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Das Babylon-Kino hatte früher den Name "'''Kronprinz-Kinocenter'''". Den Namen Babylon erhielt das Kino erst im Herbst [[1990]]. Hierzu übernahmen drei Regensburger das "Kronprinz" und konzipierten dieses neu. Es handelte sich dabei um Sepp Kopellent, Manfred Weichmann und Medard Kammermeier, die schon in Regensburg das Kino "Zum leeren Beutel" betrieben. Die drei neuen Betreiber waren im süddeutschen Raum schon länger auf der Suche nach einem Kino, dass sich vom "Schwarzeneggerschen Einheitsbrei" abheben sollte. Nachdem sie eine "lebendige Kulturszene" mit dem [[Volkstheater]], dem [[Kulturforum Schlachthof|Schlachthof]] und dem [[Ufer-Palast]] in Fürth vorfanden, entschieden sie sich in Fürth zu investieren und zu bleiben. Dabei sollte eine Marktlücke zwischen dem [[Ufer-Palast]] und dem [[City Kino Fürth|City-Kino]] geschlossen werden.<ref>Fürther Freiheit: Babylonische Filmkultur - Regensburger Cineasten bieten ein neues Programmspektrum. In: Fürther Freiheit, Heft Nr. 49, Nov. 1990, S. 15</ref> | Das Babylon-Kino hatte früher den Name "'''Kronprinz-Kinocenter'''", dessen Ursprung das [[Restaurant Kronprinz|Restaurant bzw. Hotel Kronprinz]] war. Den Namen Babylon erhielt das Kino erst im Herbst [[1990]]. Hierzu übernahmen drei Regensburger das "Kronprinz" und konzipierten dieses neu. Es handelte sich dabei um Sepp Kopellent, Manfred Weichmann und Medard Kammermeier, die schon in Regensburg das Kino "Zum leeren Beutel" betrieben. Die drei neuen Betreiber waren im süddeutschen Raum schon länger auf der Suche nach einem Kino, dass sich vom "Schwarzeneggerschen Einheitsbrei" abheben sollte. Nachdem sie eine "lebendige Kulturszene" mit dem [[Volkstheater]], dem [[Kulturforum Schlachthof|Schlachthof]] und dem [[Ufer-Palast]] in Fürth vorfanden, entschieden sie sich in Fürth zu investieren und zu bleiben. Dabei sollte eine Marktlücke zwischen dem [[Ufer-Palast]] und dem [[City Kino Fürth|City-Kino]] geschlossen werden.<ref>Fürther Freiheit: Babylonische Filmkultur - Regensburger Cineasten bieten ein neues Programmspektrum. In: Fürther Freiheit, Heft Nr. 49, Nov. 1990, S. 15</ref> | ||
Anfang [[2006]] übernahmen Christian Ilg und Marcus Bahr das Kino samt Kneipe von dem noch verbliebenen Vorbesitzer Josef Kopelent, der zuletzt wenig Erfolg mit dem Kino hatte und mit stagnierenden Besucherzahlen kämpfte.<ref>Matthias Boll: Babylon ausgezeichnet. In: Fürther Nachrichten vom 11. Dezember 2009</ref> Marcus Bahr zog sich Ende [[2015]] aus persönlichen Gründen aus dem Geschäftsbetrieb zurück, sodass inzwischen nur noch Ilg der alleinige Geschäftsführer ist. Neben einem Senioren-Montagskino (seit 2010) bietet das Babylon-Kino regelmäßig weitere Formate für unterschiedliche Zielgruppen an, so z. B. eine Kinderfilmreihe (seit 2008), Dokumentar- und/oder Kurzfilme sowie die Jüdischen Filmtage seit [[2015]]. | Anfang [[2006]] übernahmen Christian Ilg und Marcus Bahr das Kino samt Kneipe von dem noch verbliebenen Vorbesitzer Josef Kopelent, der zuletzt wenig Erfolg mit dem Kino hatte und mit stagnierenden Besucherzahlen kämpfte.<ref>Matthias Boll: Babylon ausgezeichnet. In: Fürther Nachrichten vom 11. Dezember 2009</ref> Marcus Bahr zog sich Ende [[2015]] aus persönlichen Gründen aus dem Geschäftsbetrieb zurück, sodass inzwischen nur noch Ilg der alleinige Geschäftsführer ist. Neben einem Senioren-Montagskino (seit 2010) bietet das Babylon-Kino regelmäßig weitere Formate für unterschiedliche Zielgruppen an, so z. B. eine Kinderfilmreihe (seit 2008), Dokumentar- und/oder Kurzfilme sowie die Jüdischen Filmtage seit [[2015]]. |