Burgfarrnbach: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Burgfarrnbach_076.jpg|mini|Auf Initiative des Bürgervereins Burgfarrnbach errichtetes Ortsschild, gestaltet in Form einer Welle vom Burgfarrnbacher Kunstschmied Roger Kellermann. Es befindet sich an der Würzburger Straße auf Höhe der Bushaltestelle [[Geißäckerstraße]].]]
[[Bild:Burgfarrnbach_076.jpg|mini|Auf Initiative des Bürgervereins Burgfarrnbach errichtetes Ortsschild, gestaltet in Form einer Welle vom Burgfarrnbacher Kunstschmied Roger Kellermann. Es befindet sich an der Würzburger Straße auf Höhe der Bushaltestelle [[Geißäckerstraße]].]]
'''Burgfarrnbach''', der mit 11 Quadratkilometern größte Stadtteil, ist seit dem [[3. Dezember]] [[1923]] der westlichste Stadtteil von [[Fürth]]. Die Einwohnerzahl beträgt aktuell 8&nbsp;229 Einwohner (Stand 2016).<ref>Amt für Stadtforschung und Statistik Nürnberg und Fürth: Demografiebericht Fürth 2017 - Die Fürther Bevölkerungsentwicklung bis 2016 und die Bevölkerungsberechnung 2017, Eigenverlag Fürth, 2016, S. 35 ff. - [https://www.nuernberg.de/imperia/md/statistik/dokumente/veroeffentlichungen/berichte/sonderberichte/sonderbericht_2018_s258_demographiebericht_fuerth_2017.pdf online abrufbar]</ref>
'''Burgfarrnbach''', der mit 11 Quadratkilometern größte Stadtteil, ist seit dem [[3. Dezember]] [[1923]] der westlichste Stadtteil von [[Fürth]]. Die Einwohnerzahl beträgt aktuell 8&nbsp;229 Einwohner (Stand 2016).<ref>Amt für Stadtforschung und Statistik Nürnberg und Fürth: Demografiebericht Fürth 2017 - Die Fürther Bevölkerungsentwicklung bis 2016 und die Bevölkerungsberechnung 2017, Eigenverlag Fürth, 2016, S. 35 ff. ([https://www.nuernberg.de/imperia/md/statistik/dokumente/veroeffentlichungen/berichte/sonderberichte/sonderbericht_2018_s258_demographiebericht_fuerth_2017.pdf online])</ref>


Burgfarrnbach wird im Osten durch den [[Main-Donau-Kanal]] begrenzt, auch wenn die östliche Grenze bei der [[Eingemeindungen|Eingemeindung]] [[1923]] noch auf Höhe des Mooswegs lag. Die südliche Grenze bildet die [[Südwesttangente]], nach Westen und Nordwesten die Grenze zum [[Landkreis Fürth]]. Im Nordosten liegt das ebenfalls zum ehemaligen [[Stadtteile|statistischen Bezirk]] 09 gehörende [[Atzenhof]]. Die gemeinsame Grenze nach Norden bildet die [[Zenn]].
Burgfarrnbach wird im Osten durch den [[Main-Donau-Kanal]] begrenzt, auch wenn die östliche Grenze bei der [[Eingemeindungen|Eingemeindung]] [[1923]] noch auf Höhe des Mooswegs lag. Die südliche Grenze bildet die [[Südwesttangente]], nach Westen und Nordwesten die Grenze zum [[Landkreis Fürth]]. Im Nordosten liegt das ebenfalls zum ehemaligen [[Stadtteile|statistischen Bezirk]] 09 gehörende [[Atzenhof]]. Die gemeinsame Grenze nach Norden bildet die [[Zenn]].
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Bild:Bgf. Gemeindewappen Stuckrelief D 6226.JPG|mini|Gemeindewappen als Stuckemblem im Marstall]]
[[Bild:Bgf. Gemeindewappen Stuckrelief D 6226.JPG|mini|Gemeindewappen als Stuckemblem im Marstall]]
Entstanden ist Burgfarrnbach wohl im 8. Jahrhundert und gehörte zum [[Königshof Fürth]].<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=131}}</ref> Die Siedlung wurde erstmals am [[2. Juli]] [[903]] schriftlich erwähnt, also noch vor der ersten urkundlichen Erwähnung Fürths. [[wikipedia:Ludwig das Kind|Ludwig IV.]], auch Ludwig das Kind genannt, schenkte dem Eichstätter [[wikipedia:Erchanbald (Eichstätt)|Bischof Erchanbald]] den Ort "Varenbach und Zenn", der sich im Herrschaftsgebiet des Grafen Lupold und Popo in Eichstätt befand (dominatu comitis Lupoldi et Poponis). Am [[5. März]] [[912]] bestätigte [[wikipedia:Konrad I. (Ostfrankenreich)|Konrad I.]] dem Bistum Eichstätt den Besitz in "Faranpah". Eine klare Abgrenzung zwischen Burgfarrnbach, Unterfarrnbach oder Kirchfarrnbach ist aktuell jedoch nicht nachweisbar. Einige Historiker gehen von der Annahme aus, dass mit "Varenbach" [[903]] nicht Burgfarrnbach gemeint war, sondern Kirchfarrnbach bei Langenzenn, da in den schriftlichen Erwähnungen Varenbach stets zusammen mit Cenna (Langenzenn) genannt wurde, was diese These der Verwechsung unterstützen würde.<ref>Walter Geißelbrecht: Beiträge zur Ortsgeschichte von Kirchenfarrnbach, Eigenverlag, 1963, S. 12 ff.</ref> Der Ort selbst wurde in der Vergangenheit stets in zwei Bereiche aufgeteilt. Das Areal um das heutige Schloss galt als der untere Sitz, während der Bereich um die heutige [[Regelsbacher Straße]] bzw. um den ''Hirschgarten'' als der obere Sitz galt.
Entstanden ist Burgfarrnbach wohl im 8. Jahrhundert und gehörte zum [[Königshof Fürth]].<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=131}}</ref> Die Siedlung wurde erstmals am [[2. Juli]] [[903]] schriftlich erwähnt, also noch vor der ersten urkundlichen Erwähnung Fürths. [[wikipedia:Ludwig das Kind|Ludwig IV.]], auch Ludwig das Kind genannt, schenkte dem Eichstätter [[wikipedia:Erchanbald (Eichstätt)|Bischof Erchanbald]] den Ort "Varenbach und Zenn", der sich im Herrschaftsgebiet des Grafen Lupold und Popo in Eichstätt befand (dominatu comitis Lupoldi et Poponis). Am [[5. März]] [[912]] bestätigte [[wikipedia:Konrad I. (Ostfrankenreich)|Konrad I.]] dem [[Bistum Eichstätt]] den Besitz in "Faranpah". Eine klare Abgrenzung zwischen Burgfarrnbach, Unterfarrnbach oder Kirchfarrnbach ist aktuell jedoch nicht nachweisbar. Einige Historiker gehen von der Annahme aus, dass mit "Varenbach" [[903]] nicht Burgfarrnbach gemeint war, sondern Kirchfarrnbach bei Langenzenn, da in den schriftlichen Erwähnungen Varenbach stets zusammen mit Cenna (Langenzenn) genannt wurde, was diese These der Verwechsung unterstützen würde.<ref>Walter Geißelbrecht: Beiträge zur Ortsgeschichte von Kirchenfarrnbach, Eigenverlag, 1963, S. 12 ff.</ref> Der Ort selbst wurde in der Vergangenheit stets in zwei Bereiche aufgeteilt. Das Areal um das heutige Schloss galt als der untere Sitz, während der Bereich um die heutige [[Regelsbacher Straße]] bzw. um den ''Hirschgarten'' als der obere Sitz galt.


=== Landesherren der unteren und oberen Siedlung ===
=== Landesherren der unteren und oberen Siedlung ===
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Da Burgfarrnbach an der wichtigen West-Ost-Straße lag, zogen viele Heere des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] durch den Ort. Besonders schlimm war das Jahr [[1632]]. Im August, kurz vor der [[Schlacht an der Alten Veste]], wurde das Dorf von Kosaken aus Wallensteins Heer völlig zerstört, die Bauernhäuser, das Schloss und die beiden Kapellen, von denen die eine am [[Kapellenplatz]], die andere mitten auf der Straße vor der Schlosseinfahrt stand. Allein die Kirche blieb stehen, allerdings wurde sie innen verwüstet. [[1698]] wird berichtet, dass der obere Sitz, der alte Burgstall - der auch Freihof genannt wurde - seit über 100 Jahren öd liege und nur noch ein unbewohnbarer Steinhaufen sei. Inwieweit der Krieg dabei eine Rolle gespielt hatte, ist unklar. Klar ist hingegen, dass die Burgfarrnbacher Siedlung den Dreißigjährigen Krieg nicht unbeschadet überstanden hatte, sondern mit starken Verwüstungen der Ortschaft leben musste. Nachgewiesen ist weiterhin, dass das Wasserschloss und die Kirche [[St. Johannis]] nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut werden mussten, da diese durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen worden waren. [[1658]]-60 ließ David IV. von Kresser die Wasserburg neu errichten. Seine Erbtochter [[Anna Cordula von Kresser]] heiratete [[1676]] Carl Franz Freiherrn von Pückler, aus einem schlesisches Geschlecht. Karl Franz begründete die fränkische Linie. Er hatte sich in den Dienst des Markgrafen von Bayreuth begeben und war Geheimratspräsident in Neustadt an der Aisch. [[1704]], als Anna Cordula schon gestorben war, erbte Karl Franz nach dem Tod seines Schwiegervaters den Burgfarrnbacher Besitz. [[1711]] gab er den verfallenen oberen Sitz auf. Die Reste der Burg wurden als Steinbruch für den Hausbau in Burgfarrnbach benutzt. Sein Erbe Christian Wilhelm Carl stammte aus der zweiten Ehe. Er stattete das Schlossgelände des unteren Sitzes um die alte Wasserburg herum barock aus. Von ihm stammen der Torbogen an der Würzburger Straße, die Meierei, der [[Marstall]] und der Gartenpavillon, das ''Schneidershäuschen''. Über seine Frau, Caroline Christine von Löwenstein-Wertheim, wurde er mit dem Reichserbschenken von Limpurg verwandt. Da sie in der Adelshierarchie höher standen als er, fügte er ihren Namen dem seinen an und nannte sich [[Grafen von Pückler und Limpurg|Pückler-Limpurg]].<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=133}}</ref> Auch für die Pückler war die Brauerei eine gute Einnahmequelle. Deshalb wurde sie [[1742]] erweitert und die Felsenkeller zur Lagerung des Bieres wurden angelegt.
Da Burgfarrnbach an der wichtigen West-Ost-Straße lag, zogen viele Heere des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] durch den Ort. Besonders schlimm war das Jahr [[1632]]. Im August, kurz vor der [[Schlacht an der Alten Veste]], wurde das Dorf von Kosaken aus Wallensteins Heer völlig zerstört, die Bauernhäuser, das Schloss und die beiden Kapellen, von denen die eine am [[Kapellenplatz]], die andere mitten auf der Straße vor der Schlosseinfahrt stand. Allein die Kirche blieb stehen, allerdings wurde sie innen verwüstet. [[1698]] wird berichtet, dass der obere Sitz, der alte Burgstall - der auch Freihof genannt wurde - seit über 100 Jahren öd liege und nur noch ein unbewohnbarer Steinhaufen sei. Inwieweit der Krieg dabei eine Rolle gespielt hatte, ist unklar. Klar ist hingegen, dass die Burgfarrnbacher Siedlung den Dreißigjährigen Krieg nicht unbeschadet überstanden hatte, sondern mit starken Verwüstungen der Ortschaft leben musste. Nachgewiesen ist weiterhin, dass das Wasserschloss und die Kirche [[St. Johannis]] nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut werden mussten, da diese durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen worden waren. [[1658]]-60 ließ David IV. von Kresser die Wasserburg neu errichten. Seine Erbtochter [[Anna Cordula von Kresser]] heiratete [[1676]] Carl Franz Freiherrn von Pückler, aus einem schlesisches Geschlecht. Karl Franz begründete die fränkische Linie. Er hatte sich in den Dienst des Markgrafen von Bayreuth begeben und war Geheimratspräsident in Neustadt an der Aisch. [[1704]], als Anna Cordula schon gestorben war, erbte Karl Franz nach dem Tod seines Schwiegervaters den Burgfarrnbacher Besitz. [[1711]] gab er den verfallenen oberen Sitz auf. Die Reste der Burg wurden als Steinbruch für den Hausbau in Burgfarrnbach benutzt. Sein Erbe Christian Wilhelm Carl stammte aus der zweiten Ehe. Er stattete das Schlossgelände des unteren Sitzes um die alte Wasserburg herum barock aus. Von ihm stammen der Torbogen an der Würzburger Straße, die Meierei, der [[Marstall]] und der Gartenpavillon, das ''Schneidershäuschen''. Über seine Frau, Caroline Christine von Löwenstein-Wertheim, wurde er mit dem Reichserbschenken von Limpurg verwandt. Da sie in der Adelshierarchie höher standen als er, fügte er ihren Namen dem seinen an und nannte sich [[Grafen von Pückler und Limpurg|Pückler-Limpurg]].<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=133}}</ref> Auch für die Pückler war die Brauerei eine gute Einnahmequelle. Deshalb wurde sie [[1742]] erweitert und die Felsenkeller zur Lagerung des Bieres wurden angelegt.


In der Folge des Wiederaufbaus nach dem Krieg entwickelte sich Burgfarrnbach zu einem blühenden Ort. Um [[1700]] entstand das evangelische Pfarrhaus, [[1734]] erstellte Ingenieur [[Johann Georg Kuchen]] die erste Vermessungskarte von Burgfarrnbach. Der Ort besaß [[1734]] unter anderem neben Schloss, Marstall, [[Gräflich-Pückler-Limpurgsche Brauerei|Brauerei]], [[Weinmühle|Mühle]] und [[St. Johannis|Kirche]] rund ca. 90 Häuser und ca. 50 Scheunen. Im Jahr [[1747]] erhielt die gräfliche Herrschaft durch den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach die hohe Gerichtsbarkeit über Burgfarrnbach, auch [[wikipedia:Blutgerichtsbarkeit|Blutgerichtgerichtsbarkeit]] genannt. Dafür wurde ein eigener Hochgerichtsbezirk Burgfarrnbach geschaffen. Dieses Recht erlaubte es dem Landesherren, schwere Straftaten selbst zu verfolgen und auch die Todesstrafe zu verhängen.<ref>Blutgerichtsbarkeit: Wikipedia online abgerufen am 28. August 2018 | 23:49 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Blutgerichtsbarkeit online abrufbar]</ref>  
In der Folge des Wiederaufbaus nach dem Krieg entwickelte sich Burgfarrnbach zu einem blühenden Ort. Um [[1700]] entstand das evangelische Pfarrhaus, [[1734]] erstellte Ingenieur [[Johann Georg Kuchen]] die erste Vermessungskarte von Burgfarrnbach. Der Ort besaß [[1734]] unter anderem neben Schloss, Marstall, [[Gräflich-Pückler-Limpurgsche Brauerei|Brauerei]], [[Weinmühle|Mühle]] und [[St. Johannis|Kirche]] rund ca. 90 Häuser und ca. 50 Scheunen. Im Jahr [[1747]] erhielt die gräfliche Herrschaft durch den [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Markgrafen von Brandenburg-Ansbach]] die hohe Gerichtsbarkeit über Burgfarrnbach, auch [[wikipedia:Blutgerichtsbarkeit|Blutgerichtgerichtsbarkeit]] genannt. Dafür wurde ein eigener Hochgerichtsbezirk Burgfarrnbach geschaffen. Dieses Recht erlaubte es dem Landesherren, schwere Straftaten selbst zu verfolgen und auch die Todesstrafe zu verhängen.<ref>Blutgerichtsbarkeit: Wikipedia online abgerufen am 28. August 2018 | 23:49 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Blutgerichtsbarkeit online]</ref>  


=== Das 19. Jahrhundert ===
===Das 19. Jahrhundert===
[[1792]] wurde Burgfarrnbach preußisch, als Teil des Fürstentums Ansbach. Erst als am [[28. Mai]] [[1806]] das Fürstentum Ansbach durch das Königreich Bayern in Besitz genommen worden war, kam Burgfarrnbach ebenfalls zu Bayern. Schon um 1790 war die Brauerei ein fabrikähnlicher Betrieb geworden. Das (Weiß)-Bier erfreute sich großer Beliebtheit. Vielleicht lag es am guten Wasser, das aus einer Burgfarrnbacher Mineralquelle stammte. 1929 wurde der Brauereibetrieb eingestellt, 1984 die Gebäude abgerissen. Im 19. Jh. gab es neben den Handwerkern auch kleine Fabriken. In einer Beschreibung aus dem Jahr 1829 kommt neben Kirche, Schloss und Brauerei auch eine Tabakfabrik vor, die den in Burgfarrnbach angebauten Tabak verarbeitete. Dann gab es 1829 eine Drahtzieherei und eine Metallknöpfefabrik. Für das Wirtschaftsleben waren auch die Steinbrüche im Burgfarrnbacher Wald wichtig. Von [[1806]] bis zum [[30. Juni]] [[1808]] existierte zusätzlich zur alten, unter der Führung der Lehenspostanstalt von Fürst von Thurn und Taxis im Königreich Bayern, eine weitere Posthalterei. [[1826]] wurde schließlich der [[Friedhof Burgfarrnbach|Friedhof]] angelegt, darin befindet sich u. a. auch eine Gruftkapelle der Familie Pückler, die nach einem Entwurf des Nürnberger Baurats Solger [[1860]] bis [[1862]] erbaut wurde. Die Weihe der Gruft erfolgte am [[20. Juli]] [[1862]]. Der Bau einer Leichenhalle erfolgte [[1880]], [[1901]] musste diese bereits vergrößert werden. Schon [[1825]] wurde das heutige Mesnerhaus als Schulhaus erbaut, die alte Schule in der Lehenstraße wurde am [[25. Mai]] [[1879]] eingeweiht. [[1830]] richtete die Stiftung der [[Grafen von Pückler und Limpurg|Grafen von Pückler-Limpurg]] auch eine Kinderschule für die arme Jugend des Ortes ein, einen der ersten Kindergärten Deutschlands. Unter den Grafen Karl Alexander Friedrich, Karl Ludwig Franz und Ludwig Franz Karl Maximilian musste das baufällige Wasserschloss im gleichen Jahr abgerissen werden. Sie errichteten 1830-34 das klassizistische [[Schloss Burgfarrnbach|Schloss]] nördlich der alten Burg. 1833 schied Karl Alexander aus dem Kondominat aus, so dass das neue Schloss von zwei Familien bewohnt wurde.  
[[1792]] kam Burgfarrnbach mit dem gesamten Fürstentum Ansbach an das [[Königreich Preußen]] und dann am [[28. Mai]] [[1806]] an das [[Königreich Bayern]]. Schon um 1790 war die Brauerei ein fabrikähnlicher Betrieb geworden. Das (Weiß)-Bier erfreute sich großer Beliebtheit. Vielleicht lag es am guten Wasser, das aus einer Burgfarrnbacher Mineralquelle stammte. 1929 wurde der Brauereibetrieb eingestellt und 1984 die Betriebsgebäude abgerissen. Im 19. Jh. gab es neben den Handwerkern auch kleine Fabriken. In einer Beschreibung aus dem Jahr 1829 kommt neben Kirche, Schloss und Brauerei auch eine Tabakfabrik vor, die den in Burgfarrnbach angebauten Tabak verarbeitete. Dann gab es 1829 eine Drahtzieherei und eine Metallknöpfefabrik. Für das Wirtschaftsleben waren auch die Steinbrüche im Burgfarrnbacher Wald wichtig. Von [[1806]] bis zum [[30. Juni]] [[1808]] existierte zusätzlich zur alten, unter der Führung der Lehenspostanstalt von Fürst von Thurn und Taxis im Königreich Bayern, eine weitere Posthalterei. [[1826]] wurde schließlich der [[Friedhof Burgfarrnbach|Friedhof]] angelegt, darin befindet sich u. a. auch eine Gruftkapelle der Familie Pückler, die nach einem Entwurf des Nürnberger Baurats Solger [[1860]] bis [[1862]] erbaut wurde. Die Weihe der Gruft erfolgte am [[20. Juli]] [[1862]]. Der Bau einer Leichenhalle erfolgte [[1880]], [[1901]] musste diese bereits vergrößert werden. Schon [[1825]] wurde das heutige Mesnerhaus als Schulhaus erbaut, die alte Schule in der Lehenstraße wurde am [[25. Mai]] [[1879]] eingeweiht. [[1830]] richtete die Stiftung der [[Grafen von Pückler und Limpurg|Grafen von Pückler-Limpurg]] auch eine Kinderschule für die arme Jugend des Ortes ein, einen der ersten Kindergärten Deutschlands. Unter den Grafen Karl Alexander Friedrich, Karl Ludwig Franz und Ludwig Franz Karl Maximilian musste das baufällige Wasserschloss im gleichen Jahr abgerissen werden. Sie errichteten 1830-34 das klassizistische [[Schloss Burgfarrnbach|Schloss]] nördlich der alten Burg. 1833 schied Karl Alexander aus dem Kondominat aus, so dass das neue Schloss von zwei Familien bewohnt wurde.  


Im Herbst [[1837]] wurde anstelle der bisherigen Furt durch die [[Farrnbach]] die [[Regelsbacher Brücke]] errichtet. Die Brücke wurde erst [[1959]] durch einen Fußgängersteg verbreitert bzw. [[1978]] neu gebaut.
Im Herbst [[1837]] wurde anstelle der bisherigen Furt durch die [[Farrnbach]] die [[Regelsbacher Brücke]] errichtet. Die Brücke wurde erst [[1959]] durch einen Fußgängersteg verbreitert bzw. [[1978]] neu gebaut.


=== Erster Weltkrieg und Eingemeindung ===
===Erster Weltkrieg und Eingemeindung nach Fürth===
Der [[1. Weltkrieg]] hinterließ in Burgfarrnbach keine sichtbaren Spuren. Dennoch ließen Soldaten ihr Leben. Für die Opfer des 1. Weltkrieges wurde am [[7. Oktober]] [[1923]] an der [[Würzburger Straße]] ein Kriegerdenkmal enthüllt.  
Der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] hinterließ in Burgfarrnbach keine sichtbaren Spuren. Dennoch ließen Soldaten ihr Leben. Für die Opfer des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es wurde am [[7. Oktober]] [[1923]] an der [[Würzburger Straße]] ein [[Nähe Würzburger Straße|Kriegerdenkmal]] enthüllt.  


Bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts warf die nahe Stadt Fürth ein begehrliches Auge auf die wohlhabende Gemeinde im Westen. Nachdem sie [[1918]] [[Unterfarrnbach]] und [[Atzenhof]] eingemeindet hatte, führte sie auch Verhandlungen mit Burgfarrnbach. Fürth brauchte ein Erweiterungsgebiet nach Westen für Industrieansiedlungen und Wohnungsbau. Auch Planungen für einen neuen [[Main-Donau-Kanal]] im Burgfarrnbacher Bereich machten eine [[Eingemeindungen|Eingemeindung]] dringlich. Am [[3. Dezember]] [[1923]] fand sie dann statt.<ref>Burgfarrnbach: Adolf Schwammberger, Fürth von A bis Z, Eigenverlag, 1968, S. 81 ff.</ref> Dem Bezirk (Landkreis) zahlte Fürth 67.436 Goldmark, um ihn für das Ausscheiden Burgfarrnbachs zu entschädigen. Der Kanal wurde allerdings erst sehr viel später gebaut.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=134}}</ref>
Bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts warf die nahe Stadt Fürth ein begehrliches Auge auf die wohlhabende Gemeinde im Westen. Nachdem sie [[1918]] [[Unterfarrnbach]] und [[Atzenhof]] eingemeindet hatte, führte sie auch Verhandlungen mit Burgfarrnbach. Fürth brauchte ein Erweiterungsgebiet nach Westen für Industrieansiedlungen und Wohnungsbau. Auch Planungen für einen neuen [[Main-Donau-Kanal]] im Burgfarrnbacher Bereich machten eine [[Eingemeindungen|Eingemeindung]] dringlich. Am [[3. Dezember]] [[1923]] fand sie dann statt.<ref>Burgfarrnbach: Adolf Schwammberger, Fürth von A bis Z, Eigenverlag, 1968, S. 81 ff.</ref> Dem Bezirk (Landkreis) zahlte Fürth 67.436 Goldmark, um ihn für das Ausscheiden Burgfarrnbachs zu entschädigen. Der Kanal wurde allerdings erst sehr viel später gebaut.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=134}}</ref>


Zum Jahrestag der Einverleibung von Burgfarrnbach nach Fürth im Dezember [[1924]] schrieb die Nordbayerische Zeitung:  
Zum Jahrestag der Eingemeindung von Burgfarrnbach nach Fürth im Dezember [[1924]] schrieb die Nordbayerische Zeitung:  
''Seit der gemeinsamen Sitzung des Stadtrats Fürth und des bisherigen Gemeinderats von Burgfarrnbach, angeführt vom 1. Bürgermeister Kastner und dem 2. Bürgermeister Schmaus im Rathaus-Sitzungssaal, habe Burgfarrnbach mit rund 2.400 Einwohnern die Eingemeindung nicht zu bereuen gehabt. Der Stadtteil sei nahe auf dem Weg, eine Wasserleitung zu erhalten und es gebe Fortschritte durch den Bezug von elektrischem Licht zur Verbesserung der Beleuchtung und der Kleinbetriebe, die Instandsetzung von Wegen und Straßen. Eine weitere Wohltat sei die Besprengung der Straßen und die Renovierung der Leichenhalle des Friedhofs. Die Fürsorge für die Erwerbslosen und Minderbemittelten sowie Kriegshinterbliebenen seien den Fürther Verhältnissen angepasst worden.''
''Seit der gemeinsamen Sitzung des Stadtrats Fürth und des bisherigen Gemeinderats von Burgfarrnbach, angeführt vom 1. Bürgermeister Kastner und dem 2. Bürgermeister Schmaus im Rathaus-Sitzungssaal, habe Burgfarrnbach mit rund 2.400 Einwohnern die Eingemeindung nicht zu bereuen gehabt. Der Stadtteil sei nahe auf dem Weg, eine Wasserleitung zu erhalten und es gebe Fortschritte durch den Bezug von elektrischem Licht zur Verbesserung der Beleuchtung und der Kleinbetriebe, die Instandsetzung von Wegen und Straßen. Eine weitere Wohltat sei die Besprengung der Straßen und die Renovierung der Leichenhalle des Friedhofs. Die Fürsorge für die Erwerbslosen und Minderbemittelten sowie Kriegshinterbliebenen seien den Fürther Verhältnissen angepasst worden.''


Die alte Brauerei wurde 1923 von Humbser übernommen.
Die alte Brauerei wurde 1923 von der [[Brauerei Joh. Humbser]] übernommen.


Am [[24. Mai]] [[1925]] wurde die Buslinie Fürth-Burgfarrnbach mit Anschluss an die Straßenbahnlinie 21 bis [[Maxbrücke]] und später zur [[Billinganlage]] über [[Unterfarrnbach]] eröffnet. Der von MAN gebaute neueste Autobus bot 19 Personen Platz. Die Wasserleitung nach Unterfarrnbach bzw. Atzenhof wurde ebenfalls 1925 fertiggestellt. Dass die Stromversorgung mit Straßenbeleuchtung und Wasseranschluss so zügig unter der Regie von Generaldirektor Spitzfaden verwirklicht wurden, lag auch an der Notwendigkeit der Erschließung des Flughafens nahe Atzenhof.
Am [[24. Mai]] [[1925]] wurde die Buslinie Fürth-Burgfarrnbach mit Anschluss an die Straßenbahnlinie 21 bis [[Maxbrücke]] und später zur [[Billinganlage]] über [[Unterfarrnbach]] eröffnet. Der von MAN gebaute neueste Autobus bot 19 Personen Platz. Die Wasserleitung nach Unterfarrnbach bzw. Atzenhof wurde ebenfalls 1925 fertiggestellt. Dass die Stromversorgung mit Straßenbeleuchtung und Wasseranschluss so zügig unter der Regie von Generaldirektor Spitzfaden verwirklicht wurden, lag auch an der Notwendigkeit der Erschließung des Flughafens nahe Atzenhof.
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Außer der Instandsetzung der Hauptstraße, der Würzburger Straße, legte man 1926/27 zwei neue Straßen an: Die [[Bernbacher Straße]], die am Kapellenplatz abzweigt und nach etwa drei Kilometern nordwestlich zum Dorf Bernbach, einem Ortsteil von Veitsbronn, führt, wurde im ersten Teil auf etwa 1,8 Kilometer Länge bis zur Stadtgrenze ausgebaut. Damit schuf man eine bessere Verbindung nach Veitsbronn. Die ausgebaute Graf-Pückler-Limpurg-Straße entstand im unteren Ortsteil Regelsbach mit dem Farrnbach. Das so genannte Hinterdorf feierte stets seine eigene Kirchweih. Die beiden Wirtschaften Flory und Straußberger mit ihren Wirtschaftsgärten hatten regen Zuspruch.<ref>Nordbayerische Nachrichten von 1934</ref> Von dort war es auch nicht weit zum [[Felsenkeller]].
Außer der Instandsetzung der Hauptstraße, der Würzburger Straße, legte man 1926/27 zwei neue Straßen an: Die [[Bernbacher Straße]], die am Kapellenplatz abzweigt und nach etwa drei Kilometern nordwestlich zum Dorf Bernbach, einem Ortsteil von Veitsbronn, führt, wurde im ersten Teil auf etwa 1,8 Kilometer Länge bis zur Stadtgrenze ausgebaut. Damit schuf man eine bessere Verbindung nach Veitsbronn. Die ausgebaute Graf-Pückler-Limpurg-Straße entstand im unteren Ortsteil Regelsbach mit dem Farrnbach. Das so genannte Hinterdorf feierte stets seine eigene Kirchweih. Die beiden Wirtschaften Flory und Straußberger mit ihren Wirtschaftsgärten hatten regen Zuspruch.<ref>Nordbayerische Nachrichten von 1934</ref> Von dort war es auch nicht weit zum [[Felsenkeller]].


Die Bautätigkeit ab den 1930er Jahren im Westen an der Würzburger Straße mit Verbindungsweg zur Bernbacher Straße war unter anderem dem Bauverein zu verdanken. Aber auch die Siedlungsbaugenossenschaft begann mit dem Bau von sechs Siedlungshäusern. Im Mai 1934 war in der Franz-Seldte-Siedlung Richtfest. Bis September 1935 waren dann 18 Wohnhäuser mit 34 Familienwohnungen erstellt. 1937 kamen drei Doppelhäuser am südlichen Ende der Sperlingstraße, so genannte Sperling-Siedlung, unter Anleitung des Architekten Paul Berthold hinzu. Der kirchliche Burgfarrnbacher Friedhof erhielt 1937 eine neue Aussegnungshalle. Die Kirchenstiftung kaufte auch vorausschauend Grund für die Erweiterung, die 1984 verwirklicht wurde.
Die Bautätigkeit ab den 1930er Jahren im Westen an der Würzburger Straße mit Verbindungsweg zur Bernbacher Straße war unter anderem dem [[Bauverein Fürth e. G.|Bauverein]] zu verdanken. Aber auch die [[Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG|Siedlungsbaugenossenschaft]] begann mit dem Bau von sechs Siedlungshäusern. Im Mai 1934 war in der [[Sperlingstraße|Franz-Seldte-Siedlung]] Richtfest. Bis September 1935 waren dann 18 Wohnhäuser mit 34 Familienwohnungen erstellt. 1937 kamen drei Doppelhäuser am südlichen Ende der [[Sperlingstraße]], so genannte Sperling-Siedlung, unter Anleitung des Architekten Paul Berthold hinzu. Der kirchliche Burgfarrnbacher Friedhof erhielt 1937 eine neue Aussegnungshalle. Die Kirchenstiftung kaufte auch vorausschauend Grund für die Erweiterung, die 1984 verwirklicht wurde.


=== Zweiter Weltkrieg ===
===Zweiter Weltkrieg===
''(Siehe Hauptartikel [[Zweiter Weltkrieg]])''<br />
Der Luftkrieg forderte 20 Todesopfer. An Gebäuden wurden 9 Wohnhäuser und 6 Scheunen mit Vieh vernichtet. Der erste Bombenangriff erfolgte am [[17. August]] [[1940]] am Rande des Ortes - der erste Angriff auf Fürther Boden überhaupt -, der sich aber im Nachhinein allerdings als ein "Versehen" entpuppte. Die Alliierten Streitkräfte hatten Fürth gar nicht als Ziel vorgesehen, vielmehr hatte man über vermeintlich unbewohntes Gebiet die nicht verwendeten Bomben abgeworfen, um für den Rückweg nach England leichter, und damit schneller sein zu können. Dennoch wurde eine Scheune in Burgfarrnbach getroffen. In den folgenden Tagen gab es einen regen "Tourismus" der schaulustigen Fürther, die den ersten Bombenangriff auf Fürth bestaunen wollten. Der zweite Luftangriff - dieses Mal mit "Absicht" - ereignete sich in der Nacht vom 10. auf den [[11. August]] [[1943]], in dessen Folge drei Menschen starben. Burgfarrnbach war zwar als militärisches Ziel für die Alliierten nicht "kriegswichtig", auch wenn Teile des Rüstungsbetriebes [[Bachmann, von Blumenthal & Co|Bachmann, von Blumenthal]] in Burgfarrnbach untergebracht waren. Allerdings lag der Ort geografisch relativ nahe an den beiden [[Flughafen|Flughäfen]] in Fürth, so dass immer mit Kollateralschaden gerechnet werden musste. Demzufolge wurde Burgfarrnbach erneut am [[25. Februar]] [[1944]] getroffen, als die Alliierten Bomberverbände Fürth angriffen. Dabei starben in Burgfarrnbach insgesamt sieben Menschen. Der vierte und letzte Luftangriff erfolgte am [[10. September]] [[1944]], dass ein Großfeuer in Burgfarrnbach nach sich zog. Dabei kamen erneut sieben Menschen aus Burgfarrnbach ums Leben.
Der Luftkrieg forderte 20 Todesopfer. An Gebäuden wurden 9 Wohnhäuser und 6 Scheunen mit Vieh vernichtet. Der erste Bombenangriff erfolgte am [[17. August]] [[1940]] am Rande des Ortes - der erste Angriff auf Fürther Boden überhaupt -, der sich aber im Nachhinein allerdings als ein "Versehen" entpuppte. Die Alliierten Streitkräfte hatten Fürth gar nicht als Ziel vorgesehen, vielmehr hatte man über vermeintlich unbewohntes Gebiet die nicht verwendeten Bomben abgeworfen, um für den Rückweg nach England leichter, und damit schneller sein zu können. Dennoch wurde eine Scheune in Burgfarrnbach getroffen. In den folgenden Tagen gab es einen regen "Tourismus" der schaulustigen Fürther, die den ersten Bombenangriff auf Fürth bestaunen wollten. Der zweite Luftangriff - dieses Mal mit "Absicht" - ereignete sich in der Nacht vom 10. auf den [[11. August]] [[1943]], in dessen Folge drei Menschen starben. Burgfarrnbach war zwar als militärisches Ziel für die Alliierten nicht "kriegswichtig", auch wenn Teile des Rüstungsbetriebes [[Bachmann, von Blumenthal & Co|Bachmann, von Blumenthal]] in Burgfarrnbach untergebracht waren. Allerdings lag der Ort geografisch relativ nahe an den beiden [[Flughafen|Flughäfen]] in Fürth, so dass immer mit Kollateralschaden gerechnet werden musste. Demzufolge wurde Burgfarrnbach erneut am [[25. Februar]] [[1944]] getroffen, als die Alliierten Bomberverbände Fürth angriffen. Dabei starben in Burgfarrnbach insgesamt sieben Menschen. Der vierte und letzte Luftangriff erfolgte am [[10. September]] [[1944]], dass ein Großfeuer in Burgfarrnbach nach sich zog. Dabei kamen erneut sieben Menschen aus Burgfarrnbach ums Leben.


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Während des Krieges war der Buslinien-Verkehr nach Burgfarrnbach eingestellt. Die öffentliche Verkehrsverbindung war nur über die Bahnlinie möglich. Erst 1949 hieß es, der Burgfarrnbacher Omnibus soll wieder fahren.
Während des Krieges war der Buslinien-Verkehr nach Burgfarrnbach eingestellt. Die öffentliche Verkehrsverbindung war nur über die Bahnlinie möglich. Erst 1949 hieß es, der Burgfarrnbacher Omnibus soll wieder fahren.
 
=== Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg ===
=== Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg ===
Nach dem Krieg wurden u. a. die ersten Flüchtlinge bzw. sog. Heimatvertriebene nach Burgfarrnbach verbracht, hier zunächst in das Schulhaus an der [[Lehenstraße]] sowie in die Säle der Gastwirtschaften "Zur Krone", "Gelber Löwe" und "Flory". Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die Flüchtlinge auch im [[Schloß Burgfarrnbach|Schlossgebäude]] untergebracht. Im Schlosshof stand noch 1954 eine Baracke, eine von ursprünglich drei Baracken, welche die Luftwaffe im Krieg aufgebaut hatte. Bewohnt wurde sie noch von drei Familien mit 11 Personen. Seit neun Jahren wohnten dort Ausgebombte und Flüchtlinge. Das Trinkwasser mussten sie sich unterhalb der Baracke über eine Treppe aus dem Bach holen.  Das Dach der Baracke war undicht und es regnete herein. Ein Zeitungsbericht sorgte für eine Änderung des tristen Zustands.
Nach dem Krieg wurden u. a. die ersten Flüchtlinge bzw. [[Heimatvertriebene]] nach Burgfarrnbach verbracht, hier zunächst in das Schulhaus an der [[Lehenstraße]] sowie in die Säle der Gastwirtschaften "Zur Krone", "Gelber Löwe" und "Flory". Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die Flüchtlinge auch im [[Schloß Burgfarrnbach|Schlossgebäude]] untergebracht. Im Schlosshof stand noch 1954 eine Baracke, eine von ursprünglich drei Baracken, welche die Luftwaffe im Krieg aufgebaut hatte. Bewohnt wurde sie noch von drei Familien mit 11 Personen. Seit neun Jahren wohnten dort Ausgebombte und Flüchtlinge. Das Trinkwasser mussten sie sich unterhalb der Baracke über eine Treppe aus dem Bach holen.  Das Dach der Baracke war undicht und es regnete herein. Ein Zeitungsbericht sorgte für eine Änderung des tristen Zustands.


Die am 1. Mai 1951 gegründete Siedlergemeinschaft Burgfarrnbach (32 Heimatvertriebene, Schwerkriegsbeschädigte und Kriegerhinterbliebene) baute in Selbsthilfe am Moos- und Distelweg sowie an der Wicken- und Farnstraße und ließen so einen neuen Ortsteil nördlich der Würzburger Bahnlinie zwischen Friedhof und der „Sperlingsiedlung“ entstehen.
Die am 1. Mai 1951 gegründete [[Siedlergemeinschaft Burgfarrnbach]] (32 Heimatvertriebene, Schwerkriegsbeschädigte und Kriegerhinterbliebene) baute in Selbsthilfe am Moos- und Distelweg sowie an der Wicken- und Farnstraße und ließen so einen neuen Ortsteil nördlich der Würzburger Bahnlinie zwischen Friedhof und der „Sperlingsiedlung“ entstehen.


1952, nach einer Pause von 16 Jahren, fand am Pfingstdienstag wieder ein Bauerntag während der traditionellen Bauern-Kärwa in Burgfarrnbach statt. Dazu wurden die Häuser renoviert, der alte Putz entfernt, um das Fachwerk wieder zur Geltung zu bringen. Aber auch die Wirtschaften wurden hergerichtet und erhielten Tische und Sitzbänke für die Gartenwirtschaften, um für den Ansturm der Städter gerüstet zu sein. Der Bezirks-Bauerntag Fürth des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) mit 61 Ortsverbänden sorgte für die Vorbereitungen. Tagungsort waren der Saal und Garten des Gasthauses „Zur Post“. Es gab einen Festzug durch die Straßen von Burgfarrnbach und am 3. Juni 1952 im Burghof sogar einen Auftrieb von Zuchtbullen, Ebern und Ziegenböcken aus den Nachbarorten Langenzenn, Vach, Cadolzburg und dem Stadt-Bezirk.
1952, nach einer Pause von 16 Jahren, fand am Pfingstdienstag wieder ein Bauerntag während der traditionellen Bauern-Kärwa in Burgfarrnbach statt. Dazu wurden die Häuser renoviert, der alte Putz entfernt, um das Fachwerk wieder zur Geltung zu bringen. Aber auch die Wirtschaften wurden hergerichtet und erhielten Tische und Sitzbänke für die Gartenwirtschaften, um für den Ansturm der Städter gerüstet zu sein. Der Bezirks-Bauerntag Fürth des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) mit 61 Ortsverbänden sorgte für die Vorbereitungen. Tagungsort waren der Saal und Garten des Gasthauses „Zur Post“. Es gab einen Festzug durch die Straßen von Burgfarrnbach und am 3. Juni 1952 im Burghof sogar einen Auftrieb von Zuchtbullen, Ebern und Ziegenböcken aus den Nachbarorten Langenzenn, Vach, Cadolzburg und dem Stadt-Bezirk.
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Ein neues Kirchweihgelände wurde 1977 am Schlosshof gefunden, eingerahmt vom Farrnbach, dem Marstall und der ehemaligen Mälzerei. Die dortigen großen Bierkeller der früheren Brauerei Burgfarrnbach, vormals Gräfliche von Pückler-Limpurg´sche Brauerei, wurden nach Freilegung zugemauerter Bögen als „Bierschwemme“ von der Stadt bereitgestellt. Die renovierten Gewölbe kamen dann auch beim Volk gut an. Die Räume waren bei der Kirchweih-Eröffnung am 29. Juli 1977 gut gefüllt und die Patrizier-Brauerei freute sich über den guten Bierausschank. Auch im folgenden Jahr 1978 waren der Rummelplatz im Schlosshof und der kühle Bierkeller ein beliebter Treff bei heißem Sommerwetter. Im Schlosspark gab es Standkonzerte mit Blasmusik. Die am Festzug Sonntagnachmittags beteiligten Kapellen spielten auf. Organisiert wurde die Kirchweih vom Bürgerverein Burgfarrnbach als Veranstalter. Für die Kontakte zur Stadt für die wechselnden Standorte sorgte ein Festausschuss, wobei die zwei Kommunalpolitiker, die Stadträte Konrad Dürschinger und Robert Schorr, maßgebliche Rollen spielten. Ab 1986 wurde dann zur Burgfarrnbacher Kirchweih auf dem Festgelände Würzburger Straße/Libellenweg eingeladen.
Ein neues Kirchweihgelände wurde 1977 am Schlosshof gefunden, eingerahmt vom Farrnbach, dem Marstall und der ehemaligen Mälzerei. Die dortigen großen Bierkeller der früheren Brauerei Burgfarrnbach, vormals Gräfliche von Pückler-Limpurg´sche Brauerei, wurden nach Freilegung zugemauerter Bögen als „Bierschwemme“ von der Stadt bereitgestellt. Die renovierten Gewölbe kamen dann auch beim Volk gut an. Die Räume waren bei der Kirchweih-Eröffnung am 29. Juli 1977 gut gefüllt und die Patrizier-Brauerei freute sich über den guten Bierausschank. Auch im folgenden Jahr 1978 waren der Rummelplatz im Schlosshof und der kühle Bierkeller ein beliebter Treff bei heißem Sommerwetter. Im Schlosspark gab es Standkonzerte mit Blasmusik. Die am Festzug Sonntagnachmittags beteiligten Kapellen spielten auf. Organisiert wurde die Kirchweih vom Bürgerverein Burgfarrnbach als Veranstalter. Für die Kontakte zur Stadt für die wechselnden Standorte sorgte ein Festausschuss, wobei die zwei Kommunalpolitiker, die Stadträte Konrad Dürschinger und Robert Schorr, maßgebliche Rollen spielten. Ab 1986 wurde dann zur Burgfarrnbacher Kirchweih auf dem Festgelände Würzburger Straße/Libellenweg eingeladen.


Im Frühjahr 1984 erfolgte der Abbruch der bis 1967 noch betriebenen Mälzerei der alten Brauerei für ein neues Altenwohnheim am Schlosshof. Die Bau- und Grundstücksgesellschaft Rungholt übernahm das Anwesen. Architekt Harald Loebermann war mit der Planung des Projekts für 120 Appartements für Alleinstehende und Ehepaare beauftragt. Im August 1984 setzte man die Fundamente für das künftige „Käthe-Loewenthal-Wohnstift“, das am 26. Juni 1986 eröffnet wurde. Die stillgelegte Brauerei Burgfarrnbach musste also einem Altenwohnheim mit SB-Markt und Pflegestation Platz machen. Das Altenheim wurde nach zwei Jahren von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) übernommen. 1998 feierte die AWO mit den 180 Heimbewohnern den 10-jährigen Betrieb bei einem Tag der offenen Tür am 11. September.
Im Frühjahr 1984 erfolgte der Abbruch der bis 1967 noch betriebenen Mälzerei der alten Brauerei für ein neues Altenwohnheim am Schlosshof. Die Bau- und Grundstücksgesellschaft Rungholt übernahm das Anwesen. Architekt Harald Loebermann war mit der Planung des Projekts für 120 Appartements für Alleinstehende und Ehepaare beauftragt. Im August 1984 setzte man die Fundamente für das künftige [[Wohnstift Käthe-Loewenthal]], das am [[26. Juni]] [[1986]] eröffnet wurde. Die stillgelegte Brauerei Burgfarrnbach musste also einem Altenwohnheim mit SB-Markt und Pflegestation Platz machen. Das Altenheim wurde nach zwei Jahren von der [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) übernommen. 1998 feierte die AWO mit den 180 Heimbewohnern den 10-jährigen Betrieb bei einem Tag der offenen Tür am 11. September.


Am 27. Mai 1988 wurde der Burgfarrnbacher Bärenbrunnen am Kapellenplatz feierlich eingeweiht. Der Bürgerverein übergab ihn an die Stadt und Oberbürgermeister Uwe Lichtenberg nahm dankend an. Zu Ostern 1992 wurde er erstmals als Osterbrunnen geschmückt. Eine weitere Eröffnung fand am 10. Juni 1988 statt. Das „Obstgärtla“ wurde als zünftiger Biergarten mit 500 Plätzen eröffnet, gelegen an der Ecke Bernbacher Straße/Breiter Steig. Unweit davon entstand an der Heimat der fusionierten Burgfarrnbacher Sportvereine am Tulpenweg, ein Sportzentrum mit Tennisplätzen, Freisportplätzen mit Rundlaufbahn, Flutlichtanlage, und ein Sportheim mit Kegelbahnen und einer Turnhalle. Eine neue Bleibe gab es auch für die Sanitätskolonne Burgfarrnbach. Das alte Feuerwehrgerätehaus wurde abgerissen, da es nicht mehr sanierbar war, und ein Neubau erstellt. Einweihung des Rot-Kreuz-Hauses war im Juli 1992.
Am [[27. Mai]] [[1988]] wurde der Burgfarrnbacher Bärenbrunnen am Kapellenplatz feierlich eingeweiht. Der Bürgerverein übergab ihn an die Stadt und Oberbürgermeister Uwe Lichtenberg nahm dankend an. Zu Ostern 1992 wurde er erstmals als Osterbrunnen geschmückt. Eine weitere Eröffnung fand am [[10. Juni]] [[1988]] statt. Das „Obstgärtla“ wurde als zünftiger Biergarten mit 500 Plätzen eröffnet, gelegen an der Ecke Bernbacher Straße/Breiter Steig. Unweit davon entstand an der Heimat der fusionierten Burgfarrnbacher Sportvereine am Tulpenweg, ein Sportzentrum mit Tennisplätzen, Freisportplätzen mit Rundlaufbahn, Flutlichtanlage, und ein Sportheim mit Kegelbahnen und einer Turnhalle. Eine neue Bleibe gab es auch für die Sanitätskolonne Burgfarrnbach. Das alte Feuerwehrgerätehaus wurde abgerissen, da es nicht mehr sanierbar war, und ein Neubau erstellt. Einweihung des Rot-Kreuz-Hauses war im Juli 1992.


Ein noch größerer Bau entstand mit dem Schlachthof, die eine Betriebs-GmbH auf EG-Niveau errichten ließ. Geschäftsführer Konrad Ammon konnte zur Eröffnungsfeier mit Schlachthoffest im Oktober 1991 viel Publikum begrüßen. Gesellschafter sind die Metzger der Stadt, die Landwirte als Fleischerzeuger, die Firma Röwe und die Evenord-Bank. Seit 1993 erfüllt der Schlachthof Burgfarrnbach die Auflagen der Europäischen Gemeinschaft.
Ein noch größerer Bau entstand mit dem Schlachthof, die eine Betriebs-GmbH auf EG-Niveau errichten ließ. Geschäftsführer Konrad Ammon konnte zur Eröffnungsfeier mit Schlachthoffest im Oktober 1991 viel Publikum begrüßen. Gesellschafter sind die Metzger der Stadt, die Landwirte als Fleischerzeuger, die Firma Röwe und die Evenord-Bank. Seit 1993 erfüllt der Schlachthof Burgfarrnbach die Auflagen der Europäischen Gemeinschaft.
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Weniger Zustimmung fand 1992 die Einrichtung eines Wohnheims für Asylbewerber. Mit dem ursprünglich vorgesehenen Grundstück zwischen Siegelsdorfer Straße und Bahnlinie wurde es aber nichts. Wegen der Lärmemissionen aus den umliegenden Gewerbebetrieben wurde das Projekt für ein Wohnheim gestoppt. An der Hinteren Straße, der nördlichen Peripherie von Burgfarrnbach, siedelten sich 1997 neue Discount-Märkte an. Den Anfang am Standort für Einzelhandelsfirmen machte der Penny-Markt, ein Unternehmen der Rewe-Gruppe. Ein weiterer Supermarkt von Comet als „Vollversorger“ und einer Getränkeabteilung folgte. Die Eröffnung war im September 1998.
Weniger Zustimmung fand 1992 die Einrichtung eines Wohnheims für Asylbewerber. Mit dem ursprünglich vorgesehenen Grundstück zwischen Siegelsdorfer Straße und Bahnlinie wurde es aber nichts. Wegen der Lärmemissionen aus den umliegenden Gewerbebetrieben wurde das Projekt für ein Wohnheim gestoppt. An der Hinteren Straße, der nördlichen Peripherie von Burgfarrnbach, siedelten sich 1997 neue Discount-Märkte an. Den Anfang am Standort für Einzelhandelsfirmen machte der Penny-Markt, ein Unternehmen der Rewe-Gruppe. Ein weiterer Supermarkt von Comet als „Vollversorger“ und einer Getränkeabteilung folgte. Die Eröffnung war im September 1998.


Die Firma Spielwaren-Bruder an der Bernbacher Straße erweiterte ihren Gebäudebestand im Jahr 1998. Das 1880 gegründete und seit 16 Jahren dort beheimatete Unternehmen expandierte also weiter. Es beschäftigte nun 120 Mitarbeiter und hatte 200 Zulieferer. Die Sparkasse ließ am Libellenweg 2000/2001 eine neue Zweigstelle bauen, damit die beengten Verhältnisse der bisherigen Geschäftsstelle an der Würzburger Straße beendet wurden. Der Neubau sollte einen markanten Akzent für das aufgeschlossene Burgfarrnbach setzen. Auch eine Brunnenanlage auf dem neu gestalteten Platz an der Hiltmannsdorfer/Würzburger Straße, Ecke Libellenweg, mit einem Steinreifen von 1,6 Meter Durchmesser, der mittels Wasserpumpe rotiert, gestaltete den Vorplatz städtebaulich und künstlerisch. Ein lebendiges Geschäftszentrum mit Bushaltestelle und einem Café zu schaffen, war der gemeinsame Wille aller Beteiligten. Die „Begegnungsstätte“ im Ortskern wurde im Mai 2001 fertig gestellt.
Die Firma [[BRUDER Spielwaren|Spielwaren-Bruder]] an der Bernbacher Straße erweiterte ihren Gebäudebestand im Jahr 1998. Das 1880 gegründete und seit 16 Jahren dort beheimatete Unternehmen expandierte also weiter. Es beschäftigte nun 120 Mitarbeiter und hatte 200 Zulieferer. Die Sparkasse ließ am Libellenweg 2000/2001 eine neue Zweigstelle bauen, damit die beengten Verhältnisse der bisherigen Geschäftsstelle an der Würzburger Straße beendet wurden. Der Neubau sollte einen markanten Akzent für das aufgeschlossene Burgfarrnbach setzen. Auch eine Brunnenanlage auf dem neu gestalteten Platz an der Hiltmannsdorfer/Würzburger Straße, Ecke Libellenweg, mit einem Steinreifen von 1,6 Meter Durchmesser, der mittels Wasserpumpe rotiert, gestaltete den Vorplatz städtebaulich und künstlerisch. Ein lebendiges Geschäftszentrum mit Bushaltestelle und einem Café zu schaffen, war der gemeinsame Wille aller Beteiligten. Die „Begegnungsstätte“ im Ortskern wurde im Mai 2001 fertig gestellt.


Eine Belebung gab es auch im Schloss. Die bisher ungenutzten Teile des Seitenflügels. die ehemaligen Stallungen, wurden nach einem Vertrag im April 2003 zwischen der Stadt und dem Bürgerverein Burgfarrnbach renoviert. So konnten hier jetzt kulturelle Veranstaltungen im hinteren Schlosshof (Innenhof) und Sommernachtsspiele im Rahmen des Fränkischen Sommers stattfinden. In den Remisen gab es im folgenden Jahr auch eine Ausstellung zur Geschichte Burgfarrnbachs im 19. und 20. Jahrhundert. Auch die ehemalige Meierei vor der Brücke über den Farrnbach zum Schlosspark, im barocken Baustil aus der Zeit um 1816, wurde 2008/09 zu einem Wohngebäude ausgebaut.
Eine Belebung gab es auch im Schloss. Die bisher ungenutzten Teile des Seitenflügels. die ehemaligen Stallungen, wurden nach einem Vertrag im April 2003 zwischen der Stadt und dem Bürgerverein Burgfarrnbach renoviert. So konnten hier jetzt kulturelle Veranstaltungen im hinteren Schlosshof (Innenhof) und Sommernachtsspiele im Rahmen des Fränkischen Sommers stattfinden. In den Remisen gab es im folgenden Jahr auch eine Ausstellung zur Geschichte Burgfarrnbachs im 19. und 20. Jahrhundert. Auch die ehemalige Meierei vor der Brücke über den Farrnbach zum Schlosspark, im barocken Baustil aus der Zeit um 1816, wurde 2008/09 zu einem Wohngebäude ausgebaut.
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Am [[4. Juni]] [[1864]] wurde der Bahnhof in Burgfarrnbach feierlich eröffnet, zuvor war [[1863]] die [[Bahnlinie Fürth - Würzburg (Eisenbahnbrücke)|Eisenbahnbrücke (Viadukt)]] fertiggestellt worden. Die Verbindung [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg|Fürth – Würzburg]] ging aber erst am [[19. Juni]] [[1865]] in Betrieb. Seit diesem Zeitpunkt hielt die Eisenbahn auch in Burgfarrnbach, ab [[1892]] sogar doppelgleisig. Knapp 100 Jahre später konnte im Oktober [[1961]] der neue Bahnhof in Burgfarrnbach in Betrieb genommen werden.
Am [[4. Juni]] [[1864]] wurde der Bahnhof in Burgfarrnbach feierlich eröffnet, zuvor war [[1863]] die [[Bahnlinie Fürth - Würzburg (Eisenbahnbrücke)|Eisenbahnbrücke (Viadukt)]] fertiggestellt worden. Die Verbindung [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg|Fürth – Würzburg]] ging aber erst am [[19. Juni]] [[1865]] in Betrieb. Seit diesem Zeitpunkt hielt die Eisenbahn auch in Burgfarrnbach, ab [[1892]] sogar doppelgleisig. Knapp 100 Jahre später konnte im Oktober [[1961]] der neue Bahnhof in Burgfarrnbach in Betrieb genommen werden.


Die erste Autobuslinie Fürth – Burgfarrnbach, unter Regie der Straßenbahn Nürnberg-Fürth, wurde am [[24. Mai]] [[1925]] eröffnet. Seit dem [[10. Juni]] [[1919]] bestand bereits eine private Kraftwagenverbindung der Mittelfränkischen Kreis-Darlehenskasse als öffentliches Nahverkehrsmittel, die allerdings nur kurze Zeit später am [[1. Juli]] [[1921]] wieder einstellt werden musste. Erst nach dem [[2. Weltkrieg]] konnte ab dem [[2. Mai]] [[1949]] wieder ein Omnibusverkehr der städtischen Verkehrsbetriebe Nürnberg nach Burgfarrnbach eingerichtet werden, da diese Linie bereits vor dem Krieg wieder am [[1. November]] [[1931]] eingestellt wurde. Heute bedient die VAG/infra den Ort mit der [[Buslinie 172]] vom Fürther [[Hauptbahnhof]].
Die erste Autobuslinie Fürth – Burgfarrnbach, unter Regie der Straßenbahn Nürnberg-Fürth, wurde am [[24. Mai]] [[1925]] eröffnet. Seit dem [[10. Juni]] [[1919]] bestand bereits eine private Kraftwagenverbindung der Mittelfränkischen Kreis-Darlehenskasse als öffentliches Nahverkehrsmittel, die allerdings nur kurze Zeit später am [[1. Juli]] [[1921]] wieder einstellt werden musste. Erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] konnte ab dem [[2. Mai]] [[1949]] wieder ein Omnibusverkehr der städtischen Verkehrsbetriebe Nürnberg nach Burgfarrnbach eingerichtet werden, da diese Linie bereits vor dem Krieg wieder am [[1. November]] [[1931]] eingestellt wurde. Heute bedient die VAG/infra den Ort mit der [[Buslinie 172]] vom Fürther [[Hauptbahnhof]].


Schon im Juni [[1952]] erhielt Burgfarrnbach aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens entlang der [[Würzburger Straße]] im Ortskern seinen ersten Gehsteig. Die Verkehrsverhältnisse änderten sich erheblich, als 1969 der Bau des Main-Donau-Kanals begonnen und 1972 fertiggestellt wurde. Die Bundesstraße 8 musste westlich verlegt und über den Großschifffahrtsweg geführt werden. Zur Verkehrsverbesserung im Zentrum wurde im August 1971 das „Kapelln“-Gebäude an der Abzweigung der Bernbacher Straße / Würzburger Straße abgerissen. Der Verkehr, der bisher durch das Viadukt (Eisenbahnbrücke mit drei Bogen) führte, bekam 1971 eine neue Trasse. Die Bundesstraße 8 wurde am [[13. Oktober]] [[1970]] - Umgehung des Kieselbühls - halbseitig für den Verkehr freigegeben. Die vierspurige Straße zwischen Hardhöhe und Ortseinfahrt Burgfarrnbach wurde am [[14. Juli]] [[1972]] eröffnet.  
Schon im Juni [[1952]] erhielt Burgfarrnbach aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens entlang der [[Würzburger Straße]] im Ortskern seinen ersten Gehsteig. Die Verkehrsverhältnisse änderten sich erheblich, als 1969 der Bau des Main-Donau-Kanals begonnen und 1972 fertiggestellt wurde. Die Bundesstraße 8 musste westlich verlegt und über den Großschifffahrtsweg geführt werden. Zur Verkehrsverbesserung im Zentrum wurde im August 1971 das „Kapelln“-Gebäude an der Abzweigung der Bernbacher Straße / Würzburger Straße abgerissen. Der Verkehr, der bisher durch das Viadukt (Eisenbahnbrücke mit drei Bogen) führte, bekam 1971 eine neue Trasse. Die Bundesstraße 8 wurde am [[13. Oktober]] [[1970]] - Umgehung des Kieselbühls - halbseitig für den Verkehr freigegeben. Die vierspurige Straße zwischen Hardhöhe und Ortseinfahrt Burgfarrnbach wurde am [[14. Juli]] [[1972]] eröffnet.  
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Für Unruhe in Burgfarrnbach sorgte im Januar 1971 ein Bebauungsplan Nr. 298 b, der eine „stadtgemäße Bebauung“ für das Gebiet zwischen Würzburger Straße-Bernbacher Straße-Söldgasse vorsah. Ein Markt mit Läden, Geschäften und eine bis zu sechsgeschossige Wohnbebauung waren vorgesehen. Auf dem ehemaligen Kirchweihplatz gab es dann ab Mai 1974 neue Einkaufsmöglichkeiten mit einem Supermarkt.  Proteste gab es auch gegen die Absicht der Bebauung eines Teils des Schmalholzes entlang der Bundesstraße 8 in einer Größenordnung von 4,5 Hektar von gesamt 23 Hektar. In einer Bürgeraktion mit Sammlung von über 800 Unterschriften wurde energisch gegen den Verlust des Landschaftsschutz- und Naherholungsgebietes protestiert. Auch in einer Bürgerversammlung im Juli 1971 in der Turnhalle des TV 1895 wandte sich die Mehrzahl der Bürger (95:21) dagegen, den Schmalholz-Wald anzutasten.
Für Unruhe in Burgfarrnbach sorgte im Januar 1971 ein Bebauungsplan Nr. 298 b, der eine „stadtgemäße Bebauung“ für das Gebiet zwischen Würzburger Straße-Bernbacher Straße-Söldgasse vorsah. Ein Markt mit Läden, Geschäften und eine bis zu sechsgeschossige Wohnbebauung waren vorgesehen. Auf dem ehemaligen Kirchweihplatz gab es dann ab Mai 1974 neue Einkaufsmöglichkeiten mit einem Supermarkt.  Proteste gab es auch gegen die Absicht der Bebauung eines Teils des Schmalholzes entlang der Bundesstraße 8 in einer Größenordnung von 4,5 Hektar von gesamt 23 Hektar. In einer Bürgeraktion mit Sammlung von über 800 Unterschriften wurde energisch gegen den Verlust des Landschaftsschutz- und Naherholungsgebietes protestiert. Auch in einer Bürgerversammlung im Juli 1971 in der Turnhalle des TV 1895 wandte sich die Mehrzahl der Bürger (95:21) dagegen, den Schmalholz-Wald anzutasten.


Auch über die „Muna“ im Zennwald war man in Sorge, ob dort die Amerikaner nicht ABC-Waffen stationierten. Im September 1971 blieb der Stadtrat bei seinem ersten Beschluss vom Frühjahr, eine teilweise Zennwald-Bebauung zuzulassen. Die St.-Josef-Stiftung, als eine von drei gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften, die Grundstücke von der Stadt kauften, begann 1972 mit der Bebauung.  
Auch über die „Muna“ im Zennwald war man in Sorge, ob dort die US-Amerikaner nicht ABC-Waffen stationierten. Im September 1971 blieb der Stadtrat bei seinem ersten Beschluss vom Frühjahr, eine teilweise Zennwald-Bebauung zuzulassen. Die St.-Josef-Stiftung, als eine von drei gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften, die Grundstücke von der Stadt kauften, begann 1972 mit der Bebauung.  
1984 verklagten die Baugenossenschaft Bauverein und die Arbeitsgemeinschaft von vier Fürther Baugenossenschaften GmbH (ARGE), als seinerzeit weitere Grunderwerber, die Stadt auf Schadensersatz von 9 Millionen und Rücknahme der Grundstücke von vier Hektar, die 1972 von der Stadt gekauft wurden und deren Bebauung aus Naturschutzgründen dann nicht realisierbar war. Im Oktober 1984 urteilte das Landgericht, dass weitergehende Forderungen als die Rückzahlung der ca. 3 Millionen abgewiesen werden.
1984 verklagten die Baugenossenschaft Bauverein und die Arbeitsgemeinschaft von vier Fürther Baugenossenschaften GmbH (ARGE), als seinerzeit weitere Grunderwerber, die Stadt auf Schadensersatz von 9 Millionen und Rücknahme der Grundstücke von vier Hektar, die 1972 von der Stadt gekauft wurden und deren Bebauung aus Naturschutzgründen dann nicht realisierbar war. Im Oktober 1984 urteilte das Landgericht, dass weitergehende Forderungen als die Rückzahlung der ca. 3 Millionen abgewiesen werden.


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== Sport ==
== Sport ==
Neben dem [[TSV 1895 Burgfarrnbach]] sind auch die Baseballer vom Ex-Bundesligisten [[Fürth Pirates]] in Burgfarrnbach beheimatet.
Neben dem [[TSV 1895 Burgfarrnbach]] sind auch die Baseballer des Ex-Bundesligisten [[Fürth Pirates]] sowie die Feuerschützengesellschaft FSG in Burgfarrnbach beheimatet.


==Denkmalschutz==
==Denkmalschutz==
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* [[1734]]: Neben dem [[Wasserschloss Burgfarrnbach|Schloss]], [[Marstall]], [[Gräflich-Pückler-Limpurgsche Brauerei|Brauerei]], [[Weinmühle|Mühle]] und [[St. Johannis|Kirche]] besteht der Ort aus rund 90 Häuser und ca. 50 Scheunen.
* [[1734]]: Neben dem [[Wasserschloss Burgfarrnbach|Schloss]], [[Marstall]], [[Gräflich-Pückler-Limpurgsche Brauerei|Brauerei]], [[Weinmühle|Mühle]] und [[St. Johannis|Kirche]] besteht der Ort aus rund 90 Häuser und ca. 50 Scheunen.
* [[1875]]: Der Ort wird mit 160 Wohnhäusern und 180 Nebengebäuden beschrieben, insgesamt knapp 1&nbsp;400 Bewohner werden gezählt.
* [[1875]]: Der Ort wird mit 160 Wohnhäusern und 180 Nebengebäuden beschrieben, insgesamt knapp 1&nbsp;400 Bewohner werden gezählt.
* [[1952]]: Burgfarrnbach zählt rund 3&nbsp;800 Einwohner, davon 850 Heimatvertriebene, und rund 300 Gebäude.
* [[1952]]: Burgfarrnbach zählt rund 3&nbsp;800 Einwohner, davon 850 [[Heimatvertriebene]], und rund 300 Gebäude.
* [[31. Dezember]] [[2001]]: Der Ort hat inzwischen 7&nbsp;450 Einwohner.
* [[31. Dezember]] [[2001]]: Der Ort hat inzwischen 7&nbsp;450 Einwohner.
* [[31. Dezember]] [[2016]]: Die Bevölkerungszahl ist innerhalb der letzen 15 Jahren um knapp 1&nbsp;000 Personen gestiegen und betrug zum Stichtag 8&nbsp;229 Personen.
* [[31. Dezember]] [[2016]]: Die Bevölkerungszahl ist innerhalb der letzen 15 Jahren um knapp 1&nbsp;000 Personen gestiegen und betrug zum Stichtag 8&nbsp;229 Personen.
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==Literatur==
==Literatur==
* [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|G. T. C. Fronmüller]]: ''Ein Beitrag zur Urgeschichte von Burgfarrnbach.'' In: Dreißigster Jahresbericht des historischen Vereins in Mittelfranken, Ansbach, 1862 - [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10333471/bsb:3183862?page=141 online-Digitalisat]
* Programmheft des Bayerischen Bauernverbandes, Bezirksverbände Fürth-Land, Fürth-Stadt und Nürnberg-Stadt für den Bezirksbauerntag in Fürth-Burgfarrnbach am 3. Juni 1952 in der Zeitgenössischen Sammlung ZGS.
* Programmheft des Bayerischen Bauernverbandes, Bezirksverbände Fürth-Land, Fürth-Stadt und Nürnberg-Stadt für den Bezirksbauerntag in Fürth-Burgfarrnbach am 3. Juni 1952 in der Zeitgenössischen Sammlung ZGS.
* Georg Kolbmann: ''Zur Ortsgeschichte von Burgfarrnbach, Brunn bei Emskirchen und anderen ehemal. Besitzungen der Grafen v. Pückler-Limpurg in Franken''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1959/3, S. 34 - 38
* Georg Kolbmann: ''Zur Ortsgeschichte von Burgfarrnbach, Brunn bei Emskirchen und anderen ehemal. Besitzungen der Grafen v. Pückler-Limpurg in Franken''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1959/3, S. 34 - 38
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==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==
* Johannes Alles: ''Startschuss für die Sanierung des Ortskerns''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. April 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/startschuss-fur-die-sanierung-des-ortskerns-1.738872 online abrufbar]
* Johannes Alles: ''Startschuss für die Sanierung des Ortskerns''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. April 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/startschuss-fur-die-sanierung-des-ortskerns-1.738872 online]
* Johannes Alles: ''Der Bus, der niemals fährt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. Mai 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/der-bus-der-niemals-fahrt-1.782457 online abrufbar]
* Johannes Alles: ''Der Bus, der niemals fährt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. Mai 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/der-bus-der-niemals-fahrt-1.782457 online]
* Volker Dittmar: ''Bürgergarten ersetzt keinen Kreisverkehr''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Juni 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/burgergarten-ersetzt-keinen-kreisverkehr-1.787494 online abrufbar]
* Volker Dittmar: ''Bürgergarten ersetzt keinen Kreisverkehr''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Juni 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/burgergarten-ersetzt-keinen-kreisverkehr-1.787494 online]
* ''Bürgerverein setzt grüne Akzente in Burgfarrnbach''. In: [[INFÜ]], Nr. 12 vom 21. Juni 2023, S. 18 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-12-infue.pdf PDF-Datei]
* ''Bürgerverein setzt grüne Akzente in Burgfarrnbach''. In: [[INFÜ]], Nr. 12 vom 21. Juni 2023, S. 18 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-12-infue.pdf PDF-Datei]


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* [[St. Johannis]]
* [[St. Johannis]]
* [[St. Marien]]
* [[St. Marien]]
* [[Heimatvertriebene]]
* [[Unterfarrnbach]]
* [[Unterfarrnbach]]
* [[Grafen von Pückler und Limpurg]]
* [[Grafen von Pückler und Limpurg]]
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* [[Typhus in Burgfarrnbach]]
* [[Typhus in Burgfarrnbach]]
* [[Bürgerfest Burgfarrnbach]]
* [[Bürgerfest Burgfarrnbach]]
* [[Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg (Burgfarrnbach)]]
* [[Nähe Würzburger Straße|Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg]]
* [[Kreisverkehr Bernbacher Straße]]
* [[Kreisverkehr Bernbacher Straße]]
* [[BRUDER Spielwaren|Bruder Spielwaren]]
* [[BRUDER Spielwaren|Bruder Spielwaren]]
* [[Farrnbach-Schule]]
* [[Farrnbach-Schule]]
* [[Wohnstift Käthe-Loewenthal]]
* [[Würzburger Straße]]
* [[Würzburger Straße - Burgfarrnbach (Bodendenkmal)]]
* [[Würzburger Straße - Burgfarrnbach (Bodendenkmal)]]


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* Ortskarte Burgfarrnbach (Stand 1821, rote Korrekturangaben vom Dezember 1830); Bayerische Landesbibliothek Online: Ortsblätter des 19. Jahrhunderts - [https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/images/blo/ortsblaetter/karten/karten/Ort_Bur_1821_B118.jpg Burgfarrnbach (1821)]
* Ortskarte Burgfarrnbach (Stand 1821, rote Korrekturangaben vom Dezember 1830); Bayerische Landesbibliothek Online: Ortsblätter des 19. Jahrhunderts - [https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/images/blo/ortsblaetter/karten/karten/Ort_Bur_1821_B118.jpg Burgfarrnbach (1821)]
* Steinbrüche im Fürther Stadtwald bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbrüche_im_Fürther_Stadtwald Wikipedia]
* Steinbrüche im Fürther Stadtwald bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbrüche_im_Fürther_Stadtwald Wikipedia]
* Feuerschützengesellschaft FSG Burgfarrnbach - [https://www.fsg-burgfarrnbach.de/index Homepage]
* AWO Ortsverein Burgfarrnbach - [https://www.awo-fuerth.de/navid.313/ov-ortsverein-burgfarrnbach-awo-fuerth-mitglied.htm Homepage]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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