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Tsevi Hirsch Kaydanover schrieb das Buch: '''Kav ha-yashar''' (ספר קב הישר)<ref>Der Titel bedeutet „ein ehrlicher Teil“, aber die Buchstaben des ersten Wortes entsprechen der Zahl 102, die die Anzahl der Kapitel im Buch und der Zahlenwert von Tsevi ist, seinem Vornamen; der Zahlenwert des zweiten Wortes entspricht dem seines zweiten Namens, Hirsch</ref>, eines der einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Werke der jüdischen Moralliteratur, das in Hebräisch wie auch in einer jiddischen Übersetzung immer wieder gedruckt wurde; erstmals veröffentlicht 1705, also erst sieben Jahre vor seinem Tod. | Tsevi Hirsch Kaydanover schrieb das Buch: '''Kav ha-yashar''' (ספר קב הישר)<ref>Der Titel bedeutet „ein ehrlicher Teil“, aber die Buchstaben des ersten Wortes entsprechen der Zahl 102, die die Anzahl der Kapitel im Buch und der Zahlenwert von Tsevi ist, seinem Vornamen; der Zahlenwert des zweiten Wortes entspricht dem seines zweiten Namens, Hirsch</ref>, eines der einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Werke der jüdischen Moralliteratur, das in Hebräisch wie auch in einer jiddischen Übersetzung immer wieder gedruckt wurde; erstmals veröffentlicht 1705, also erst sieben Jahre vor seinem Tod. | ||
Es behandelt u.a. Fragen der "[https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Rabbi_Tzvi_Hirsch_Kaidanover:_Kav_Ha-Jaschar ''Kleyder-Ordnungen'']". Dazu auch: [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Die_Kleiderordnung_der_j%C3%BCdischen_Gemeinde_in_F%C3%BCrth_1754_(1728) weitere Verfügungen zu Kleiderordnung in Fürth]<ref>"Ein Kapitel seiner Moralschrift widmet Kaidanover der Frage der frommen und sittsamen Kleidung, vor allem bei Frauen, die sittsamer sein müssten als jüdische Männer, da auch sie durch ihre Frömmigkeit teilhaben an der Erlösung des jüdischen Volkes. Daher warnt er davor, den Moden der Christen zu folgen. Außerdem warnt er vor dem Neid und Hass der nichtjüdischen Bevölkerung, die vornehme Kleidung heraufbeschwören würde, und hebt hervor, dass schwarze Kleidung der Trauer wegen der Zerstörung des Tempels in Jerusalem und dem Exil des jüdischen Volkes angemessen wäre." Siehe Cornelia Aust: ''Essay zu Jüdische Kleiderordnungen: Die visuelle Ordnung der frühneuzeitlichen Gesellschaft'', darin: "Die Diskussion um Kleidung und Luxus", [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Essay_zu_J%C3%BCdische_Kleiderordnungen:_Die_visuelle_Ordnung_der_fr%C3%BChneuzeitlichen_Gesellschaft online | Es behandelt u.a. Fragen der "[https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Rabbi_Tzvi_Hirsch_Kaidanover:_Kav_Ha-Jaschar ''Kleyder-Ordnungen'']". Dazu auch: [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Die_Kleiderordnung_der_j%C3%BCdischen_Gemeinde_in_F%C3%BCrth_1754_(1728) weitere Verfügungen zu Kleiderordnung in Fürth]<ref>"Ein Kapitel seiner Moralschrift widmet Kaidanover der Frage der frommen und sittsamen Kleidung, vor allem bei Frauen, die sittsamer sein müssten als jüdische Männer, da auch sie durch ihre Frömmigkeit teilhaben an der Erlösung des jüdischen Volkes. Daher warnt er davor, den Moden der Christen zu folgen. Außerdem warnt er vor dem Neid und Hass der nichtjüdischen Bevölkerung, die vornehme Kleidung heraufbeschwören würde, und hebt hervor, dass schwarze Kleidung der Trauer wegen der Zerstörung des Tempels in Jerusalem und dem Exil des jüdischen Volkes angemessen wäre." Siehe Cornelia Aust: ''Essay zu Jüdische Kleiderordnungen: Die visuelle Ordnung der frühneuzeitlichen Gesellschaft'', darin: "Die Diskussion um Kleidung und Luxus", [https://wiki.ieg-mainz.de/konjunkturen/index.php?title=Essay_zu_J%C3%BCdische_Kleiderordnungen:_Die_visuelle_Ordnung_der_fr%C3%BChneuzeitlichen_Gesellschaft online]</ref>. Vermutlich haben diese Ausführungen nicht wenig Einfluss auf das Fürther [[Tekunos-Büchlein]] genommen.</br> | ||
In dem Buch wird auch das Familienschicksal während des [[wikipedia:Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj-Aufstandes]] und des [[wikipedia:Zweiter Nordischer Krieg|schwedischen Krieges]] beschrieben. Tsevi Hirsch Kaydanover schildert darin wie er mit seinem Sohn in [[wikipedia:Sluzk|Sluzk]] wegen einer falschen Anschuldigung im Gefängnis landete und dort gefoltert wurde. | In dem Buch wird auch das Familienschicksal während des [[wikipedia:Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj-Aufstandes]] und des [[wikipedia:Zweiter Nordischer Krieg|schwedischen Krieges]] beschrieben. Tsevi Hirsch Kaydanover schildert darin wie er mit seinem Sohn in [[wikipedia:Sluzk|Sluzk]] wegen einer falschen Anschuldigung im Gefängnis landete und dort gefoltert wurde. | ||