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Am [[10. August]] [[2006]] fand der Spatenstich für den viergleisigen Ausbau im Streckenabschnitt Nürnberg – Fürth statt, nach dessen Abschluss das nördliche der vier Gleise der S-Bahn zur Verfügung steht. Ab dem [[Hauptbahnhof]] soll die S-Bahn-Strecke durch Fürth in Richtung Norden zunächst zweigleisig verlaufen und an der [[Bahnquerungen|Regnitzbrücke]] wieder in eine eingleisige Strecke (Beginn Verschwenk) übergehen. Infolge der Auseinandersetzung von DB AG und Stadt Fürth bezüglich der Verschwenk-Planung ruhen derzeit (März [[2014]]) die Arbeiten im Streckenabschnitt ''Fürther Bogen'' zwischen Hauptbahnhof und der um ein Gleis erweiterten Regnitzbrücke bei [[Stadeln]] weitgehend. Aus diesem Grund ist nur das südliche S-Bahn-Gleis im Hauptbahnhof an die Gleise der Bestandsstrecke angebunden, das nördliche endet bis auf Weiteres an einem Prellbock. Die beiden Streckengleise der S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Regnitzbrücke sind nur teilweise im ''Fürther Bogen'' verlegt und nicht nutzbar. Der neu errichtete und bereits fertiggestellte Teil der ebenfalls um zwei Gleise erweiterten [[Siebenbogenbrücke]] fristet zunächst das Dasein einer ''Soda-Brücke''. | Am [[10. August]] [[2006]] fand der Spatenstich für den viergleisigen Ausbau im Streckenabschnitt Nürnberg – Fürth statt, nach dessen Abschluss das nördliche der vier Gleise der S-Bahn zur Verfügung steht. Ab dem [[Hauptbahnhof]] soll die S-Bahn-Strecke durch Fürth in Richtung Norden zunächst zweigleisig verlaufen und an der [[Bahnquerungen|Regnitzbrücke]] wieder in eine eingleisige Strecke (Beginn Verschwenk) übergehen. Infolge der Auseinandersetzung von DB AG und Stadt Fürth bezüglich der Verschwenk-Planung ruhen derzeit (März [[2014]]) die Arbeiten im Streckenabschnitt ''Fürther Bogen'' zwischen Hauptbahnhof und der um ein Gleis erweiterten Regnitzbrücke bei [[Stadeln]] weitgehend. Aus diesem Grund ist nur das südliche S-Bahn-Gleis im Hauptbahnhof an die Gleise der Bestandsstrecke angebunden, das nördliche endet bis auf Weiteres an einem Prellbock. Die beiden Streckengleise der S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Regnitzbrücke sind nur teilweise im ''Fürther Bogen'' verlegt und nicht nutzbar. Der neu errichtete und bereits fertiggestellte Teil der ebenfalls um zwei Gleise erweiterten [[Siebenbogenbrücke]] fristet zunächst das Dasein einer ''Soda-Brücke''. | ||
In einem "Grüne Woche"-Gespräch am 24. Januar [[2018]] in Berlin vereinbarten der geschäftsführende Bundesverkehrsminister [[Christian Schmidt]], Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann, Bahn-Vorstand Ronald Pofalla und Dr. [[Thomas Jung]], den 20-Minuten-Takt bis zum Jahr [[2020]] durch den Einbau von Weichen zum Anschluss der im ''Fürther Bogen'' bereits verlegten Gleise zu realisieren.<ref name="Grüne-Woche-Gespräch">Johannes Alles: Gespräch in Berlin bringt die S-Bahn aufs Gleis. In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2018</ref> Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember [[2022]] konnten dann tatsächlich drei statt zwei Züge pro Stunde rollen. Das gewährleistet in den meisten Stunden des Tages im S-Bahn-Verkehr einen 20-Minuten-Takt, das heißt es fahren drei S-Bahnen pro Stunde in jede Richtung. Möglich gemacht hat das der aufwendige Umbau im ''Fürther Bogen'', wo für 15 Millionen Euro zusätzliche Gleise und Weichen platziert wurden. Sie schufen die Verbindung zur Bestandsstrecke. In diesem Zug wurde auch die [[S-Bahn-Haltestelle Klinikum]] barrierefrei ausgebaut. | In einem "Grüne Woche"-Gespräch am 24. Januar [[2018]] in Berlin vereinbarten der geschäftsführende Bundesverkehrsminister [[Christian Schmidt]], Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann, Bahn-Vorstand Ronald Pofalla und Dr. [[Thomas Jung]], den 20-Minuten-Takt bis zum Jahr [[2020]] durch den Einbau von Weichen zum Anschluss der im ''Fürther Bogen'' bereits verlegten Gleise zu realisieren.<ref name="Grüne-Woche-Gespräch">Johannes Alles: Gespräch in Berlin bringt die S-Bahn aufs Gleis. In: Fürther Nachrichten vom 26. Januar 2018</ref> Insbesondere Joachim Herrmann setzte sich für den schnellen Einbau der neuen Weichen ein. Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember [[2022]] konnten dann tatsächlich drei statt zwei Züge pro Stunde rollen. Das gewährleistet in den meisten Stunden des Tages im S-Bahn-Verkehr einen 20-Minuten-Takt, das heißt es fahren drei S-Bahnen pro Stunde in jede Richtung. Möglich gemacht hat das der aufwendige Umbau im ''Fürther Bogen'', wo für 15 Millionen Euro zusätzliche Gleise und Weichen platziert wurden. Sie schufen die Verbindung zur Bestandsstrecke. In diesem Zug wurde auch die [[S-Bahn-Haltestelle Klinikum]] barrierefrei ausgebaut. | ||
=== Verschwenk ins Knoblauchsland === | === Verschwenk ins Knoblauchsland === |