Er erfüllt damit das damalige Bedürfnis nach gefühlsmäßigem Ausgleich zur rapide fortschreitenden Industrialisierung - die Sehnsucht nach der Erhabenheit und ewigen Größe der Natur, die Halt geben sollte.
Erhalten sind heute im Wesentlichen Bilder Schreibers aus dieser Nürnberger Schaffenszeit. Zumeist sind dies italienische Motive. Schreiber hatte namhafte deutsche Kunden, aber auch viele Abnehmer seiner Werke in Frankreich und England. Schreiber war ein typischer Vertreter der Romantik. Vor der Kulisse der zuweilen mystischen und  oft phantastisch überhöht dargestellten Natur wirken der Mensch und sein Werk bei Schreiber klein und unbedeutend. Das unterscheidet ihn ganz wesentlich vom Biedermeier. Er erfüllt damit das damalige Bedürfnis nach gefühlsmäßigem Ausgleich zur rapide fortschreitenden Industrialisierung - die Sehnsucht nach der Erhabenheit und ewigen Größe der Natur, die Halt geben sollte.


Gemäß Eintrag des Standesamts Nürnberg schloss Peter Conrad Schreiber am [[17. Februar]] [[1894]] für immer die Augen (Stadtarchiv Nürnberg C 27/II Nr. 378, Eintrag 441). Auch der Nürnberger Stadtchronist würdigte mit Eintrag vom gleichen Tag das Leben und Werk Schreibers. Er hebt die "affektvolle koloristische Wirkung" seiner "meist italienischen Partien" hervor.<ref>Wolfgang Vorwerk: ''Peter Conrad Schreiber, ein Fürther Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Teil 2''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2016, S. 3 - 29, hier S. 15</ref> Die Lage des Grabs auf dem damaligen Nürnberg Centralfriedhof (heute Westfriedhof) ist nicht mehr feststellbar.  
Gemäß Eintrag des Standesamts Nürnberg schloss Peter Conrad Schreiber am [[17. Februar]] [[1894]] für immer die Augen (Stadtarchiv Nürnberg C 27/II Nr. 378, Eintrag 441). Auch der Nürnberger Stadtchronist würdigte mit Eintrag vom gleichen Tag das Leben und Werk Schreibers. Er hebt die "affektvolle koloristische Wirkung" seiner "meist italienischen Partien" hervor.<ref>Wolfgang Vorwerk: ''Peter Conrad Schreiber, ein Fürther Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Teil 2''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2016, S. 3 - 29, hier S. 15</ref> Die Lage des Grabs auf dem damaligen Nürnberg Centralfriedhof (heute [[wikipedia:Westfriedhof (Nürnberg)|Westfriedhof]]) ist nicht mehr feststellbar.  


Zum 200. Geburtstag Schreibers veranstaltete das [[Stadtarchiv]] vom [[20. April]] bis [[25. Mai]] [[2016]] im [[Schloss Burgfarrnbach]] erstmals eine ausschließlich ihm gewidmete Werkausstellung mit Werken aus eigenen und Beständen eines Sammlerehepaars, von dem auch die Ausstellungsinitiative ausging. Durch die neu eingerichtete Internetseite (siehe weblinks) des Sammlerehepaars ist das Werk dieses gebürtigen Fürther Malers jetzt auch dauerhaft im Internet zugänglich.
Zum 200. Geburtstag Schreibers veranstaltete das [[Stadtarchiv]] vom [[20. April]] bis [[25. Mai]] [[2016]] im [[Schloss Burgfarrnbach]] erstmals eine ausschließlich ihm gewidmete Werkausstellung mit Werken aus eigenen und Beständen eines Sammlerehepaars, von dem auch die Ausstellungsinitiative ausging. Durch die neu eingerichtete Internetseite (siehe weblinks) des Sammlerehepaars ist das Werk dieses gebürtigen Fürther Malers jetzt auch dauerhaft im Internet zugänglich.
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