Juwelier Kuhnle: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Adolf Kuhnle, Gründer der Firma "Juwelier Kuhnle, Uhren oder Schmuck" kam ursprünglich aus Schwäbisch-Gmünd. Seine Großeltern wie Eltern hatten dort bereits eine Goldschmiedefabrik, so dass dem Sohn Adolf Kuhnle der Beruf aus dem familiären Umfeld bestens vertraut war. Als sechstes von sieben Kindern versuchte er sein Glück mit der Eigenständigkeit zunächst in Nürnberg. [[1908]] gründete er mit seiner noch jungen Familie in Nürnberg das erste Juwelier-Kuhnle-Geschäft am Hauptmarkt - Tuchergasse 1. Auch der Sohn Bruno Kuhnle wurde frühzeitig mit in das Geschäft eingebunden, so dass er später den Familienbetrieb mit übernehmen konnte.  
Adolf Kuhnle, Gründer der Firma "Juwelier Kuhnle, Uhren oder Schmuck" kam ursprünglich aus Schwäbisch-Gmünd. Seine Großeltern wie Eltern hatten dort bereits eine Goldschmiedefabrik, so dass dem Sohn Adolf Kuhnle der Beruf aus dem familiären Umfeld bestens vertraut war. Als sechstes von sieben Kindern versuchte er sein Glück mit der Eigenständigkeit zunächst in [[Nürnberg]]. [[1908]] gründete er mit seiner noch jungen Familie in Nürnberg das erste Juwelier-Kuhnle-Geschäft am Hauptmarkt - Tuchergasse 1. Auch der Sohn Bruno Kuhnle wurde frühzeitig mit in das Geschäft eingebunden, so dass er später den Familienbetrieb mit übernehmen konnte.  


Nach eigenen Angaben des Unternehmens wurde mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten das Unternehmen geschlossen, Bruno Kuhnle wurde zum Polizeidienst eingezogen und dort zunächst als Funker ausgebildet und eingesetzt.  
Nach eigenen Angaben des Unternehmens wurde mit der Machtergreifung 1933 durch die [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialisten]] das Unternehmen geschlossen, Bruno Kuhnle wurde zum Polizeidienst eingezogen und dort zunächst als Funker ausgebildet und eingesetzt.  


Nach dem Kriegsende [[1945]] entschied man sich den Standort zu wechseln, da die Gebäude in der Tuchergasse nahezu vollständig zerstört waren. Adolf und Bruno Kuhnle entschieden sich in Fürth einen Neuanfang zu wagen. Nach zwei Umzügen innerhalb von Fürth wurde [[1958]] endgültig der bis heute noch aktuelle Standort als Ladengeschäft bezogen. Eigens hierzu hatte man selbst das Gebäude an der Königstraße errichtet.  
Nach dem Kriegsende [[1945]] entschied man sich den Standort zu wechseln, da die Gebäude in der Tuchergasse nahezu vollständig zerstört waren. Adolf und Bruno Kuhnle entschieden sich in Fürth einen Neuanfang zu wagen. Nach zwei Umzügen innerhalb von Fürth wurde [[1958]] endgültig der bis heute noch aktuelle Standort als Ladengeschäft bezogen. Eigens hierzu hatte man selbst das Gebäude an der Königstraße errichtet.  
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== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
Der Juwelier Kuhnle war mehrfach in der überregionalen Presse vertreten, durch zum Teil sehr riskante und brutale Raubüberfälle. Im Jahr 2001 fuhren die Diebe mit einem gestohlen PKW in die Schaufensterfront und verursachten einen immensen Sachschaden. Seit dieser Zeit wurden extra eingelassene Säule auf dem Bürgersteig angebracht, um künftige Einbrüche dieser Art zu verhindern. 2002 und 2014 verschafften sich bewaffnete Einbrecher Zutritt zu den Räumen und stahlen Schmuck und Uhren, woraufhin die Eigentümer seit dieser Zeit eigenes Wachpersonal beschäftigen. Im Juli [[2020]] versuchte ein ca. 50-jähriger Täter mit Waffengewalt einen Überfall auf die Geschäftsräume. Nach kurzem Widerstand ließ sich der Räuber aber widerstandslos festnehmen. Zuletzt, beim fünften Überfall am 22. Dezember 2023, gelang zwei Tätern der Raub; sie flüchteten mit einem E-Scooter.<ref>Julia Ruhnau: Erneuter Raubüberfall auf Fürther Juwelier Kuhnle: Täter weiterhin auf der Flucht. In: Fürther Nachrichten vom 27. Dezember 2023 (Druckausgabe)</ref>
Über Juwelier Kuhnle wurde mehrfach in der überregionalen Presse berichtet wegen zum Teil sehr riskanter und brutaler Raubüberfälle. Im Jahr 2001 fuhren die Diebe mit einem gestohlen PKW in die Schaufensterfront und verursachten einen immensen Sachschaden. Seit dieser Zeit wurden extra eingelassene Poller auf dem Bürgersteig angebracht, um künftige Einbrüche dieser Art zu verhindern. 2002 und 2014 verschafften sich bewaffnete Einbrecher Zutritt zu den Räumen und stahlen Schmuck und Uhren, woraufhin die Eigentümer seit dieser Zeit eigenes Wachpersonal beschäftigen. Im Juli [[2020]] versuchte ein ca. 50-jähriger Täter mit Waffengewalt einen Überfall auf die Geschäftsräume. Nach kurzem Widerstand ließ sich der Räuber aber widerstandslos festnehmen. Zuletzt, beim fünften Überfall am 22. Dezember 2023, gelang zwei Tätern der Raub; sie flüchteten mit einem E-Scooter.<ref>Julia Ruhnau: Erneuter Raubüberfall auf Fürther Juwelier Kuhnle: Täter weiterhin auf der Flucht. In: Fürther Nachrichten vom 27. Dezember 2023 (Druckausgabe)</ref>


== Kontakt ==
== Kontakt ==
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