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Von Christian Hofmann ist nur wenig bekannt. Er wurde erstmals am [[1. Februar]] [[1924]] aktenkundig, als er bei der Sittenpolizei angezeigt wurde wegen ''Zusammenlebens mit Wilhelmine Fischer''. Die Anzeige war vermutlich von der "''Noch-Ehefrau''" erstattet worden. Am [[5. Februar]] [[1924]] wird Hofmann wegen des sog. ''Konkubinat'' (~Beischlaf) zu 10 Reichsmark bzw. 4 Tagen Haft verurteilt. Die Ehe wird kurz darauf am [[28. Oktober]] [[1924]] geschieden. Aus der Ehe stammen drei Kinder<ref>* Quelle: Arbeiter_innenwiderstand in Fürth, Begleitbroschüre zum antifaschistischen Stadtrundgang, Fürth 2012, S. 8</ref>. | Von Christian Hofmann ist nur wenig bekannt. Er wurde erstmals am [[1. Februar]] [[1924]] aktenkundig, als er bei der Sittenpolizei angezeigt wurde wegen ''Zusammenlebens mit Wilhelmine Fischer''. Die Anzeige war vermutlich von der "''Noch-Ehefrau''" erstattet worden. Am [[5. Februar]] [[1924]] wird Hofmann wegen des sog. ''Konkubinat'' (~Beischlaf) zu 10 Reichsmark bzw. 4 Tagen Haft verurteilt. Die Ehe wird kurz darauf am [[28. Oktober]] [[1924]] geschieden. Aus der Ehe stammen drei Kinder<ref>* Quelle: Arbeiter_innenwiderstand in Fürth, Begleitbroschüre zum antifaschistischen Stadtrundgang, Fürth 2012, S. 8</ref>. | ||
Für die [[KPD]] in [[Fürth]] kandidierte er erfolgreich gemeinsam mit [[Anton Hausladen]] am [[8. Dezember]] [[1929]] für den Stadtrat. Nur kurze Zeit später trat er am [[27. August]] [[1930]] als Stadtrat zurück. Im Anschluss besuchte der die Pateischule in Moskau, von der am 13. August 1930 wieder zurück kam. Ab diesem Zeitpunkt war er Mitglied der Bezirksleitung der KPD. | Für die [[KPD]] in [[Fürth]] kandidierte er erfolgreich gemeinsam mit [[Anton Hausladen]] am [[8. Dezember]] [[1929]] für den Stadtrat. Nur kurze Zeit später trat er am [[27. August]] [[1930]] als [[Stadtrat]] zurück. Sein Nachfolger im [[Stadtrat]] wurde [[Hans Blöth]]. Im Anschluss besuchte der die Pateischule in Moskau, von der am 13. August 1930 wieder zurück kam. Ab diesem Zeitpunkt war er Mitglied der Bezirksleitung der KPD. | ||
Kurz nach der Machtergreifung der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] wurde er mit anderen Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschaftlern am [[10. März]] [[1933]] verhaftet und in Schutzhaft genommen. Am [[11. April]] [[1933]] wurde Hofmann nach Dachau überführt, wo er bis zum [[27. September]] [[1939]] in Haft blieb. Am 27. September 1939 erfolgte die Verlegung nach Mauthausen und anschließend am [[18. Februar]] [[1940]] nach Dachau. | Kurz nach der Machtergreifung der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] wurde er mit anderen Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschaftlern am [[10. März]] [[1933]] verhaftet und in Schutzhaft genommen. Am [[11. April]] [[1933]] wurde Hofmann nach Dachau überführt, wo er bis zum [[27. September]] [[1939]] in Haft blieb. Am 27. September 1939 erfolgte die Verlegung nach Mauthausen und anschließend am [[18. Februar]] [[1940]] nach Dachau. |