PX: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich befand es sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in den Gebäuden der Firma Schickedanz Ecke Nürnberger und Spiegelstraße. Im Jahr 1952 zog das PX in das ehemalige Bekleidungsamt des Reichsarbeitsdienstes in der Waldstraße um. Dadurch war es für die Bewohner der wachsenden [[Kalb Housing Area| Kalb-Siedlung]] bequem erreichbar. Im großen E-förmigen Gebäude hatten die Amerikaner bisher ein Medical Depot betrieben.
Ursprünglich befand es sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in den Gebäuden der Firma Schickedanz Ecke Nürnberger und Spiegelstraße. Im Jahr 1952 zog das PX in das ehemalige Bekleidungsamt des Reichsarbeitsdienstes in der Waldstraße um. Dadurch war es für die Bewohner der wachsenden [[Kalb Housing Area| Kalb-Siedlung]] bequem erreichbar. Im großen E-förmigen Gebäude hatten die Amerikaner bisher ein Medical Depot betrieben.


Das PX wurde vom ''European Exchange System'' (EES) verwaltet, einem Vorläufer des [https://de.wikipedia.org/wiki/Army_%26_Air_Force_Exchange_Service|AAFES]. Diese amerikanische Organisation versorgte die eigenen Warenhäuser (PX-Läden) mit Waren aller Art. Im Fürther PX gab es nicht nur Artikel des täglichen Bedarfs, bis hin zu Möbeln, sondern auch Dienstleistungsgeschäfte. Es gab eine Bankfiliale, einen Friseur, einen Gebrauchtwarenladen (''Thrift Shop''), einen Fotoladen, ein Reisebüro und die Reaktion der Zeitschrift ''Stars & Stripes''. Lebensmittel gab es in einem Extrabereich, dem [[Commissary]].
Das PX wurde vom ''European Exchange System'' (EES) verwaltet, einem Vorläufer des [https://de.wikipedia.org/wiki/Army_%26_Air_Force_Exchange_Service| AAFES]. Diese amerikanische Organisation versorgte die eigenen Warenhäuser (PX-Läden) mit Waren aller Art. Im Fürther PX gab es nicht nur Artikel des täglichen Bedarfs, bis hin zu Möbeln, sondern auch Dienstleistungsgeschäfte. Es gab eine Bankfiliale, einen Friseur, einen Gebrauchtwarenladen (''Thrift Shop''), einen Fotoladen, ein Reisebüro und die Reaktion der Zeitschrift ''Stars & Stripes''. Lebensmittel gab es in einem Extrabereich, dem [[Commissary]].
Die angebotenen Waren kamen fast ausschließlich aus den USA und waren im PX deutlich günstiger als dort. Die Geschäfte konnte man nur mit einer amerikanischen ID-Karte betreten. Außerdem hatte der deutsche Zoll ein Interesse daran, dass keine Deutschen dort unverzollte Waren einkaufen konnten.  
Die angebotenen Waren kamen fast ausschließlich aus den USA und waren im PX deutlich günstiger als dort. Die Geschäfte konnte man nur mit einer amerikanischen ID-Karte betreten. Außerdem hatte der deutsche Zoll ein Interesse daran, dass keine Deutschen dort unverzollte Waren einkaufen konnten.  


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