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== Leben und Wirken== | == Leben und Wirken== | ||
Rotraut Grashey wurde in Ostpreußen | Rotraut Grashey wurde Königsberg in Ostpreußen (heute Kaliningrad/Russland) geboren und kam nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] mit ihrer Familie nach Fürth. Nach dem Abitur studierte sie an den Universitäten Heidelberg, Paris Göttingen und Erlangen die französische Sprache, Germanistik und Kunstgeschichte, ab [[1975]] war sie an der VHS als Dozentin für Französisch tätig. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der [[Die Grünen|Grünen]] [[1979]] in Fürth, einer der ersten bayerischen Kreisverbände der Grünen überhaupt. Sie zog gemeinsam mit [[Lothar Berthold]] erstmals für die [[Die Grünen|Grünen]] [[1984]] in den [[Stadtrat]]. Weiterhin engagiert sich Grashey im Komitee „Frieden durch Abrüstung“ und bei dem Verein [[Unabhängige Frauen Fürth|Unabhängiger Frauen Fürth]] (UFF e. V.), den sie [[2002]] mitgründete und deren Vorsitzende sie von [[2010]] bis [[2020]] war. 2020 stellte sie Ihr Amt als Vorsitzende des Vereins zur Verfügung, ihre Nachfolgerin wurde [[Sirka Schwartz-Uppendieck]]. In der gleichen Sitzung wurde Grashey einstimmig zur ersten Ehrenvorsitzenden der [[Unabhängige Frauen Fürth|Unabhängigen Frauen Fürth]] e. V. gewählt. | ||
Rotraut Grashey hat [[1985]] die erste Veranstaltung gegen Gewalt an Frauen in Fürth organisiert und damit auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Gleichzeitig war sie federführend daran beteiligt, dass das Frauenhaus in Fürth gegründet wurde. | Rotraut Grashey hat [[1985]] die erste Veranstaltung gegen Gewalt an Frauen in Fürth organisiert und damit auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Gleichzeitig war sie federführend daran beteiligt, dass das Frauenhaus in Fürth gegründet wurde. | ||
Als Pflegerin des städtischen Grüns war sie während ihrer Tätigkeit im [[Stadtrat]] maßgeblich daran beteiligt, dass die Stadt Fürth [[1987]] eine erste Baumschutzverordnung erhielt. Die Einhaltung dieser Verordnung hat sie seither stetig begleitet. Nach dem Abzug der Amerikanischen Armee ab dem | Als Pflegerin des städtischen Grüns war sie während ihrer Tätigkeit im [[Stadtrat]] maßgeblich daran beteiligt, dass die Stadt Fürth [[1987]] eine erste Baumschutzverordnung erhielt. Die Einhaltung dieser Verordnung hat sie seither stetig begleitet. Nach dem Abzug der [[U.S. Army|US-Amerikanischen Armee]] ab dem Jahr [[1995]] wirkte sie aktiv bei der Entwicklung der ehemaligen Militärareale in der [[Südstadt]] mit zu einem neuen Wohnviertel mit einem großen attraktiven [[Südstadtpark]]. Auch für den Erhalt des [[Knoblauchsland]]es in seiner landwirtschaftlich geprägten Form hat sie sich langjährig eingesetzt. | ||
Weitere politische Schwerpunkte waren ihr Einsatz gegen die Schwelbrennanlage am Hafen bzw. der Einsatz für die | Weitere politische Schwerpunkte waren ihr Einsatz gegen die Schwelbrennanlage am Hafen bzw. der Einsatz für die Städtepartnerschaft mit Limoges in Frankreich. | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |
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