18.461
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
|Beruf=Rabbiner | |Beruf=Rabbiner | ||
|Religion=Jüdisch | |Religion=Jüdisch | ||
}} | |||
{{Funktion | |||
|Funktion=Rabbiner | |||
|FunktionVon=2017 | |||
|FunktionBis=2021 | |||
}} | }} | ||
'''Jochanan Guggenheim''' (geb. [[1986]] in Duisburg) war von September [[2017]] bis Herbst 2021 [[Rabbiner]] der jüdischen Gemeinde in Fürth. Er folgte dem Rabbiner [[David Geballe]], der nach sechs Jahren zur jüdischen Gemeinde Duisburg wechselte. Guggenheim ist verheiratet und hat zwei Kinder. | '''Jochanan Guggenheim''' (geb. [[1986]] in Duisburg) war von September [[2017]] bis Herbst 2021 [[Rabbiner]] der jüdischen Gemeinde in Fürth. Er folgte dem Rabbiner [[David Geballe]], der nach sechs Jahren zur jüdischen Gemeinde Duisburg wechselte. Guggenheim ist verheiratet und hat zwei Kinder. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Guggenheim verbrachte seine ersten Lebensjahre in Essen, Heidelberg, Pforzheim und Düsseldorf. Nach eigenen Angaben erklärt sich der häufige Wechsel durch die beruflichte Tätigkeit der Eltern. Ab der neunten Klasse besuchte Guggenheim in Israel das religiöse Internat "Kfar Haroe" von 2001 bis 2006, an dem er auch sein Abitur ablegte. Anschließend lernte er in der Yeshivat Kerem B’Yavneh (Talmudhochschule in der Nähe [[wikipedia:Aschdod|Aschdods]] <ref>Heide Sobotka: Drei für Deutschland. In: Jüdische Allgemeine vom 26. September 2016 - online abgerufen am 24. Oktober 2017 | 23:59 Uhr - [http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/26556 online]</ref>. Seinen Wehrdienst verrichtete Guggenheim in Israel, ehe er [[2011]] ans Rabbinerseminar Beis Zion in Berlin <ref>Zentralrat der Juden in Deutschland: ''Kurzbiographien der Ordinierten'' [https://www.zentralratderjuden.de/aktuelle-meldung/artikel/news/kurz-biographien-der-ordinierten/ - online abgerufen am 30.3.2021]</ref> wechselte. Neben seinem Studium zum Rabbiner absolvierte Guggenheim die Ausbildung zum Sofer, d.h. einer Ausbildung zum Schreiber hebräischer Texte. Dieser Beruf gilt nnerhalb des Judentums als sehr angesehenen.<ref>Wikipedia: Sofer - online abgerufen am 24. Oktober 2017 | 23:54 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Sofer online]</ref> | Guggenheim verbrachte seine ersten Lebensjahre in Essen, Heidelberg, Pforzheim und Düsseldorf. Nach eigenen Angaben erklärt sich der häufige Wechsel durch die beruflichte Tätigkeit der Eltern. Ab der neunten Klasse besuchte Guggenheim in Israel das religiöse Internat "Kfar Haroe" von 2001 bis 2006, an dem er auch sein Abitur ablegte. Anschließend lernte er in der Yeshivat Kerem B’Yavneh (Talmudhochschule in der Nähe [[wikipedia:Aschdod|Aschdods]] <ref>Heide Sobotka: Drei für Deutschland. In: Jüdische Allgemeine vom 26. September 2016 - online abgerufen am 24. Oktober 2017 | 23:59 Uhr - [http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/26556 online]</ref>. Seinen Wehrdienst verrichtete Guggenheim in Israel, ehe er [[2011]] ans Rabbinerseminar Beis Zion in Berlin <ref>Zentralrat der Juden in Deutschland: ''Kurzbiographien der Ordinierten'' [https://www.zentralratderjuden.de/aktuelle-meldung/artikel/news/kurz-biographien-der-ordinierten/ - online abgerufen am 30.3.2021]</ref> wechselte. die Bachelor-Arbeit Guggenheims trug den Titel "Die Entwicklung der jüdischen Sozialarbeit am Beispiel der ZWSD" (Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden)<ref>Ariane Fitzgerald: ''Rabbi vermisst in Fürth koscheres Restaurant''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Februar 2018, S. 19 (Druckausgabe)</ref>. Neben seinem Studium zum Rabbiner absolvierte Guggenheim die Ausbildung zum Sofer, d.h. einer Ausbildung zum Schreiber hebräischer Texte. Dieser Beruf gilt nnerhalb des Judentums als sehr angesehenen.<ref>Wikipedia: Sofer - online abgerufen am 24. Oktober 2017 | 23:54 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Sofer online]</ref> | ||
Nach der Ordinationsfeier <ref>siehe [https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/drei-neue-rabbiner/ Jüdische Allgemeine] vom 6. September 2016, sowie "Leipziger Volkszeitung": ''Neuer Leipziger Rabbiner Jochanan Guggenheim in Frankfurt ordiniert'', 26.9. 2016, [https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Neuer-Leipziger-Rabbiner-Jochanan-Guggenheim-in-Frankfurt-ordiniert - online abgerufen am 30. März 2021]</ref> <ref>"Drei Rabbiner in Frankfurt ordiniert" [https://www.evangelisch.de/inhalte/138667/26-09-2016/drei-rabbiner-frankfurt-ordiniert - online]</ref> am [[26. September]] [[2016]] in der Frankfurter Westend-Synagoge, die die erste Ordinationsfeier der jüdischen Gemeinde Frankfurt grundsätzlich darstellte, begann er im Februar [[2017]] als Rabbiner in Leipzig.</br> | Nach der Ordinationsfeier <ref>siehe [https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/drei-neue-rabbiner/ Jüdische Allgemeine] vom 6. September 2016, sowie "Leipziger Volkszeitung": ''Neuer Leipziger Rabbiner Jochanan Guggenheim in Frankfurt ordiniert'', 26.9. 2016, [https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Neuer-Leipziger-Rabbiner-Jochanan-Guggenheim-in-Frankfurt-ordiniert - online abgerufen am 30. März 2021]</ref> <ref>"Drei Rabbiner in Frankfurt ordiniert" [https://www.evangelisch.de/inhalte/138667/26-09-2016/drei-rabbiner-frankfurt-ordiniert - online]</ref> am [[26. September]] [[2016]] in der Frankfurter Westend-Synagoge, die die erste Ordinationsfeier der jüdischen Gemeinde Frankfurt grundsätzlich darstellte, begann er im Februar [[2017]] als Rabbiner in Leipzig.</br> | ||
Zeile 27: | Zeile 32: | ||
* Johannes Alles: ''Mehr Raum für jüdische Kinder''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 2. Oktober 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/mehr-raum-fur-judische-kinder-1.6699566 online] | * Johannes Alles: ''Mehr Raum für jüdische Kinder''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 2. Oktober 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/mehr-raum-fur-judische-kinder-1.6699566 online] | ||
* Sabine Rempe: ''Viel mehr als die Shoah''. In: Fürther Nachrichten vom 27. September 2021, S. 29 (Druckausgabe) | * Sabine Rempe: ''Viel mehr als die Shoah''. In: Fürther Nachrichten vom 27. September 2021, S. 29 (Druckausgabe) | ||
* Ariane Fitzgerald: ''Rabbi vermisst in Fürth koscheres Restaurant''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Februar 2018, S. 19 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Bearbeitungen