Stadelner Vermittlungsbuch 1862 - 1918: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einträge 1885 ==
== Einträge 1885 ==
Am 18.1.1885 geht es wieder um eine Ehrenbeleidigung: Der beklagte Haardörfer (Dienstknecht) nimmt gegenüber dem Bauern Georg Huber in Flexdorf seine Äußerung zurück und erklärt solche für unwahr.
* Am 18. Januar 1885 geht es wieder um eine Ehrenbeleidigung: Der beklagte Haardörfer (Dienstknecht) nimmt gegenüber dem Bauern Georg Huber in Flexdorf seine Äußerung zurück und erklärt solche für unwahr.
Der Mühlbesitzer von der Königsmühle Georg Besold trifft sich mit dem Mühlgehilfen Johann Göppner von Hohenberg, Bezirksamt Stadtsteinach, am 21.01.1885 wegen widerrechtlicher Dienstentlassung und Vorenthaltung des Lohnes. Die Vermittlung blieb ohne Erfolg und der Kläger wird auf den Rechtsweg verwiesen.
* Der Mühlbesitzer von der Königsmühle Georg Besold trifft sich mit dem Mühlgehilfen Johann Göppner von Hohenberg, Bezirksamt Stadtsteinach, am 21. Januar 1885 wegen widerrechtlicher Dienstentlassung und Vorenthaltung des Lohnes. Die Vermittlung blieb ohne Erfolg und der Kläger wird auf den Rechtsweg verwiesen.
Wegen Ehrenbeleidigung soll der Zimmergeselle Konrad Landler dem Georg Frank, Maurer in Großgründlach, Abbitte leisten. Die Vermittlung am 1.6.1885 bleibt ohne Erfolg und der Kläger wird auf den Rechtsweg verwiesen.
* Wegen Ehrenbeleidigung soll der Zimmergeselle Konrad Landler dem Georg Frank, Maurer in Großgründlach, Abbitte leisten. Die Vermittlung am 1. Juni 1885 bleibt ohne Erfolg und der Kläger wird auf den Rechtsweg verwiesen.
Die Näherin Elisabetha Strattner klagt gegen den Steinmetzmeister Konrad Fleischmann wegen Ehrenbeleidigung und Körperverletzung. Die Vermittlung war von dem Erfolg, dass die Klägerin die Klage zurücknimmt und auch sämtliche erwachsenen Kosten (Kur- und Klagekosten) (14.11.1885).
* Die Näherin Elisabetha Strattner klagt gegen den Steinmetzmeister Konrad Fleischmann wegen Ehrenbeleidigung und Körperverletzung. Die Vermittlung war von dem Erfolg, dass die Klägerin die Klage zurücknimmt und auch sämtliche erwachsenen Kosten (Kur- und Klagekosten) (14. November 1885).
Der Steinhauer Martin Thein aus Iphofen klagt ebenfalls gegen den Vorgenannten wegen Forderung eines 14-tägigen Arbeitsverdienstes für sich und seinen Sohn Egidius Thein. Die Vermittlung war ohne Erfolg, da der Verklagte sich in eine Vermittlung nicht einließ. Der Angeklagte verweigerte auch seine Unterschrift, was Bürgermeister Ulrich notierte (16.11.1885).
* Der Steinhauer Martin Thein aus Iphofen klagt ebenfalls gegen den Vorgenannten wegen Forderung eines 14-tägigen Arbeitsverdienstes für sich und seinen Sohn Egidius Thein. Die Vermittlung war ohne Erfolg, da der Verklagte sich in eine Vermittlung nicht einließ. Der Angeklagte verweigerte auch seine Unterschrift, was Bürgermeister Ulrich notierte (16. November 1885).


== Einträge 1886 ==
== Einträge 1886 ==
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