Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadeln: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1894]]: Fertigstellung des Feuerwehrhauses am Fischerberg, Baukosten 3300 Mark, Baumeister war Hr. Fleischmann. Darin konnten untergebracht werden: 1 Schubleiter, 1 Saug- und Druckspritze, 1 zweirädrige Saug- und Druckspritze, 5 Hakenleitern, 8 Dachleitern, 200 m Schläuche. Auch der neuangeschaffte Leichenwagen wurde hier aufbewahrt, so dass das Haus auch als Morgue (Leichenschauhaus) diente.
[[1894]]: Fertigstellung des Feuerwehrhauses am Fischerberg, Baukosten 3300 Mark, Baumeister war Hr. Fleischmann. Darin konnten untergebracht werden: 1 Schubleiter, 1 Saug- und Druckspritze, 1 zweirädrige Saug- und Druckspritze, 5 Hakenleitern, 8 Dachleitern, 200 m Schläuche. Auch der neuangeschaffte Leichenwagen wurde hier aufbewahrt, so dass das Haus auch als Morgue (Leichenschauhaus) diente.
[[1898]]  25 Jahr Feier am 12. Juni 1898


[[Datei:FFW Stadeln Trossingen a 062023.jpg|miniatur|right|Magirus Motorspritze von 1928]]
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[[16. Juni]] bis [[18. Juni]] [[2023]]: Die Freiwillige Feuerwehr Stadeln feiert ihre Gründung vor 150 Jahren.
[[16. Juni]] bis [[18. Juni]] [[2023]]: Die Freiwillige Feuerwehr Stadeln feiert ihre Gründung vor 150 Jahren.
==Zeitungsbericht zur 25 Jahr Feier 1898==
''Gestern feierte die Freiwillige Feuerwehr Stadeln das Fest ihres 25jährigen Bestehens. Emsig regten sich in den letzten Tagen Aller Hände, um dem Feste die gebührende Weihe zu verschaffen. So prangte auch der Ort im herrlichen Gewande. Die Dekoration der Häuser, voran in dieser Hinsicht jenes der Herrn Baumeisters Fleischmann, war eine musterhafte. Am frühen Sonntagsmorgen ertönte ertönte der Weckruf der Musik. Leider vermochten der Klänge nicht die ihnen eigene Wirkung hervorzurufen, denn kurz hatte der Blitz, der furchtbare Begleiter eines zwischen 5 und 6 Uhr innerhalb der Ortsflur hausenden Gewitters, ein passives Mitglied der jubilierenden Feuerwehr, den Gastwirt Herrn Ramsteck, getötet. Und doch, bei klaren Himmel – als wollte die Sonne das Geschehene wieder ungeschehen machen – zogen die geladenen Gäste, Mitglieder fast sämtlicher Feuerwehren des Bezirksverbandes und benachbarten Verbände, unter klingenden Spiel ein in den gastlichen Ort. Punkt 11 Uhr begann die Uebung, zu welcher sich als Inspektionsbeamter Herr Lehrer Rohn aus Roßtal eingefunden hatte. Unparteiisch geurteilt, müssen wir konstatieren, daß die Feuerwehr Stadeln Brillantes leistet.  „Kameraden, ihr habt Schlagfertigkeit und Tüchtigkeit bewiesen und gezeigt, daß ihr allen Anforderungen gewachsen seit“, so klang das Lob des inspizierenden Verbandsvertreters. Nach gemeinsamem Mittagsmahl durchzog der Festzug die Straßen des Ortes. Denselben eröffnete ein Herold zu Pferde, Jungfrauen im weißen Gewande zierten die Spitze. Auf dem schattigen Festplatze entwickelte sich reges Leben. Nachdem Herr Vorstand Ullrich die erschienenen Festgäste herzlich willkommen geheißen, ergriff Herr Lehrer Pfeiffer das Wort zur Festrede. In kernigen, warmen Worten schilderte er den edlen Zweck, den die freiwilligen Feuerwehren anstreben, gedacht der regen Thätigkeit der Feuerwehr Stadeln während der vergangenen 25 Jahre, der beiden Jubilare Ulrich und Hannebaum und schloß mit einem Hoch auf das festgebende Korps. Frl. Emilie Pfeiffer überreichte im Namen der Festjungfrauen einen von diesen gestifteten silbernen Pokal; sie brachte hierbei einige sinnreiche Verse äußerst gefühlvoll zum Vortrage und erntete hierfür reichlichen Beifall. Ein Festkonzert im Lokale, dem heute ein Festball folgt, schloß die hehre Feier. Die freiwillige Feuerweher Stadeln hat ein Fest hinter sich, daß ihr alle Ehre macht; sie hat geboten, was man nur bieten konnte.  Darum ein bravo den wackeren Männern der freiwilligen Feuerwehr Stadeln.  Zum Schluße sei noch der Festmusik, Kapelle Ostermeier Nürnberg, die vorzügliches leistete, rühmend gedacht. Küche und Keller des Lokalwirt Herrn Kalb waren gut bestellt.''
<ref>Bericht im Fürther Tagblatt vom 13. Juni 1898 zur 25 Jahr Feier der FFW Stadeln</ref>       
Nachtrag:
Am 12. Juni 1898 zum Fest der 25 Jahr Feier der FFW Stadeln wurde der Gastwirt Ramsteck vom Vereinslokal [[Zum Wilden Mann (Stadeln)]] beim auf ziehen der Vereinsfahne des [[Veteranen- und Militärverein Stadeln]] um 5.30 Uhr früh von einem Blitz erschlagen.       




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