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[[1883]] öffnete Georg Wörner die Bäckerei in der [[Theaterstraße 28]]. Später übernahm sein Schwiegersohn Georg Wehr die Bäckerei in zweiter Generation, bis auch dessen Sohn Martin Wehr die Bäckerei in dritter Generation Mitte der 1900er Jahre übernahm. [[1965]] musste Martin Wehr aus gesundheitlichen Gründen die Bäckerei schließen, sodass diese zunächst für 15 Jahre pausierte bzw. geschlossen war. Erst [[1980]] wagte Rolf-Dieter Wehr mit seiner Frau Barbara einen Neustart. Rolf-Dieter Wehr ist der Sohn von Martin Wehr | [[1883]] öffnete Georg Wörner die Bäckerei in der [[Theaterstraße 28]]. Später übernahm sein Schwiegersohn Georg Wehr die Bäckerei in zweiter Generation, bis auch dessen Sohn Martin Wehr die Bäckerei in dritter Generation Mitte der 1900er Jahre übernahm. [[1965]] musste Martin Wehr aus gesundheitlichen Gründen die Bäckerei schließen, sodass diese zunächst für 15 Jahre pausierte bzw. geschlossen war. Erst [[1980]] wagte Rolf-Dieter Wehr mit seiner Frau Barbara einen Neustart. Rolf-Dieter Wehr ist der Sohn von Martin Wehr und hatte zwei Jahre zuvor [[1978]] die Bäckermeisterprüfung erfolgreich absolviert. Vor der Wiedereröffnung arbeitete er in Oberbayern, verließ aber die Anstellung - und kam zurück zu den Wurzeln seiner Familie. Seine Frau Barbara Sailer, die er zuvor in Uffing am Staffelsee in einer Drogerie als Angestellte kennengelernt hatte, folgte ihm in seine Heimatstadt. Am 18. Juni 1980 eröffnete das frisch verheiratete Paar die inzwischen modernisierte Bäckerei am alten Standort - das Eröffnungsangebot bestand aus einem Stück Torte für eine Mark bzw. einem "Weggla" für 15 Pfennige. | ||
Der Ehemann Rolf-Dieter Wehr verstarb nach kurzer Krankheit mit nur 61 Jahren, sodass seine Witwe [[2013]] vor der Entscheidung stand, die Traditionsbäckerei weiter zu betreiben oder gar zu schließen. Sie entschied sich den Betrieb weiterzuführen, mit einem Gesellen und Auszubildenden, trotz der zunehmenden Bäckerei-Ketten und SB-Backshops, die sich deutlich auf den Verkaufsumsatz | Der Ehemann Rolf-Dieter Wehr verstarb nach kurzer Krankheit mit nur 61 Jahren, sodass seine Witwe [[2013]] vor der Entscheidung stand, die Traditionsbäckerei weiter zu betreiben oder gar zu schließen. Sie entschied sich, den Betrieb weiterzuführen, mit einem Gesellen und Auszubildenden, trotz der zunehmenden Bäckerei-Ketten und SB-Backshops, die sich deutlich auf den Verkaufsumsatz auswirkten. Nach eigenen Aussagen hat erst die Sanierung des Innenstadtviertels ihr wieder stabile Umsätze verschafft, da nun junge Menschen, Familien und Studenten als Neukunden geworben werden konnten - die bewusst in kleinen Betrieben einkauften, statt in Supermärkten oder Bäckerei-Ketten.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''"Ich hör´ mit Wehmut auf"''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Juli 2019 - Druckausgabe, S. 37</ref> Die Bäckerei Wehr schloss somit zunächst zum 3. August 2019 ohne erkennbaren Nachnutzer. | ||
== Angebot, Sortiment == | == Angebot, Sortiment == |
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