Otto Kreppner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Familie Kreppner ==
== Familie Kreppner ==
Seine Frau Herta Hildegard Kreppner, geb. Schulz, zog mit Ehemann und bis dahin zwei Kindern mit nach Torn. Herta Kreppner kam am 19. August 1904 in Bronitz auf die Welt und heiratete Otto Kreppner am 16. November 1934 in Fürth. Beide wohnten in Fürth zunächst in der Ritterstraße 2. In Fürth kamen drei Kinder auf die Welt: Helga <u>Renate</u> Kreppner, geb. am 11. Mai 1935, Hans Georg <u>Volker</u> Kreppner, geb. am 13. April 1936 sowie <u>Sigrid</u> Heide Kreppner, geb. 8. September 1939. Nach dem Wegzug aus Fürth war die Familie in Thorn und bekamen noch die Töchter Karin Kreppner (geb. 21. Januar 1942) und Heidrun Kreppner (geb. 5. Juli 1944). Allerdings lebte offensichtlich die Ehefrau mit Kindern in den letzten Kriegsjahren in Berlin, getrennt vom Ehemann in Thorn. Zusätzlich wird die erstgeborene Tochter Renate in der späteren Akten nicht mehr als Kind geführt, was vermuten lässt, dass die Tochter evtl. als kleines Kind verstarb.
Seine Frau Herta Hildegard Kreppner, geb. Schulz, zog mit Ehemann und bis dahin zwei Kindern mit nach Thorn in Polen, heute Torun. Herta Kreppner kam am 19. August 1904 in Bronitz auf die Welt und heiratete Otto Kreppner am 16. November 1934 in Fürth. Beide wohnten in Fürth zunächst in der Ritterstraße 2. In Fürth kamen drei Kinder auf die Welt: Helga <u>Renate</u> Kreppner, geb. am 11. Mai 1935, Hans Georg <u>Volker</u> Kreppner, geb. am 13. April 1936 sowie <u>Sigrid</u> Heide Kreppner, geb. 8. September 1939. Nach dem Wegzug aus Fürth war die Familie in Thorn und bekamen noch die Töchter Karin Kreppner (geb. 21. Januar 1942) und Heidrun Kreppner (geb. 5. Juli 1944). Allerdings lebte offensichtlich die Ehefrau mit Kindern in den letzten Kriegsjahren in Berlin, getrennt vom Ehemann in Thorn. Zusätzlich wurde die erstgeborene Tochter Renate in der späteren Akten nicht mehr als Kind geführt, was vermuten lässt, dass die Tochter evtl. als kleines Kind verstarb.


In einer Akte im Stadtarchiv wurde neben Otto Kreppner als sog. "alte[r] Kämpfer" unter der gleichen Wohnanschrift noch weitere "alte Kämpfer" aufgelistet: Margarete Kreppner, Michael Kreppner und Philipp Kreppner. Welche Verwandtschaftsverhältnisse bestanden, ist aktuell nicht bekannt.<ref>StA Fürth, AGr. 0/898 Stellenvorbehalte und Einberufung von Versorgungsanwärtern und Nationalsozialisten (Alte Kämpfer) - 1935 - 1937, Ehrenzeichen der NSDAP-Ortsgruppe Fürth-West</ref>
In einer Akte im Stadtarchiv wurde neben Otto Kreppner als sog. "alte[r] Kämpfer" unter der gleichen Wohnanschrift noch weitere "alte Kämpfer" aufgelistet: Margarete Kreppner, Michael Kreppner und Philipp Kreppner. Welche Verwandtschaftsverhältnisse bestanden, ist aktuell nicht bekannt.<ref>StA Fürth, AGr. 0/898 Stellenvorbehalte und Einberufung von Versorgungsanwärtern und Nationalsozialisten (Alte Kämpfer) - 1935 - 1937, Ehrenzeichen der NSDAP-Ortsgruppe Fürth-West</ref>
[[1940]] folgte Kreppner dem NS-[[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] in das besetzte Polen und arbeitete in [[Thorn]] als Stadtoberinspektor in der Stadtverwaltung und ab dem [[13. Dezember]] [[1940]] war er auch als Ratsherr berufen.<ref>Stadtarchiv Toruń, Nachlass Herman Spychalski, RP 130</ref> In den Akten wird seine Ankunft in Toruń (ehem. Thorn) [[1940]] verzeichnet.<ref>Staatsarchiv Toruń, E57 Blatt 5, Nachweis der für die Stadt Toruń beschäftigten Reichsdeutschen, 1939</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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