Reichspogromnacht in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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''Am 12. November 1938 erschien auch die Verordnung über eine Sühneleistung der Juden deutscher Staatsangehörigkeit; danach mussten die Juden 20 % ihres am 26. April 1938 angemeldeten Vermögens an das Reich bezahlen (RGBl./1938 S.1579).''"<ref>Ballin: ''Chronik Fürth 1933 - 1945''</ref>
''Am 12. November 1938 erschien auch die Verordnung über eine Sühneleistung der Juden deutscher Staatsangehörigkeit; danach mussten die Juden 20 % ihres am 26. April 1938 angemeldeten Vermögens an das Reich bezahlen (RGBl./1938 S.1579).''"<ref>Ballin: ''Chronik Fürth 1933 - 1945''</ref>


"''Im Verlauf der Ausschreitungen wurden fünf der festgenommenen Gemeinderepräsentanten in das Büro eines beeidigten Notars geschafft, wo sie im Namen der Gemeinde einen Vertrag über den Verkauf der beiden Friedhöfe, des Krankenhauses, der Realschule, des Waisenhauses und sämtlicher Grundstücke aus Gemeindebesitz an die Stadt zu einem Preis von insgesamt 100 Mark unterschreiben mussten. Die Kosten der Überschreibung in Höhe von 236.50 Reichsmark musste die Kultusgemeinde tragen.''"<ref>Ballin-Chronik 1933 - 1945, S. 32</ref>


Mit der zynischen Umschreibung ''[[Wikipedia:Novemberpogrome 1938|Reichskristallnacht]]'' verharmloste die nationalsozialistische Propaganda das zerstörerische Werk jener Nacht im November 1938. Verantwortlich wurde ein lange aufgestauter Volkszorn gemacht und dabei kaschiert, dass es sich aber um einen gezielt geplanten Schlag handelte. In dieser Nacht wurde die Fürther Hauptsynagoge komplett zerstört. Die ausgebrannte Ruine wurde danach abgerissen. Durch Vernichtung und Neubebauung erinnert und mahnt heute an den '''Schulhof''' und seine Geschichte nur noch ein [[Synagogendenkmal|Denkmal]] in der [[Geleitsgasse]], von [[Kunihiko Kato]], aus dem Jahr [[1986]].
Mit der zynischen Umschreibung ''[[Wikipedia:Novemberpogrome 1938|Reichskristallnacht]]'' verharmloste die nationalsozialistische Propaganda das zerstörerische Werk jener Nacht im November 1938. Verantwortlich wurde ein lange aufgestauter Volkszorn gemacht und dabei kaschiert, dass es sich aber um einen gezielt geplanten Schlag handelte. In dieser Nacht wurde die Fürther Hauptsynagoge komplett zerstört. Die ausgebrannte Ruine wurde danach abgerissen. Durch Vernichtung und Neubebauung erinnert und mahnt heute an den '''Schulhof''' und seine Geschichte nur noch ein [[Synagogendenkmal|Denkmal]] in der [[Geleitsgasse]], von [[Kunihiko Kato]], aus dem Jahr [[1986]].
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