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|Nachname=Renker | |Nachname=Renker | ||
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=1871/11/23 | |||
|Geburtsort=Hausen bei Forchheim | |||
|Todesdatum=1934/09/08 | |||
|Todesort=Nürnberg | |||
|Beruf=Architekt | |||
|Religion=römisch-katholisch | |||
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'''Michael Renker''' war ein in Fürth | '''Michael Renker''' (geb. [[23. November]] [[1871]] in [[wikipedia:Hausen (bei Forchheim)|Hausen]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Wolfgang Hausen, Taufen 1865–1880, S. 44</ref>; gest. [[8. September]] [[1934]] in Nürnberg<ref name="T-Reg-Nbg">Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983</ref>) war ein Nürnberger Bautechniker und Architekt, der auch in Fürth tätig wurde. | ||
== Leben == | |||
Er kam als Sohn des Tagelöhners und Maurers Johann Renker (1842–?) und seiner Ehefrau Barbara, geborene Steger (1847–?) im Haus Nr. 3 in Hausen bei Forchheim zur Welt. Taufpate war der ledige Schneider Michael Renker aus Hausen.<ref name="KB-Tf"/> | |||
Michael Renker erlernte das Maurerhandwerk und ging um 1895 nach Nürnberg. Bald wurde er Bauführer, schließlich machte er sich als Bautechniker selbstständig und gründete 1898 sein bautechnische Büro in der Arndtstraße 8.<ref>Gewerbeanmeldung Renker, Michael; Datierung 1898; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 32/1010 a An</ref> | |||
Er gehörte ab ca. 1900 zu den namhaften Architekten des Nürnberger Mietshausbaus. Um das Jahr 1906 entwarf und erbaute Renker als Bauherr das Nürnberger Mietshaus Kirchenweg 6 (Baudenkmal D-5-64-000-1004), das er nach Fertigstellung mit Familie bezog und bis zu seinem Lebensende bewohnte.<ref>Nürnberger Adressbücher von 1907 bis 1934</ref> Der Sandsteinquaderbau im Jugendstildekor besitzt einen Erker, der an der verzierten Konsole seine verschlungen dargestellten Initialen «MR» aufweist. | |||
Michael Renker heiratete als Bauführer, wohnhaft in der Nürnberger Zufuhrstraße 7, am 4. Mai 1896 in Hausen die Köblerstochter Anna Drummer (geb. 20. Juli 1872 in Hausen)<ref>Kirchenbücher Unsere Liebe Frau Nürnberg, Trauungen 1890–1898, S. 361</ref>, mit der er vier Kinder hatte. | |||
Er starb im Alter von 62 Jahren, seine Witwe Anna Renker lebte bis zu ihrem Tod am 1. März 1937<ref name="T-Reg-Nbg"/> im Haus Kirchenweg 6. | |||
==Werke== | ==Werke== | ||
{{Werke Architekt}} | {{Werke Architekt}} | ||
== Literatur == | |||
* Grieb, Manfred H. (Hrsg.): ''Nürnberger Künstlerlexikon'', München 2007, Band 3, S. 1217 | |||
== Weblinks == | |||
* Sebastian Gulden: ''Vom Sturzacker zum Großstadtquartier''. In: nordbayern.de vom 12. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/vom-sturzacker-zum-grossstadtquartier-1.10979315 online verfügbar] | |||
* Sebstian Gulden: ''Zwischen „Glafeysgarten“ und „Sandrart“ – ein historischer Spaziergang am westlichen Ende der Sandrartstraße''. In: Homepage Bürgerverein St. Johannis Nürnberg - [https://buergerverein-sankt-johannis.de/2021/03/28/zwischen-glafeysgarten-und-sandrart-ein-historischer-spaziergang-westlichen-ende-der-sandrartstrase/ online] | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> |