Yusuf K.: Unterschied zwischen den Versionen

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== Tathergang ==
== Tathergang ==
Yussuf K. war mit drei Freunden laut der örtlichen Presse in der Innenstadt unterwegs. Zuvor war die Gruppe in einer Discothek gewesen, ehe sie auf dem Heimweg zufällig auf den 43-jährigen ungelernten Bauarbeiter Gottfried K. in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] trafen. Nach der Berichterstattung der Fürther Nachrichten fühlte sich der 43-jährige Mann von den lachenden Jugendlichen provoziert - sodass es zu einem Streit kam. Ohne Vorwarnung zog in Folge des Streits Gottfried K. eine Pistole der Marke Browning vom Kaliber 7,65 Millimeter und schoss dem Jugendlichen in die Brust. Nach Aussagen der Polizei sei Gottfried K. zwar alkoholisiert gewesen sein, jedoch „wusste er aber sehr wohl was er tat“. Der Täter konnte unmittelbar nach der Tat festgenommen werden und dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Gottfried K. war 26-fach vorbestraft und hatte bereits wegen ca. 50 Gewaltverbrechen ein langes Strafregister. Ein rassistisches Motiv konnte ausgeschlossen werden, vielmehr war der Berichterstattung zu entnehmen, dass es jeden hätten treffen können und es sich um eine rein zufällige Begegnung gehandelt hatte.
Yusuf K. war mit drei Freunden laut der örtlichen Presse in der Innenstadt unterwegs. Zuvor war die Gruppe in einer Discothek gewesen, ehe sie auf dem Heimweg zufällig auf den 43-jährigen ungelernten Bauarbeiter Gottfried K. in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] trafen. Nach der Berichterstattung der Fürther Nachrichten fühlte sich der 43-jährige Mann von den lachenden Jugendlichen provoziert - sodass es zu einem Streit kam. Ohne Vorwarnung zog in Folge des Streits Gottfried K. eine Pistole der Marke Browning vom Kaliber 7,65 Millimeter und schoss dem Jugendlichen in die Brust. Nach Aussagen der Polizei sei Gottfried K. zwar alkoholisiert gewesen sein, jedoch „wusste er aber sehr wohl was er tat“. Der Täter konnte unmittelbar nach der Tat festgenommen werden und dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Gottfried K. war 26-fach vorbestraft und hatte bereits wegen ca. 50 Gewaltverbrechen ein langes Strafregister. Ein rassistisches Motiv konnte ausgeschlossen werden, vielmehr war der Berichterstattung zu entnehmen, dass es jeden hätten treffen können und es sich um eine rein zufällige Begegnung gehandelt hatte.


Im Dezember 2005 wurde Gottfried K. vor dem Schwurgericht in der Fürther Straße in Nürnberg zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt. Sein Verteidiger hatte zuvor den Tathergang als Ergebnis einer Rangelei geschildert und somit das Lösen des tödlichen Schusses lediglich als fahrlässige Tötung bezeichnet. Dieser Argumentation folgte weder der Oberstaatsanwalt Wolfgang Träg, noch der Vorsitzende Richter Peter Wörner. Das Verfahren, das mehrere Verfahrenstage beinhaltete, wurde durch ein größeres mediales Interesse verfolgt. Deshalb wurden unter anderem auch die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht. So mussten alle Besucher sich vor der Verhandlung kontrollieren lassen und ihre Taschen öffnen bzw. abgeben. Zusätzlich trugen die Justizbeamten Schutzwesten.  
Im Dezember 2005 wurde Gottfried K. vor dem Schwurgericht in der Fürther Straße in Nürnberg zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt. Sein Verteidiger hatte zuvor den Tathergang als Ergebnis einer Rangelei geschildert und somit das Lösen des tödlichen Schusses lediglich als fahrlässige Tötung bezeichnet. Dieser Argumentation folgte weder der Oberstaatsanwalt Wolfgang Träg, noch der Vorsitzende Richter Peter Wörner. Das Verfahren, das mehrere Verfahrenstage beinhaltete, wurde durch ein größeres mediales Interesse verfolgt. Deshalb wurden unter anderem auch die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht. So mussten alle Besucher sich vor der Verhandlung kontrollieren lassen und ihre Taschen öffnen bzw. abgeben. Zusätzlich trugen die Justizbeamten Schutzwesten.  
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