SpVgg Greuther Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Langsamer Niedergang im Dritten Reich ===
=== Langsamer Niedergang im Dritten Reich ===
Die angespannte Lage der Stadt in Folge der Weltwirtschaftskrise schlug sich auf die Spielvereinigung durch, auch sportliche Ausrutscher verengten die finanziellen Spielräume, sodass Trainer-Legende Townley 1932 nicht gehalten werden konnte. Drastisch verschärft wurde die Situation zu Beginn des Nationalsozialismus durch den erzwungenen Rückzug der bislang zahlreichen großbürgerlichen jüdischen Förderer und Mitglieder.<ref>Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. - Zur Rolle der Juden im fränkischen Fußball“, in Markwart Herzog)Peter Fassl (Hrsg.): „Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland“, Stuttgart 2021, S. 87 ff; besonders ab S. 91 [https://www.google.de/books/edition/Sportler_j%C3%BCdischer_Herkunft_in_S%C3%BCddeut/WuIdEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=alfred+sulzbacher+f%C3%BCrth&pg=PA319&printsec=frontcover online]</ref> Zwar zögerte das Kleeblatt länger mit dem geforderten Ausschluss jüdischer Mitglieder als andere Vereine, spätestens mit der Installation Hans Pfeiffers als ''Vereinsführer'' im Zuge der Gleichschaltung war der Verein auf staatlicher Linie.<ref>die ''Gleichschaltungsversammlung'' erfolgte am [[14. August]] [[1933]]; siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. ...“, S. 95</ref>Damit einher ging ab den 1930er Jahren langsam der stetige Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit, nur noch [[1935]] qualifizierte sich die SpVgg für die Endrunden der Deutschen Meisterschaft. Die Zuschauerzahlen vollzogen einen Sturzflug, Pfeiffer wurde heftig kritisiert - schob die Verantwortung jedoch auf seine Vorgänger.
Die angespannte Lage der Stadt in Folge der Weltwirtschaftskrise schlug sich auf die Spielvereinigung durch, auch sportliche Ausrutscher verengten die finanziellen Spielräume, sodass Trainer-Legende Townley 1932 nicht gehalten werden konnte. Drastisch verschärft wurde die Situation zu Beginn des Nationalsozialismus durch den erzwungenen Rückzug der bislang zahlreichen großbürgerlichen jüdischen Förderer und Mitglieder.<ref>Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. - Zur Rolle der Juden im fränkischen Fußball“, in Markwart Herzog)Peter Fassl (Hrsg.): „Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland“, Stuttgart 2021, S. 87 ff; besonders ab S. 91 [https://www.google.de/books/edition/Sportler_j%C3%BCdischer_Herkunft_in_S%C3%BCddeut/WuIdEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=alfred+sulzbacher+f%C3%BCrth&pg=PA319&printsec=frontcover online]</ref> Zwar zögerte das Kleeblatt länger mit dem geforderten Ausschluss jüdischer Mitglieder<ref>Aus dem Mitgliederverzeichnis der 30er Jahre wurden 38 Mitglieder gestrichen und fünf waren der Streichung durch Austritt zuvor gekommen. Daraus errechnet sich eine Zahl von 43 Juden die in der SpVgg Mitglied waren. Siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. ...“, S. 96</ref> als andere Vereine, spätestens mit der Installation Hans Pfeiffers als ''Vereinsführer'' im Zuge der Gleichschaltung war der Verein auf staatlicher Linie.<ref>die ''Gleichschaltungsversammlung'' erfolgte am [[14. August]] [[1933]]; siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. ...“, S. 95</ref> Damit einher ging ab den 1930er Jahren langsam der stetige Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit, nur noch [[1935]] qualifizierte sich die SpVgg für die Endrunden der Deutschen Meisterschaft. Die Zuschauerzahlen vollzogen einen Sturzflug, Pfeiffer wurde heftig kritisiert - schob die Verantwortung jedoch auf seine Vorgänger.


=== Nachkriegszeit ===
=== Nachkriegszeit ===
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