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Nach der Auffindung eines ermordeten Kindes im unterfränkischen [[wikipedia:Manau (Hofheim in Unterfranken)|Manau]] am 17. März 1929 inszenierte die NS-Zeitschrift "[[wikipedia: Stürmer|Stürmer]]" die Tat als Ritualmord. In mehreren Artikeln unter der Überschrift: "Der Blutmord in Manau" und einer Sondernummer im Mai 1934 als "Ritualmord-Nummer" hetzte das Blatt von [[wikipedia: Julius Streicher|Julius Streicher]] und seinem Mitarbeiter und Redakteur [[wikipedia: Karl Holz|Karl Holz]] die Stimmung gegen Juden an. Der ''Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens'' strengte daraufhin einen Prozess gegen das Blatt an, der zwischen dem [[29. Oktober]] und [[9. November]] [[1929]] vor dem Schwurgericht in Nürnberg stattfand. | Nach der Auffindung eines ermordeten Kindes im unterfränkischen [[wikipedia:Manau (Hofheim in Unterfranken)|Manau]] am 17. März 1929 inszenierte die NS-Zeitschrift "[[wikipedia: Stürmer|Stürmer]]" die Tat als Ritualmord. In mehreren Artikeln unter der Überschrift: "Der Blutmord in Manau" und einer Sondernummer im Mai 1934 als "Ritualmord-Nummer" hetzte das Blatt von [[wikipedia: Julius Streicher|Julius Streicher]] und seinem Mitarbeiter und Redakteur [[wikipedia: Karl Holz|Karl Holz]] die Stimmung gegen Juden an. Der ''Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens'' strengte daraufhin einen Prozess gegen das Blatt an, der zwischen dem [[29. Oktober]] und [[9. November]] [[1929]] vor dem Schwurgericht in Nürnberg stattfand. | ||