Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits [[1949]] wurden erste Veränderungen an der Anlage vorgenommen, [[1968]] wurde der in die Jahre gekommene Pavillon renoviert.<ref>Beschriftung an einer der Säulen des Pavillons: Renov. 1968 Robert Bohn</ref> [[1952]] wurde im Pavillon das [[Kriegsgefangenendenkmal]] des Fürther Künstlers [[Karl Dörrfuß]] aufgestellt, das an die aus dem Kriege nicht Heimgekehrten bzw. in Kriegsgefangenschaft gestorbenen Fürther erinnern sollte.<ref name="Walther-S.69"/> Das Mahnmal wurde [[2004]] in den [[Stadtpark]] versetzt, da man eine andere Nutzung für den Pavillon vorsah. Angefragt hatte in diesem konkreten Fall die [[Tucher Bräu|Brauerei Tucher]], noch unter der Führung des Münchner Brauereibesitzers Dr. Inselkammer. Er beabsichtigte, an der Stelle des Pavillons einen Biergarten zu eröffnen, musste allerdings nach den ersten Planungen von seiner Idee Abstand nehmen, da sich aufgrund wirtschaftlicher und ökologischer Gründe zu große Bedenken ergaben.
Bereits [[1949]] wurden erste Veränderungen an der Anlage vorgenommen, [[1968]] wurde der in die Jahre gekommene Pavillon renoviert.<ref>Beschriftung an einer der Säulen des Pavillons: Renov. 1968 Robert Bohn</ref> [[1952]] wurde im Pavillon das [[Kriegsgefangenendenkmal]] des Fürther Künstlers [[Karl Dörrfuß]] aufgestellt, das an die aus dem Kriege nicht Heimgekehrten bzw. in Kriegsgefangenschaft gestorbenen Fürther erinnern sollte.<ref name="Walther-S.69"/> Das Mahnmal wurde [[2004]] in den [[Stadtpark]] versetzt, da man eine andere Nutzung für den Pavillon vorsah. Angefragt hatte in diesem konkreten Fall die [[Tucher Bräu|Brauerei Tucher]], noch unter der Führung des Münchner Brauereibesitzers Dr. Inselkammer. Er beabsichtigte, an der Stelle des Pavillons einen Biergarten zu eröffnen, musste allerdings nach den ersten Planungen von seiner Idee Abstand nehmen, da sich aufgrund wirtschaftlicher und ökologischer Gründe zu große Bedenken ergaben.
[[Datei:Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.jpg|miniatur|rechts|Adenauer-Anlage heute]]
[[Datei:Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.jpg|miniatur|rechts|Adenauer-Anlage heute]]
Einen neuen Vorstoß zur Nutzung der Anlage machte in den 2000er Jahren die [[CSU]]-Frauenunion mit dem Vorschlag, hier einen Marktplatz zu etablieren. Auch diese Pläne verliefen im Sande, bis im April [[2014]] der Geschäftsmann [[Jochen Schreier]] einen neuen Vorschlag zur Nutzung der Anlage der Fürther Bevölkerung präsentierte. Er schlug vor, die Anlage als "[[Schnabuliermarkt]]" zu nutzen, eine Mischung aus Gastronomie und festen Marktständen.
Dennoch wurde die [[Adenaueranlage]] im Juli [[2003]] für einen Umbau vollständig gesperrt.<ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  Martin Möller vom 18. April  2003  (Druckausgabe)</ref><ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  Martina Hildebrand vom 25. Juli  2003  (Druckausgabe)</ref> Einen neuen Vorstoß zur Nutzung der Anlage machte in den 2000er Jahren die [[CSU]]-Frauenunion mit dem Vorschlag, hier einen Marktplatz zu etablieren. Auch diese Pläne verliefen im Sande, bis im April [[2014]] der Geschäftsmann [[Jochen Schreier]] einen neuen Vorschlag zur Nutzung der Anlage der Fürther Bevölkerung präsentierte. Er schlug vor, die Anlage als  
"[[Schnabuliermarkt]]" zu nutzen, eine Mischung aus Gastronomie und festen Marktständen. Ein Schnabuliermarkt entstand zwar nicht, allerdings setzte die Stadt ähnliche Pläne für einen [[Wochenmarkt]] um, der jedoch nur kleine Teile der Adenaueranlage belegt. Spätestens seit der Eröffnung des Wochenmarktes im Jahr [[2019]] gab es immer wieder Anregungen, die Anlage für weitere Events zu nutzen, sei es für Lesungen oder einen erweiterten Weihnachtsmarkt. Dies stieß jedoch auf Bedenken, dass damit irreparable Schäden an der Natur entstehen.<ref>Julia Ruhnau: ''Entsetzen über Pläne: „Adenaueranlage ist tabu”''. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2023</ref>


Die [[Adenaueranlage]] wurde im Juli [[2003]] für den Umbau vollständig gesperrt.<ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  Martin Möller vom 18. April  2003  (Druckausgabe)</ref><ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  Martina Hildebrand vom 25. Juli  2003  (Druckausgabe)</ref> Im Jahr [[2022]] hat das Grünflächenamt der Stadt Fürth im Bereich des Fontänenhofs drei neue Bänke aufgestellt und das marode gewordene Lärchenholz der umlaufenden Sitzbänke durch Hölzer regionaler Eiche ersetzen lassen. Die Hölzer lieferte die Holzwerkstatt der mudra-Drogenhilfe.<ref>''Aufgemöbelte Bänke zum Verweilen''. In: [[INFÜ]], Nr. 12 vom 22. Juni 2022, S. 14</ref>
Im Jahr [[2022]] hat das Grünflächenamt der Stadt Fürth im Bereich des Fontänenhofs drei neue Bänke aufgestellt und das marode gewordene Lärchenholz der umlaufenden Sitzbänke durch Hölzer regionaler Eiche ersetzen lassen. Die Hölzer lieferte die Holzwerkstatt der mudra-Drogenhilfe.<ref>''Aufgemöbelte Bänke zum Verweilen''. In: [[INFÜ]], Nr. 12 vom 22. Juni 2022, S. 14</ref>


== Umbenennungen im Überblick ==
== Umbenennungen im Überblick ==