Rathaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Planung für das Neubau-Projekt einer Feuerwache begann 1903. Die Kapazität des Feuerlöschrequisitenhauses im Rathaushof war nicht nur für die Aufnahme der Löschgeräte und Fahrzeuge unzureichend. Auch die Ausfahrtsverhältnisse durch das Tor zur Brandenburger Straße waren „sehr misslich“, wie im Verwaltungsbericht für 1906/07 festgehalten wird. „Nur bei Beobachtung äußerster Vorsicht konnten Unfälle hintangehalten werden.“ Im Fürther Zentralanzeiger Nr. 266 von 1906 wird berichtet: „Beim Einrücken des Mannschaftswagens kam es im Rathaus-Hausgang zu einer Stockung. Beim Zurückstoßen stieß dieser mit einem vorbeifahrenden Straßenbahnwagen zusammen. Das Vorkommnis zeigt wieder drastisch, wie gefährlich die Ein- und Ausfahrtsverhältnisse im Rathaus für die Feuerwehr sind und wie notwendig die Erbauung der Feuerwehrzentrale auf dem Dietz’schen Anwesen ist.“
Die Planung für das Neubau-Projekt einer Feuerwache begann 1903. Die Kapazität des Feuerlöschrequisitenhauses im Rathaushof war nicht nur für die Aufnahme der Löschgeräte und Fahrzeuge unzureichend. Auch die Ausfahrtsverhältnisse durch das Tor zur Brandenburger Straße waren „sehr misslich“, wie im Verwaltungsbericht für 1906/07 festgehalten wird. „Nur bei Beobachtung äußerster Vorsicht konnten Unfälle hintangehalten werden.“ Im Fürther Zentralanzeiger Nr. 266 von 1906 wird berichtet: „Beim Einrücken des Mannschaftswagens kam es im Rathaus-Hausgang zu einer Stockung. Beim Zurückstoßen stieß dieser mit einem vorbeifahrenden Straßenbahnwagen zusammen. Das Vorkommnis zeigt wieder drastisch, wie gefährlich die Ein- und Ausfahrtsverhältnisse im Rathaus für die Feuerwehr sind und wie notwendig die Erbauung der Feuerwehrzentrale auf dem Dietz’schen Anwesen ist.“


Problematisch war es vor allem nachts und außerhalb der Betriebszeiten der Ämter im Rathaus, wenn die Tore geschlossen waren. Im Brandfall mussten die Schutzleute in der Polizeihauptwache im Rathausflügel an der Königstraße die Feuerwehrleute alarmieren. Dann öffneten sie die Tore. 1898 hatte der Feuerwehr-Kommandant Ferdinand Dörfler beantragt, die Rathaustore zur Nachtzeit offen zu halten. Nach einer negativen Stellungnahme durch Brandmeister Mucke lehnte dies der Magistrat ab. Zugestimmt wurde nur, das Tor mit den beiden Laternen die ganze Nacht zu beleuchten.  
Problematisch war es vor allem nachts und außerhalb der Betriebszeiten der Ämter im Rathaus, wenn die Tore geschlossen waren. Im Brandfall mussten die Schutzleute in der Polizeihauptwache im Rathausflügel an der Königstraße die Feuerwehrleute alarmieren. Dann öffneten sie die Tore. 1898 hatte der Feuerwehr-Kommandant Ferdinand Dörfler beantragt, die Rathaustore zur Nachtzeit offen zu halten. Nach einer negativen Stellungnahme durch Brandmeister [[Bernhard Mucke|Mucke]] lehnte dies der Magistrat ab. Zugestimmt wurde nur, das Tor mit den beiden Laternen die ganze Nacht zu beleuchten.  
Dörfler monierte auch, dass tagsüber im Rathaushof wartende Chaisen (Kutschen) der Brautleute während der Trauungen der Feuerwehr bei Alarmierung behindernd im Wege stehen. Von dieser Zufahrt der Hochzeiter wollte der Magistrat aber auch nicht abgehen.
Dörfler monierte auch, dass tagsüber im Rathaushof wartende Chaisen (Kutschen) der Brautleute während der Trauungen der Feuerwehr bei Alarmierung behindernd im Wege stehen. Von dieser Zufahrt der Hochzeiter wollte der Magistrat aber auch nicht abgehen.


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