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Lemmes studierte Architektur, wohl an der Polytechnischen Schule in Hannover, sodass er als ein Vertreter der [[wikipedia:Hannoversche Architekturschule|Hannover’schen Architekturschule]] gelten kann. Mitte September 1877 ging er von Hannover nach Mannheim, um – wie er bei der Anmeldung angab<ref>Meldeschein Carl Lemmes, Stadt Mannheim vom 22. November 1877</ref> – [[wikipedia:Baurevision|Baurevisionen]] zu machen. Er wohnte dort unter der Adresse P VI, Nr. 10 etwa 2 ½ Jahre, dann zog er im März 1880 in das saarländische [[wikipedia:Brebach-Fechingen|Brebach]].<ref>Über sein Wirken in Brebach liegen derzeit keine Nachrichten vor, aber es kann vermutet werden, dass Lemmes beim Bau der dortigen [[wikipedia:Stumm-Kirche|Stumm-Kirche]] und evtl. anschließend der Kirche [[wikipedia:St. Marien (Neunkirchen (Saar))|St. Marien]] in Neunkirchen beteiligt war.</ref> | Lemmes studierte Architektur, wohl an der Polytechnischen Schule in Hannover, sodass er als ein Vertreter der [[wikipedia:Hannoversche Architekturschule|Hannover’schen Architekturschule]] gelten kann. Mitte September 1877 ging er von Hannover nach Mannheim, um – wie er bei der Anmeldung angab<ref>Meldeschein Carl Lemmes, Stadt Mannheim vom 22. November 1877</ref> – [[wikipedia:Baurevision|Baurevisionen]] zu machen. Er wohnte dort unter der Adresse P VI, Nr. 10 etwa 2 ½ Jahre, dann zog er im März 1880 in das saarländische [[wikipedia:Brebach-Fechingen|Brebach]].<ref>Über sein Wirken in Brebach liegen derzeit keine Nachrichten vor, aber es kann vermutet werden, dass Lemmes beim Bau der dortigen [[wikipedia:Stumm-Kirche|Stumm-Kirche]] und evtl. anschließend der Kirche [[wikipedia:St. Marien (Neunkirchen (Saar))|St. Marien]] in Neunkirchen beteiligt war.</ref> | ||
Anfang Oktober 1885, im Alter von 36 Jahren, kam er nach München. Ursprünglich beabsichtigte er für architektonische Studien nur einen halbjährigen Aufenthalt, doch dann blieb er und wurde hier ein gut beschäftigter Architekt.<ref>Polizeimeldebogen Karl Lemmes (Signatur: DE-1992-PMB-L106); Mitteilung Stadtarchiv München vom 28.03.2024, Az. 3231.0-14-0793</ref> | Anfang Oktober 1885, im Alter von 36 Jahren, kam er nach München. Ursprünglich beabsichtigte er für architektonische Studien nur einen halbjährigen Aufenthalt, doch dann blieb er und wurde hier ein gut beschäftigter Architekt.<ref name="MB-KL">Polizeimeldebogen Karl Lemmes (Signatur: DE-1992-PMB-L106); Mitteilung Stadtarchiv München vom 28.03.2024, Az. 3231.0-14-0793</ref> | ||
Er war Vorstandsmitglied im [[wikipedia:Münchener Ruder-Club von 1880|Münchener Ruder-Club a. V.]], wo er die Funktion des Materialverwalters ausübte.<ref>Fachzeitschrift „Wassersport“ Nr. 3/1891 vom 15. Januar 1891, S. 24 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11482090?page=32 online] und Nr. 42/1894 vom 18. Oktober 1894, S. 495 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11482093?page=503 online]</ref> | Er war Vorstandsmitglied im [[wikipedia:Münchener Ruder-Club von 1880|Münchener Ruder-Club a. V.]], wo er die Funktion des Materialverwalters ausübte.<ref>Fachzeitschrift „Wassersport“ Nr. 3/1891 vom 15. Januar 1891, S. 24 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11482090?page=32 online] und Nr. 42/1894 vom 18. Oktober 1894, S. 495 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11482093?page=503 online]</ref> | ||
Karl Lemmes blieb zeitlebens ledig, seine letzte Wohnung befand sich in der Liebigstraße 35 in München. Er starb dort im Alter von 53 Jahren, er wurde auf dem Schwabinger Friedhof ([[wikipedia:Nordfriedhof (München)|Nordfriedhof]]) bestattet.<ref>Münchner Neueste Nachrichten vom 13. Januar 1903, Rubrik Münchener Familien-Nachrichten, S. 4</ref> | Karl Lemmes blieb zeitlebens ledig, seine letzte Wohnung befand sich in der Liebigstraße 35 in München.<ref name="MB-KL"/> Er starb dort im Alter von 53 Jahren, er wurde auf dem Schwabinger Friedhof ([[wikipedia:Nordfriedhof (München)|Nordfriedhof]]) bestattet.<ref>Münchner Neueste Nachrichten vom 13. Januar 1903, Rubrik Münchener Familien-Nachrichten, S. 4</ref> | ||
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