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Er gehörte ab ca. 1900 zu den namhaften Architekten des Nürnberger Mietshausbaus. Um das Jahr 1906 entwarf und erbaute Renker als Bauherr das Nürnberger Mietshaus Kirchenweg 6 (Baudenkmal D-5-64-000-1004), das er nach Fertigstellung mit Familie bezog und bis zu seinem Lebensende bewohnte.<ref>Nürnberger Adressbücher von 1907 bis 1934</ref> Der Sandsteinquaderbau im Jugendstildekor besitzt einen Erker, der an der verzierten Konsole seine verschlungen dargestellten Initialen «MR» aufweist. | Er gehörte ab ca. 1900 zu den namhaften Architekten des Nürnberger Mietshausbaus. Um das Jahr 1906 entwarf und erbaute Renker als Bauherr das Nürnberger Mietshaus Kirchenweg 6 (Baudenkmal D-5-64-000-1004), das er nach Fertigstellung mit Familie bezog und bis zu seinem Lebensende bewohnte.<ref>Nürnberger Adressbücher von 1907 bis 1934</ref> Der Sandsteinquaderbau im Jugendstildekor besitzt einen Erker, der an der verzierten Konsole seine verschlungen dargestellten Initialen «MR» aufweist. | ||
Im Ersten Weltkrieg musste Renker am 22. Februar 1917 als ungedienter Landsturmmann zum 3. kgl. bayer. Pionier-Ersatz-Bataillon in Ingolstadt einrücken. Er wurde innerhalb von 7 Wochen am [[wikipedia:Mauser Modell 98|Gewehr 98]] zum Landsturmpionier ausgebildet, verblieb aber vorerst im dortigen Rekruten-Depot, bis er im August 1918 zur 3. bayer. Heeres-Pionierpark-Kompanie Nürnberg versetzt wurde. Mitte Oktober kam er zurück zum 3. Pionier-Ersatz-Bataillon und schließlich entließ man ihn am 16. November 1918 aus dem Kriegsdienst.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 16622, 10; 16663, 10; 16679, 10; 16843</ref> | |||
Michael Renker heiratete als Bauführer, wohnhaft in der Nürnberger Zufuhrstraße 7, am 4. Mai 1896 in Hausen die Köblerstochter Anna Drummer (geb. 20. Juli 1872 in Hausen)<ref>Kirchenbücher Unsere Liebe Frau Nürnberg, Trauungen 1890–1898, S. 361</ref>, mit der er vier Kinder hatte. | Michael Renker heiratete als Bauführer, wohnhaft in der Nürnberger Zufuhrstraße 7, am 4. Mai 1896 in Hausen die Köblerstochter Anna Drummer (geb. 20. Juli 1872 in Hausen)<ref>Kirchenbücher Unsere Liebe Frau Nürnberg, Trauungen 1890–1898, S. 361</ref>, mit der er vier Kinder hatte. |