Leonhard Herzog: Unterschied zwischen den Versionen

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Gesuch 1885 erg.
K (→‎Familie: getauft 26.01.1886)
(Gesuch 1885 erg.)
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== Leben ==
== Leben ==
Er kam als drittes Kind bzw. erster Sohn des aus [[wikipedia:Neidhardswinden|Neidhardswinden]] stammenden Tagelöhners Johann Leonhard Herzog (1814–1884) und seiner Ehefrau Margaretha, geborene Wolf (1824–1894) zur Welt. Taufpate war Leonhard Herzog, Bruder des Vaters aus Neidhardswinden.<ref name="KB-Tf"/> Seine Eltern zogen später nach Fürth, wo er wohl das Zimmerhandwerk erlernte.
Er kam als drittes Kind bzw. erster Sohn des aus [[wikipedia:Neidhardswinden|Neidhardswinden]] stammenden Tagelöhners Johann Leonhard Herzog (1814–1884) und seiner Ehefrau Margaretha, geborene Wolf (1824–1894) zur Welt. Taufpate war Leonhard Herzog, Bruder des Vaters aus Neidhardswinden.<ref name="KB-Tf"/>  
 
Seine Eltern zogen später nach Fürth, als er wohl das Zimmerhandwerk bereits erlernte hatte. Seit Sommer 1880 arbeitete er als Geselle in der Stadt, 1885 war Herzog bei einem Wochenlohn von 18 Mark beim Zimmermeister [[Konrad Gieß|Gieß]] in Arbeit. Am 2. Dezember 1885 stellte er beim Fürther Magistrat ein Gesuch, um das Heimatrecht zu erwerben und zugleich ein Verehelichungszeugnis zu bekommen. Diese Bitte wurde im ersten Anlauf abgewiesen, dann aber doch genehmigt.<ref name="Akte H 1014">„Acten des Stadtmagistrats Fürth: Herzog Joh. Leonh. Zimmerges. v. M. Erlbach – Gesuch um Verleihung des Heimatrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. 188…“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/H 1014 (in der Akte fehlt der Genehmigungsbeschluss)</ref>


Herzog war maßgeblich bei der Rettung von zwei Personen sowie Bergung von zwei tödlich Verunglückten beteiligt, die am 2. Juni 1886 beim Bau der Verrohrung des [[Leyher Landgraben]]s durch Einsturz eines Schachtes verschüttet worden waren.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüllerchronik 1887, S. 650]]</ref> Etwa ein Jahr später wurde er Fürther Zimmermeister.
Herzog war maßgeblich bei der Rettung von zwei Personen sowie Bergung von zwei tödlich Verunglückten beteiligt, die am 2. Juni 1886 beim Bau der Verrohrung des [[Leyher Landgraben]]s durch Einsturz eines Schachtes verschüttet worden waren.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüllerchronik 1887, S. 650]]</ref> Etwa ein Jahr später wurde er Fürther Zimmermeister.
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== Adressen ==
== Adressen ==
* 1885: Ottostraße 10<ref name="Akte H 1014"/> (ab 1890 [[Ottostraße 15]])
* 1889: Cadolzburger Weg 12<ref>Adressbuch von 1889</ref> (ab 1890 [[Cadolzburger Straße]] 26)
* 1889: Cadolzburger Weg 12<ref>Adressbuch von 1889</ref> (ab 1890 [[Cadolzburger Straße]] 26)
* 1891: Cadolzburger Straße 104<ref>Adressbuch von 1891</ref>
* 1891: Cadolzburger Straße 104<ref>Adressbuch von 1891</ref>
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