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|Geburtsort=Ermershausen | |Geburtsort=Ermershausen | ||
|Todesdatum=1982/03/19 | |Todesdatum=1982/03/19 | ||
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[[Datei:Unterschrift Louis Kissinger 1975.jpg|miniatur|rechts|Unterschrift Louis Kissinger]] | [[Datei:Unterschrift Louis Kissinger 1975.jpg|miniatur|rechts|Unterschrift Louis Kissinger]] | ||
'''Louis Kissinger''' (geb. [[2. Februar]] [[1887]] in Ermershausen, gest. [[19. März]] [[1982]] in | '''Louis Kissinger''' (geb. [[2. Februar]] [[1887]] in Ermershausen, gest. [[19. März]] [[1982]] in New York City<ref>In einigen Quellen wird der Todestag mit dem 14. März 1982 angegeben.</ref>) war von Beruf [[Lehrer]] und der Vater von [[Henry Kissinger]].<ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 50 ff.</ref> Louis Kissinger wird als zweitältester Sohn von [[David Kissinger|David und Lina Kissinger]] geboren. Seine Jugend verbrachte Louis sorglos im unterfränkischen Ermershausen, einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Haßfurt. Louis war der erste Kissinger, der gewissermaßen eine Familientradition brach, in dem er nicht mehr ausschließlich den Beruf des sog. "Judenlehrers" erlernte, sondern Lehrer im öffentlichen Dienst werden wollte und damit auch nichtjüdische Kinder unterrichten mochte. | ||
== Ausbildung und Lehre == | == Ausbildung und Lehre == | ||
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Nach dem [[1. April]] [[1933]] wurden durch den reichsweiten Boykott gegen jüdische Geschäfte die ersten Aktionen spürbar für die jüdische Bevölkerung. Für Walter und Heinz Kissinger war zunächst die Schulzeit an einer öffentlichen Schule beendet, da Ende April 1933 die faktische Schließung öffentlicher Bildungseinrichtungen für jüdische Schuler und Studenten den Besuch einer öffentlichen Schule unmöglich machten. Gleiches galt auch für die Eltern Louis und [[Paula Kissinger]]. Durch die "Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" wurde Kissinger als Gymnasiallehrer über Nacht arbeitslos, die letzten Zeugnisse unterschriebt Kissinger am [[6. April]] [[1933]] - am [[2. Mai]] [[1933]] wurde er zwangsbeurlaubt.<ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 89</ref> | Nach dem [[1. April]] [[1933]] wurden durch den reichsweiten Boykott gegen jüdische Geschäfte die ersten Aktionen spürbar für die jüdische Bevölkerung. Für Walter und Heinz Kissinger war zunächst die Schulzeit an einer öffentlichen Schule beendet, da Ende April 1933 die faktische Schließung öffentlicher Bildungseinrichtungen für jüdische Schuler und Studenten den Besuch einer öffentlichen Schule unmöglich machten. Gleiches galt auch für die Eltern Louis und [[Paula Kissinger]]. Durch die "Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" wurde Kissinger als Gymnasiallehrer über Nacht arbeitslos, die letzten Zeugnisse unterschriebt Kissinger am [[6. April]] [[1933]] - am [[2. Mai]] [[1933]] wurde er zwangsbeurlaubt.<ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 89</ref> | ||
Am [[9. Oktober]] [[1933]] wurde der 47-jährige Kissinger durch das Bay. Staatsministerium des Innern zum Beginn des Schuljahres 1933/1934 in den "dauerhaften Ruhestand" versetzt. Die Tatsache, dass er weiterhin seine vollen Bezüge erhielt, ändert nichts daran, dass Kissinger in eine schwere Krise stürzte. Erschwerend kam für ihn hinzu, dass seine ehemaligen Kollegen zunehmend auf Distanz gingen - kein einziger wollte nach 1933 zu ihm stehen. Auch im Privaten gingen Freunde und Bekannte zunehmend auf Distanz, so dass sich die Kissingers recht schnell in Fürth isoliert fühlten. Es ist Paula Kissinger, die schließlich die Entscheidung traff, Deutschland zu verlassen. Am [[24. April]] [[1938]] beantragt Louis Kissinger schließlich die Ausstellung von Pässen beim Polizeiamt Fürth, da sie die "Absicht haben", mit der Familie in die Vereinigten Staaten auszuwandern. Bereits eine Woche später, am [[29. April]] [[1938]], genehmigte die Gestapo die Ausreise. Am [[10. August]] [[1938]] - nur drei Monate vor der Reichspogromnacht - meldete Louis Kissinger sich und seine Familie beim Polizeipräsidium Fürth offiziell ab. Kurz darauf waren sie auf dem Weg nach London, bis sie schließlich am [[30. August]] [[1938]] per Schiff an Bord der "Ile de France" von Le Havre nach New York übersetzten. | Am [[9. Oktober]] [[1933]] wurde der 47-jährige Kissinger durch das Bay. Staatsministerium des Innern zum Beginn des Schuljahres 1933/1934 in den "dauerhaften Ruhestand" versetzt. Die Tatsache, dass er weiterhin seine vollen Bezüge erhielt, ändert nichts daran, dass Kissinger in eine schwere Krise stürzte. Erschwerend kam für ihn hinzu, dass seine ehemaligen Kollegen zunehmend auf Distanz gingen - kein einziger wollte nach 1933 zu ihm stehen. Auch im Privaten gingen Freunde und Bekannte zunehmend auf Distanz, so dass sich die Kissingers recht schnell in Fürth isoliert fühlten. Es ist Paula Kissinger, die schließlich die Entscheidung traff, Deutschland zu verlassen. Am [[24. April]] [[1938]] beantragt Louis Kissinger schließlich die Ausstellung von Pässen beim Polizeiamt Fürth, da sie die "Absicht haben", mit der Familie in die Vereinigten Staaten auszuwandern. Bereits eine Woche später, am [[29. April]] [[1938]], genehmigte die Gestapo die Ausreise. Am [[10. August]] [[1938]] - nur drei Monate vor der Reichspogromnacht - meldete Louis Kissinger sich und seine Familie beim Polizeipräsidium Fürth offiziell ab. Kurz darauf waren sie auf dem Weg nach London, bis sie schließlich am [[30. August]] [[1938]] per Schiff an Bord der "Ile de France" von Le Havre nach New York City übersetzten. | ||
== Neuanfang in den USA == | == Neuanfang in den USA == | ||
Für Louis Kissinger ist die Ankunft in den Vereinigten Staaten ein Kulturschock. Aufgrund seines hohen Anspruches an sich und seinen Beruf als Lehrer, kann er nicht an seine urprüngliche Form anknüpfen. Der Beruf des Lehrers scheint für ihn unerreichbar, zumal er im Englischen sehr unsicher ist. Es folgt eine Zeit der Depression für Kissinger, die seine Frau Paula zum Handeln zwingt. Die deutlich jüngere Ehefrau kann sich besser anpassen und mit Hilfe ihrer Sprachkenntnisse gelingt ihr die notwendige Integration. Sie kommt über das "Council of Jewish Women" in das Dienstleistungsgewerbe und erlernt den Beruf der Köchin, auch wenn sie das Kochen nach eigenen Angaben hasst. Paula Kissinger bietet bald einen Partyservice an, so dass das Einkommen der Familie gesichert scheint. Die Söhne unterstützen die Familie, in dem sie vor Schulbeginn die Zeitung austragen oder in einer Rasiererpinselfabrik arbeiten. [[1940]] findet Louis Kissinger wieder eine Anstellung, jedoch nicht als Lehrer, sondern als Buchhalter einer metallverarbeitenden Firma. Durch das Einkommen von Louis Kissinger und durch den zunehmenden Erfolg Paula Kissingers - auch im Bereich des nicht-koscheren Essens - kann sich die Familie wieder etablieren und in das bessere Viertel Washington Heights umziehen. Noch während die beiden Söhne das Studieren anfangen, werden sie zum Kriegsdienst eingezogen. | Für Louis Kissinger ist die Ankunft in den Vereinigten Staaten ein Kulturschock. Aufgrund seines hohen Anspruches an sich und seinen Beruf als Lehrer, kann er nicht an seine urprüngliche Form anknüpfen. Der Beruf des Lehrers scheint für ihn unerreichbar, zumal er im Englischen sehr unsicher ist. Es folgt eine Zeit der Depression für Kissinger, die seine Frau Paula zum Handeln zwingt. Die deutlich jüngere Ehefrau kann sich besser anpassen und mit Hilfe ihrer Sprachkenntnisse gelingt ihr die notwendige Integration. Sie kommt über das "Council of Jewish Women" in das Dienstleistungsgewerbe und erlernt den Beruf der Köchin, auch wenn sie das Kochen nach eigenen Angaben hasst. Paula Kissinger bietet bald einen Partyservice an, so dass das Einkommen der Familie gesichert scheint. Die Söhne unterstützen die Familie, in dem sie vor Schulbeginn die Zeitung austragen oder in einer Rasiererpinselfabrik arbeiten. [[1940]] findet Louis Kissinger wieder eine Anstellung, jedoch nicht als Lehrer, sondern als Buchhalter einer metallverarbeitenden Firma. Durch das Einkommen von Louis Kissinger und durch den zunehmenden Erfolg Paula Kissingers - auch im Bereich des nicht-koscheren Essens - kann sich die Familie wieder etablieren und in das bessere Viertel Washington Heights umziehen. Noch während die beiden Söhne das Studieren anfangen, werden sie zum Kriegsdienst eingezogen. | ||
Vor allem an Louis Kissinger schien die psychische Belastung während des [[Zweiter Weltkrieg| | Vor allem an Louis Kissinger schien die psychische Belastung während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] nicht spurlos vorbei zu gehen. Er verharrt während der Kriegsjahre in einer depressiven Grundstimmung. Bald wird er nicht mehr berufsfähig sein, und die Ärzte diagnostizieren zu allem Überfluss auch noch einen Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom). [[1945]] kommt es zur Operation Louis Kissingers, wofür [[Henry Kissinger]] sogar einige Tage Heimaturlaub bewilligt bekam. Zum Glück stellte sich die todbringende Diagnose als harmlose Gallenblasenentzündung heraus, so dass einer Gesundung nichts im Weg stand. Auch die Tatsache, dass beide Söhne den Zweiten Weltkrieg überlebten, verhalf Louis Kissinger wieder zu vollen Genesung. | ||
Auf Drängen der Söhne [[Walter Kissinger|Walter]] und [[Henry Kissinger]] unternehmen Louis und Paula Kissinger [[1952]] erstmals wieder eine größere Reise nach Europa, um u. a. die Gräber der eigenen Familie und Angehörigen zu besuchen. Die meisten Familienmitglieder, denen die Flucht ins rettende Ausland nicht gelang, kamen nach Izbica und wurden vermutlich in den Gaskammern von Sobibor und Belzec ermordet. Mit dem ersten Besuch schwinden die Ängste, wieder in die Heimat zurück zu kehren, dennoch kehren die Kissingers während der fünfziger Jahre Fürth und Leutershausen den Rücken zu, "wo einst die Heimat" war. Vermutlich ist der Schmerz der Erinnerung zu groß, der nächste Besuch in Fürth wird erst wieder [[1975]] sein. | Auf Drängen der Söhne [[Walter Kissinger|Walter]] und [[Henry Kissinger]] unternehmen Louis und Paula Kissinger [[1952]] erstmals wieder eine größere Reise nach Europa, um u. a. die Gräber der eigenen Familie und Angehörigen zu besuchen. Die meisten Familienmitglieder, denen die Flucht ins rettende Ausland nicht gelang, kamen nach [[wikipedia:Ghetto Izbica|Izbica]] und wurden vermutlich in den Gaskammern von [[wikipedia:Sobibor|Vernichtungslager Sobibor]] und [[wikipedia:Belzec|Vernichtungslager Belzec]] ermordet. Mit dem ersten Besuch schwinden die Ängste, wieder in die Heimat zurück zu kehren, dennoch kehren die Kissingers während der fünfziger Jahre Fürth und Leutershausen den Rücken zu, "wo einst die Heimat" war. Vermutlich ist der Schmerz der Erinnerung zu groß, der nächste Besuch in Fürth wird erst wieder [[1975]] sein. | ||
== Besuch in Fürth 1975 == | == Besuch in Fürth 1975 == | ||
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Im Anschluss fand ein kleiner Festakt mit Fürths [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer]] und geladenen Gästen im Casino der [[Stadtsparkasse]] statt. Dabei übergab der Bürgermeister von Ermershausen, der auf ausdrücklichen Wunsch von Louis Kissinger eingeladen war, den Eltern nicht nur einen Zinnteller, sondern auch eine Schallplatte "Ermershausen", auf dem ein Bild des Geburtsortes Louis Kissingers zu sehen war. [[Kurt Scherzer]] übergab ein sorgfältig ausgesuchtes Geschenk, nämlich den zweiten Band der fünf Bücher des jüdischen Pentateuch mit dem Titel "Exodus". Das Buch wurde [[1802]] von David Zirndorfer gedruckt und zeigt auf dem Titelblatt das Fürther Wappen in den Fängen des preußischen Adlers.<ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 173</ref> Louis Kissinger lass anschließend eine vorbereitete Rede, die alle mit Spannung erwarteten. Louis Kissinger sprach in Deutsch und gestand "''ich bin kein geborener Fürther, aber ich haben den größten Teil meines Lebens in Deutschland in Fürth verbracht. Hier habe ich meine Familie gegründet, hier wurden meine zwei Söhne geboren, hier waren die glücklichen Jahren meines beruflichen Schaffens.''" Nach seiner Ansprache sprach Louis Kissinger über [[Henry Kissinger]] und seine Rolle im Friedensprozess in Vietnam. Niemand widersprach ihm, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt schon Zweifel an seiner Rolle aufkamen. | Im Anschluss fand ein kleiner Festakt mit Fürths [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer]] und geladenen Gästen im Casino der [[Stadtsparkasse]] statt. Dabei übergab der Bürgermeister von Ermershausen, der auf ausdrücklichen Wunsch von Louis Kissinger eingeladen war, den Eltern nicht nur einen Zinnteller, sondern auch eine Schallplatte "Ermershausen", auf dem ein Bild des Geburtsortes Louis Kissingers zu sehen war. [[Kurt Scherzer]] übergab ein sorgfältig ausgesuchtes Geschenk, nämlich den zweiten Band der fünf Bücher des jüdischen Pentateuch mit dem Titel "Exodus". Das Buch wurde [[1802]] von David Zirndorfer gedruckt und zeigt auf dem Titelblatt das Fürther Wappen in den Fängen des preußischen Adlers.<ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 173</ref> Louis Kissinger lass anschließend eine vorbereitete Rede, die alle mit Spannung erwarteten. Louis Kissinger sprach in Deutsch und gestand "''ich bin kein geborener Fürther, aber ich haben den größten Teil meines Lebens in Deutschland in Fürth verbracht. Hier habe ich meine Familie gegründet, hier wurden meine zwei Söhne geboren, hier waren die glücklichen Jahren meines beruflichen Schaffens.''" Nach seiner Ansprache sprach Louis Kissinger über [[Henry Kissinger]] und seine Rolle im Friedensprozess in Vietnam. Niemand widersprach ihm, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt schon Zweifel an seiner Rolle aufkamen. | ||
Nach dem Treffen in der [[Stadtsparkasse]] ging es zum ersten und einzigen Mal seit 37 Jahren gemeinsam zum [[ | Nach dem Treffen in der [[Stadtsparkasse]] ging es zum ersten und einzigen Mal seit 37 Jahren gemeinsam zum [[Neuer Jüdischer Friedhof|Israelitischen Friedhof]] in Fürth. Falk Stern, Paulas Vater, der Großvater von [[Henry Kissinger|Henry]] und [[Walter Kissinger]] ist hier beigesetzt; die Öffentlichkeit war zum ersten Mal an diesem Tag gänzlich ausgeschlossen. Danach ging es im Familienkreis im [[Parkhotel]] für die Familie weiter, mit Ausnahme von [[Henry Kissinger]], der bereits auf dem Weg nach Paris war. | ||
Am nächsten Tag besuchten Louis und [[Paula Kissinger]] Leutershausen, wo ihnen unerwartet ein "großer Bahnhof" bereitet wurde. Die früheren Freunde Karl und Babby Hezner, die bis zuletzt zu Louis Kissinger gehalten hatten, waren bereits verstorben. Lediglich die Töchter Lore und Erika waren noch am Leben und begrüßen die Familie aufs Herzlichste. Am Abend des [[16. Dezember]] [[1975]] traff Louis Kissinger ehemalige Schülerinnen aus seiner Lehrerzeit. Am letzten Tag seines Besuches ging es zur [[ | Am nächsten Tag besuchten Louis und [[Paula Kissinger]] Leutershausen, wo ihnen unerwartet ein "großer Bahnhof" bereitet wurde. Die früheren Freunde Karl und Babby Hezner, die bis zuletzt zu Louis Kissinger gehalten hatten, waren bereits verstorben. Lediglich die Töchter Lore und Erika waren noch am Leben und begrüßen die Familie aufs Herzlichste. Am Abend des [[16. Dezember]] [[1975]] traff Louis Kissinger ehemalige Schülerinnen aus seiner Lehrerzeit. Am letzten Tag seines Besuches ging es zur [[Fiorda|Israelitischen Kultusgemeinde]] in der [[Blumenstraße]], wo er auch Hugo Oppenheimer wiedersah, bei dessen Eltern er während seiner Junggesellenzeit gewohnt hatte. Letzte Anlaufstelle in Fürth war nach der [[Synagoge]] in der Julienstraße die Tannenstraße - seine letzte Wirkungsstätte in Fürth als Lehrer. Am [[18. Dezember]] [[1975]] traten Paula und Louis Kissinger wieder den Rückweg in die USA an. Ein erneutes gemeinsames Wiedersehen mit Fürth wird es nicht mehr geben. | ||
[[Datei:Todesanzeige Louis Kissinger 1982.jpg|miniatur|rechts|Todesanzeige, 1982]] | [[Datei:Todesanzeige Louis Kissinger 1982.jpg|miniatur|rechts|Todesanzeige, 1982]] | ||
Louis Kissinger starb im Alter von 95 Jahren am [[19. März]] [[1982]] in New York<ref>Jüdisches Unterfranken, Biographische Datenbank. Abgerufen am 7. Juni 2015 | 2:59 Uhr [http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/test/web324w/juf/detailsinclude.php?global=;search;25513;;;1;;;;;;;;;;;;;;;alle;;;;;~ORDER~BY~Name,Vorname~;;;;;25507;1;111111111111111111;;ENDE; online abrufbar]</ref>, seine Frau Paula Kissinger verstarb 16 Jahre später am [[15. November]] [[1998]] im Alter von 97 Jahren in ihrem Apartment an der Fort Washington Avenue 615 in New York, das die Familie [[1940]] bezogen hatte. | Louis Kissinger starb im Alter von 95 Jahren am [[19. März]] [[1982]] in New York City<ref>Jüdisches Unterfranken, Biographische Datenbank. Abgerufen am 7. Juni 2015 | 2:59 Uhr [http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/test/web324w/juf/detailsinclude.php?global=;search;25513;;;1;;;;;;;;;;;;;;;alle;;;;;~ORDER~BY~Name,Vorname~;;;;;25507;1;111111111111111111;;ENDE; online abrufbar]</ref>, seine Frau Paula Kissinger verstarb 16 Jahre später am [[15. November]] [[1998]] im Alter von 97 Jahren in ihrem Apartment an der Fort Washington Avenue 615 in New York City, das die Familie [[1940]] bezogen hatte. | ||
== Louis-Kissinger-Preis == | == Louis-Kissinger-Preis == |
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