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Seine Schulzeit endete 1917 während des 1. Weltkrieges. Zunächst arbeitete Vitzethum in der Pulverfabrik in Stadeln, ehe er eine Ausbildung als Optiker bei der Fürther Firma A. Lehmann - Optische Industrieanstalt in der Gabelsberger Straße 1 absolvierte, dessen Firmengeschichte er auch stets mit der Kamera begleitete.<ref name="TS-8">Thomas Schreiner: Fürther Meisterfotos. Städtebilder Verlag Fürth, 1995, S. 8</ref> Kurz nach Kriegsende verstarb der Vater im Jahr 1919 an den Folgen einer Kriegsverletzung, und nur vier Jahre später verstarb unerwartet die Schwester [[Anna Braun]] am 23. Mai 1923 im städtischen Krankenhaus, sodass Ferdinand Vitzethum mit seiner Mutter in der Folgezeit eine Schicksalsgemeinschaft einging. | Seine Schulzeit endete 1917 während des 1. Weltkrieges. Zunächst arbeitete Vitzethum in der Pulverfabrik in Stadeln, ehe er eine Ausbildung als Optiker bei der Fürther Firma A. Lehmann - Optische Industrieanstalt in der Gabelsberger Straße 1 absolvierte, dessen Firmengeschichte er auch stets mit der Kamera begleitete.<ref name="TS-8">Thomas Schreiner: Fürther Meisterfotos. Städtebilder Verlag Fürth, 1995, S. 8</ref> Kurz nach Kriegsende verstarb der Vater im Jahr 1919 an den Folgen einer Kriegsverletzung, und nur vier Jahre später verstarb unerwartet die Schwester [[Anna Braun]] am 23. Mai 1923 im städtischen Krankenhaus, sodass Ferdinand Vitzethum mit seiner Mutter in der Folgezeit eine Schicksalsgemeinschaft einging. | ||
Sein berufliche Laufbahn wurde durch den 2. Weltkrieg unterbrochen, da er während des Krieges zur Polizei gezogen wurde. Zuletzt bekleidete er einen Offiziersrang der Polizei und war u. a. im besetzten Holland eingesetzt. Während dieser Zeit entstanden auch eine Vielzahl von Fotografien, die aber größtenteils bisher unveröffentlicht sind. Vor seinem Einzug zur Polizei ehelichte er am 11. Februar 1942 in Nürnberg [[Emilie Strauber]] (geb. 30. August 1905; gest. 23. September 1964), trotz anderslautenden Gerüchten. Nach dem 2. Weltkrieg kam er erneut nach Fürth zurück und wohnte mit seiner Frau in der [[Schwabacher Straße 8]]. Zunächst arbeitete er in seinem erlernten Beruf als Optiker bei der ehem. Optischen Fabrik Winter (heute: [[UVEX]]), bis er aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf aufgeben musste. Stattdessen war er die letzten Berufsjahre bis zu seinem Tod als Gartenarbeiter bei der Stadt Fürth beschäftigt. | Sein berufliche Laufbahn wurde durch den 2. Weltkrieg unterbrochen, da er während des Krieges zur Polizei gezogen wurde. Zuletzt bekleidete er einen Offiziersrang der Polizei und war u. a. im besetzten Holland eingesetzt. Während dieser Zeit entstanden auch eine Vielzahl von Fotografien, die aber größtenteils bisher unveröffentlicht sind. Vor seinem Einzug zur Polizei ehelichte er am 11. Februar 1942 in Nürnberg [[Emilie Strauber]] (geb. 30. August 1905; gest. 23. September 1964), trotz anderslautenden Gerüchten. Nach dem 2. Weltkrieg kam er erneut nach Fürth zurück und wohnte mit seiner Frau in der [[Schwabacher Straße 8]]. Zunächst arbeitete er in seinem erlernten Beruf als Optiker bei der ehem. Optischen Fabrik Winter (heute: [[UVEX]]), bis er aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf aufgeben musste. Er hatte aus dem Krieg nach eigenen Angaben einen starken Gelenkrheumatismus zugezogen, so dass er seinen ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Stattdessen war er die letzten Berufsjahre bis zu seinem Tod als Gartenarbeiter bei der Stadt Fürth beschäftigt. | ||
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