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=== Langsamer Niedergang === | === Langsamer Niedergang === | ||
Die angespannte Lage der Stadt in Folge der Weltwirtschaftskrise schlug sich auch auf die Spielvereinigung durch, auch sportliche Ausrutscher verengten die finanziellen Spielräume, sodass Traner Legende Townley 1932 nicht gehalten werden konnte. Drastisch verschärft wurde die Situation zu Beginn des Nationalsozialismus durch den erzwungenen Rückzug der bislang zahlreichen großbürgerlichen jüdischen Förderer und Mitglieder. Zwar zögerte das Kleeblatt länger mit dem geforderten Ausschluss jüdischer Mitglieder als andere Vereine, spätestens mit der Installation Hans Pfeiffers als ''Vereinsführer'' im Zuge der Gleichschaltung war der Verein auf staatlicher Linie. Damit einher ging ab den 1930er Jahren langsam der stetige Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Nur noch dreimal qualifizierte sich die SpVgg Fürth sich für die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft: [[1935]] sowie [[1951]] kam man hierbei nicht über die Gruppenspiele hinaus und [[1950]] scheiterte man im Halbfinale am VfB Stuttgart. Immerhin hatte der ehemalige Meisterspieler und Townley-Schüler [[Hans Hagen]] den Verein sportlich gut durch die Kriegsjahre geführt und eine gute Nachwuchsarbeit geleistet, so dass die SpVgg 1950 als Aufsteiger zur sensationellen Meisterschaft der Oberliga Süd kam. | |||
Zwar spielte man auch fortan immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] konnten daran nichts ändern. Dennoch strömten zu den Spielen mit dem "Wundersturm" [[Horst Hoffmann]], [[Otto Brenzke]], [[Horst Schade]], [[Max Appis]] und [[Hans Nöth]] mehrmals bis zu 30.000 Zuschauer in den Ronhof. Den Sprung in die [[1963]] gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg allerdings nicht. Der entschiedene Protest des Vereins, so verwies Vorstand Wolf darauf, dass der Verein mit 175 Abstellungen zur Nationalmannschaft an deutschlandweit dritter Position stand<ref name="BRRetro63">BR Retro: »SpVgg Fürth 1963 · Kein Platz in der Bundesliga«, Bericht vom 25.02.1963, [https://www.ardmediathek.de/video/br-retro/spvgg-fuerth-1963-kein-platz-in-der-bundesliga/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkxMjg3ZWY0LTFiN2MtNDQ4Mi05NGQ5LTk2NzY5M2M4YjUzNA online]</ref>, verblieb ohne Erfolg: Der Verein rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd bzw. später in die zweite Bundesliga ab. | Zwar spielte man auch fortan immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] konnten daran nichts ändern. Dennoch strömten zu den Spielen mit dem "Wundersturm" [[Horst Hoffmann]], [[Otto Brenzke]], [[Horst Schade]], [[Max Appis]] und [[Hans Nöth]] mehrmals bis zu 30.000 Zuschauer in den Ronhof. Den Sprung in die [[1963]] gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg allerdings nicht. Der entschiedene Protest des Vereins, so verwies Vorstand Wolf darauf, dass der Verein mit 175 Abstellungen zur Nationalmannschaft an deutschlandweit dritter Position stand<ref name="BRRetro63">BR Retro: »SpVgg Fürth 1963 · Kein Platz in der Bundesliga«, Bericht vom 25.02.1963, [https://www.ardmediathek.de/video/br-retro/spvgg-fuerth-1963-kein-platz-in-der-bundesliga/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkxMjg3ZWY0LTFiN2MtNDQ4Mi05NGQ5LTk2NzY5M2M4YjUzNA online]</ref>, verblieb ohne Erfolg: Der Verein rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd bzw. später in die zweite Bundesliga ab. |