Wolf Gunzenhäuser: Unterschied zwischen den Versionen

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|Todesdatum=1906/11/16
|Todesdatum=1906/11/16
|Todesort=Fürth
|Todesort=Fürth
|Beruf=Jurist; Advokat
|Beruf=Jurist; Landtagsabgeordneter
|Religion=jüdisch
|Religion=jüdisch
}}
}}
{{Funktion
|Funktion=Landtagsabgeordneter
|Funktion von=1875
|Funktion bis=1898
}}
{{Funktion
|Funktion=Gemeindebevollmächtigter und Vorstand der isr. Kultusgemeinde
|Funktion bis=1905
}}
{{Funktion
|Funktion=Vorstand [[Holzverteilungs-Verein]]
}}
{{Familie
GunzenhäJette Henriette, geb Nathan-Mühlhäuser
|VerwandtschaftsgBayrEhefrau
}}
{{Familie
|Person=Nina, verh. Kohnstamm
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
'''Wolf Gunzenhäuser''' (geb. 5. Februar [[1826]] in Bayreuth, gest. 16. November [[1906]] in Fürth) war [[Jurist]] und arbeitete als Advokat in Fürth seit 1858<ref>"''die in Fürth erledigte Advokatenstelle ... ''(wurde)'' dem Advokatenconzipienten Wolf Gunzenhäuser ... verliehen''", Augsburger Tagblatt, 29. Mai 1858 [https://www.google.de/books/edition/Augsburger_Tagblatt/sapDAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=RA6-PA1&printsec=frontcover online verfügbar]; auch Regierungsblatt für das Königreich Bayern von 1858, Seite 570 [https://www.google.de/books/edition/Regierungsblatt_f%C3%BCr_das_K%C3%B6nigreich_Bay/fZlEAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=PA569&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>. Seine Wohnung und Rechtsanwalts-Kanzlei befand sich in der [[Königswarterstraße 12]]<ref>Fürther Adreß- und Geschäftshandbuch von 1880, S. 2 und 1886, S. 214, in diesen Jahren noch unter der Nummer 22, im Adreßbuch von 1893 (siehe 1. Teil Seite 60) und 1895 nach der Hausnummeränderung dann unter der Nummer 12 ( siehe 2. Teil Seite 64)</ref>. In dieser Tätigkeit trat er u.a. als Redner im Bürgerverein auf und erläuterte die neue Zivilprozessordnung<ref>vgl. Fürther Neueste Nachrichten vom 8. März 1870 [https://www.google.de/books/edition/F%C3%BCrther_neueste_Nachrichten_f%C3%BCr_Stadt/V1VNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=RA8-PA38&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>.
'''Wolf Gunzenhäuser''' (geb. 5. Februar [[1826]] in Bayreuth, gest. 16. November [[1906]] in Fürth) war [[Jurist]] und arbeitete als Advokat in Fürth seit 1858<ref>"''die in Fürth erledigte Advokatenstelle ... ''(wurde)'' dem Advokatenconzipienten Wolf Gunzenhäuser ... verliehen''", Augsburger Tagblatt, 29. Mai 1858 [https://www.google.de/books/edition/Augsburger_Tagblatt/sapDAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=RA6-PA1&printsec=frontcover online verfügbar]; auch Regierungsblatt für das Königreich Bayern von 1858, Seite 570 [https://www.google.de/books/edition/Regierungsblatt_f%C3%BCr_das_K%C3%B6nigreich_Bay/fZlEAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=PA569&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>. Seine Wohnung und Rechtsanwalts-Kanzlei befand sich in der [[Königswarterstraße 12]]<ref>Fürther Adreß- und Geschäftshandbuch von 1880, S. 2 und 1886, S. 214, in diesen Jahren noch unter der Nummer 22, im Adreßbuch von 1893 (siehe 1. Teil Seite 60) und 1895 nach der Hausnummeränderung dann unter der Nummer 12 ( siehe 2. Teil Seite 64)</ref>. In dieser Tätigkeit trat er u.a. als Redner im Bürgerverein auf und erläuterte die neue Zivilprozessordnung<ref>vgl. Fürther Neueste Nachrichten vom 8. März 1870 [https://www.google.de/books/edition/F%C3%BCrther_neueste_Nachrichten_f%C3%BCr_Stadt/V1VNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Abgeordnetenkammer&pg=RA8-PA38&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>.


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Er erhielt am 1. Januar 1883 das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens vom heiligen Michael<ref>siehe: Augsburger Abendzeitung 1. Januar 1883 [https://www.google.de/books/edition/Augsburger_Abendzeitung/6EROtaeAepgC?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Geni&pg=PP7&printsec=frontcover online verfügbar]</ref> anlässlich des Neujahrfestes. Diese Verleihung geschah innerhalb von 108 weiteren Ordensauszeichnungen, mit der der König ''herkömmlicherweise'' die Beamtenschaft dekorierte<ref>ebenda</ref>.
Er erhielt am 1. Januar 1883 das Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens vom heiligen Michael<ref>siehe: Augsburger Abendzeitung 1. Januar 1883 [https://www.google.de/books/edition/Augsburger_Abendzeitung/6EROtaeAepgC?hl=de&gbpv=1&dq=Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth+Geni&pg=PP7&printsec=frontcover online verfügbar]</ref> anlässlich des Neujahrfestes. Diese Verleihung geschah innerhalb von 108 weiteren Ordensauszeichnungen, mit der der König ''herkömmlicherweise'' die Beamtenschaft dekorierte<ref>ebenda</ref>.


* 1871 wurde Wolf Gunzenhäuser in den 15-köpfigen ''größeren Verwaltungs-Ausschuß'' der israelitischen Kultusgemeinde in Fürth gewählt<ref>siehe ''Fürther Neueste Nachrichten'' vom 12. April 1871, [https://www.google.de/books/edition/F%C3%BCrther_neueste_Nachrichten_f%C3%BCr_Stadt/DFxNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=PP370&printsec=frontcover online verfügbar]   </ref>.
* 1871 wurde Wolf Gunzenhäuser in den 15-köpfigen ''größeren Verwaltungs-Ausschuß'' der israelitischen Kultusgemeinde in Fürth gewählt<ref>siehe ''Fürther Neueste Nachrichten'' vom 12. April 1871, [https://www.google.de/books/edition/F%C3%BCrther_neueste_Nachrichten_f%C3%BCr_Stadt/DFxNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Wolf+Gunzenh%C3%A4user+F%C3%BCrth&pg=PP370&printsec=frontcover online verfügbar]</ref>. In dieser Funktion kaufte er "''1881 im Namen der Kultusgemeinde das Areal für den neuen Friedhof''"<ref>siehe Gisela Naomi Blume: "[[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], 2019, Seite 264</ref>
* 1885 wurde Wolf Gunzenhäuser in den Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde gewählt<ref>vgl. [[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 625</ref>  
* 1885 wurde Wolf Gunzenhäuser in den Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde gewählt<ref>vgl. [[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 625</ref>  
* 1893 war Gunzenhäuser Vorstand im israelitischen [[Holzverteilungs-Verein]]<ref>Fürther Adreßbuch von 1895, V. Teil Seite 41</ref>.
* 1893 war Gunzenhäuser Vorstand im israelitischen [[Holzverteilungs-Verein]]<ref>Fürther Adreßbuch von 1895, V. Teil Seite 41</ref>.
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