Amtskette: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K
Textersetzung - „online abrufbar]“ durch „online]“
K (Textersetzung - „online abrufbar]“ durch „online]“)
 
Zeile 2: Zeile 2:
Die '''Amtskette''' ist eine mit Medaillen, Wappenbildern und Emblemen verzierte schwere Halskette aus Edelmetallen, die eine Amtsinsignie und damit Teil der Amtstracht des Oberbürgermeisters, zum Teil von anderen hohen Stadtbeamten und von Universitätsrektoren darstellt. Amtsketten werden lediglich zu feierlichen Anlässen getragen.  
Die '''Amtskette''' ist eine mit Medaillen, Wappenbildern und Emblemen verzierte schwere Halskette aus Edelmetallen, die eine Amtsinsignie und damit Teil der Amtstracht des Oberbürgermeisters, zum Teil von anderen hohen Stadtbeamten und von Universitätsrektoren darstellt. Amtsketten werden lediglich zu feierlichen Anlässen getragen.  
==Geschichte==
==Geschichte==
Der Ursprung der Idee für die Einführung von Amtsketten entstammt womöglich dem auslaufenden 18. Jahrhundert, als unter dem Einfluss einer verklärenden Begeisterung für das Mittelalter in Theaterstücken Rollen ehrwürdiger Personen mit Ritterketten ausgestattet wurden. Bürgermeister sollen diese Zuordnung wohlwollend übernommen haben, indem sie die Amtskette „als Insignie aus der Zeit einer selbstbewußten mittelalterlichen Stadtgesellschaft, wie sie das liberale Bürgertum als Ideal betrachtete“, interpretierten. Angesichts der gerade bei Festakten allgegenwärtigen Uniformen und Orden konnten sich im übrigen nun auch die bürgerlichen Amtsträger mit einer sichtbaren Auszeichnung optisch hervortun.<ref>Wikipedia: Amtskette - Online abgerufen am 15. Oktober 2017 | 13:01 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Amtskette online abrufbar]</ref>
Der Ursprung der Idee für die Einführung von Amtsketten entstammt womöglich dem auslaufenden 18. Jahrhundert, als unter dem Einfluss einer verklärenden Begeisterung für das Mittelalter in Theaterstücken Rollen ehrwürdiger Personen mit Ritterketten ausgestattet wurden. Bürgermeister sollen diese Zuordnung wohlwollend übernommen haben, indem sie die Amtskette „als Insignie aus der Zeit einer selbstbewußten mittelalterlichen Stadtgesellschaft, wie sie das liberale Bürgertum als Ideal betrachtete“, interpretierten. Angesichts der gerade bei Festakten allgegenwärtigen Uniformen und Orden konnten sich im übrigen nun auch die bürgerlichen Amtsträger mit einer sichtbaren Auszeichnung optisch hervortun.<ref>Wikipedia: Amtskette - Online abgerufen am 15. Oktober 2017 | 13:01 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Amtskette online]</ref>


Die erste Amtskette in Fürth wurde zunächst von Fürther "Goldarbeitet" [[1834]] angefertigt, allerdings waren die ersten Amtsketten "nicht nach Wunsch" ausgefallen bzw. Von Bäumen bezeichnete diese als "Geschmacklos", so dass erneut Ketten angefertigt wurden, dieses Mal von Nürnberger Goldschmieden, so dass die ersten "missliebigen Ketten" meistbietend versteigert wurden.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 129, Nr. 6</ref> An der Kette wurde ein Medailion mit dem amtierenden König von Bayern angebracht. Die [[1835]] - erneut - angefertigten Ketten wurden dann immerhin bis [[1956]] benutzt.  
Die erste Amtskette in Fürth wurde zunächst von Fürther "Goldarbeitet" [[1834]] angefertigt, allerdings waren die ersten Amtsketten "nicht nach Wunsch" ausgefallen bzw. Von Bäumen bezeichnete diese als "Geschmacklos", so dass erneut Ketten angefertigt wurden, dieses Mal von Nürnberger Goldschmieden, so dass die ersten "missliebigen Ketten" meistbietend versteigert wurden.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 129, Nr. 6</ref> An der Kette wurde ein Medailion mit dem amtierenden König von Bayern angebracht. Die [[1835]] - erneut - angefertigten Ketten wurden dann immerhin bis [[1956]] benutzt.  
17.976

Bearbeitungen