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Im Dezember 2023 berichteten die Fürther Nachrichten über das seit 25 Jahren nicht abgeschlossene Bebauungsplanverfahren 332 b, weswegen eine aus acht Grundstücken bestehende Fläche von 30.000 Quadratmetern nicht bebaut werden kann. Die Grundstücke gehören elf Privateigentümern, eines davon gehört der Stadt Fürth. Im Jahr 2007 glaubten die Privateigentümer dem Rathaus, als es sie wissen ließ, dass der Bebauungsplan nach einer schalltechnischen Untersuchung "in ein bis zwei Jahren" abgeschlossen werden kann. Doch es kam anders. Im Jahr 2010 sagte das Rathaus den Eigentümern 332 b habe "oberste Priorität". Aktuell sagt das Rathaus, dass eine "vertiefte Bearbeitung" in den nächsten drei Jahren "nicht erfolgen" kann. | Im Dezember 2023 berichteten die Fürther Nachrichten über das seit 25 Jahren nicht abgeschlossene Bebauungsplanverfahren 332 b, weswegen eine aus acht Grundstücken bestehende Fläche von 30.000 Quadratmetern nicht bebaut werden kann. Die Grundstücke gehören elf Privateigentümern, eines davon gehört der Stadt Fürth. Im Jahr 2007 glaubten die Privateigentümer dem Rathaus, als es sie wissen ließ, dass der Bebauungsplan nach einer schalltechnischen Untersuchung "in ein bis zwei Jahren" abgeschlossen werden kann. Doch es kam anders. Im Jahr 2010 sagte das Rathaus den Eigentümern 332 b habe "oberste Priorität". Aktuell sagt das Rathaus, dass eine "vertiefte Bearbeitung" in den nächsten drei Jahren "nicht erfolgen" kann. | ||
Gemäß dem umfangreichen Schriftwechsel zwischen den Eigentümern und Vertretern der Stadt Fürth fielen Gutachten zu Schallschutz, etwaigen Altlasten, Kampfmitteln, Artenschutz und Überflutung beruhigend aus, sind in Teilen aber bald wieder veraltet. Als Grund für das Nichtvorankommen wird in der Korrespondenz u.a. Personalmangel im [[Stadtverwaltung#Referat_V_-_Bauwesen|Baureferat]] genannt. In 2018 verweist OB Jung auf die ungeklärte [[Stadtentwässerung|Entwässerung]] und die Zukunft der [[Kirchweih Ronhof|Ronhofer Kirchweih]], die noch nicht "noch nicht gelöst" sei. | Gemäß dem umfangreichen Schriftwechsel zwischen den Eigentümern und Vertretern der Stadt Fürth fielen Gutachten zu Schallschutz, etwaigen Altlasten, Kampfmitteln, Artenschutz und Überflutung beruhigend aus, sind in Teilen aber bald wieder veraltet. Als Grund für das Nichtvorankommen wird in der Korrespondenz u.a. Personalmangel im [[Stadtverwaltung#Referat_V_-_Bauwesen|Baureferat]] genannt. In 2018 verweist OB Jung auf die ungeklärte [[Stadtentwässerung|Entwässerung]] und die Zukunft der [[Kirchweih Ronhof|Ronhofer Kirchweih]], die noch nicht "noch nicht gelöst" sei. Der Ehemann einer Eigentümerin hatte viele Jahre sein Land in dem Areal für die Ronhofer Kärwa kostenlos zur Verfügung gestellt. Nach dessen Tod 2011 setzte sie diese Tradition bis 2009 fort. Die Ronhofer Kärwa mußte seitdem anderswo stattfinden, weil ihr das "Hin und Her beim Bebauungsplan zu bunt" wurde. Die bauwilligen Eigentümer fühlen sich "blockiert" und verweisen auf den Mangel an Wohnraum in Fürth, der durch den beabsichtigten Neubau von Wohnhäusern auf dem Areal entschärft wird. | ||
Nach der vom Bauausschuss beschlossenen Prioritätenliste sind der Neubau des [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Schliemann-Gymnasiums]], das neue Gewerbegebiet am [[Golfpark Fürth|Golfpark]] und ein Fontänenbrunnen in der Fußgängerzone wichtiger, weshalb Bebauungsplan 332 b bis 2025 liegen bleibt. Neuen Wohnraum soll es stattdessen in [[Burgfarrnbach]] (Margnolienweg) und in [[Dambach]] ([[Reichsbodenfeld]]) geben. Die Eigentümer verstehen die Welt nicht mehr, zumal über die Jahre hinweg neben ihren Grundstücken Wohnhäuser gebaut wurden. | |||
<ref>Birgit Heidingsfelder: Hausbau: Menschen in der Warteschleife In: Fürther Nachrichten vom 18. November 2023</ref> | |||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
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