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'''Lennys Hütte''' war ein Projekt der [[Lebenshilfe]] zur Integration von Menschen mit Behinderungen und ohne Behinderungen. Hierzu wurde eigens in dem von der Lebenshilfe Fürth e. V. betriebenen Wohngebäude in der [[Friedrich-Ebert-Straße 51]] eine Begegnungsstätte geschaffen, in der sich u.a. auch eine Kneipe befand. Träger des Projektes war neben der Lebenshilfe, die eigens dafür gegründete "Gesellschaft für Integration". Seit [[1977]] befand sich unter dieser Adresse bereits ein "Behinderten-Wohnheim" der Lebenshilfe. | '''Lennys Hütte''' war ein Projekt der [[Lebenshilfe Fürth e. V.]] zur Integration von Menschen mit Behinderungen und ohne Behinderungen. Hierzu wurde eigens in dem von der Lebenshilfe Fürth e. V. betriebenen Wohngebäude in der [[Friedrich-Ebert-Straße 51]] eine Begegnungsstätte geschaffen, in der sich u.a. auch eine Kneipe befand. Träger des Projektes war neben der Lebenshilfe, die eigens dafür gegründete "Gesellschaft für Integration". Seit [[1977]] befand sich unter dieser Adresse bereits ein "Behinderten-Wohnheim" der Lebenshilfe. | ||
Gestartet wurde das Projekt "Lennys Hütte" im September [[1984]]. Bereits im April des gleichen Jahres hatte der damalige Vorsitzende [[Karl Reinmann]] das Ziel ausgerufen, die Integration von Behinderten und Nicht-Behinderten voran zu treiben. Zur Eröffnung gab es ein buntes Kulturprogramm aus Musikbands und Schülertheatergruppen. Die Heimbewohner wurden integriert in dem Programm und waren Teil der Beschäftigten in der Kneipe im Erdgeschoss. Zur Eröffnung im Herbst waren auch ca. 100 Anwohner der umliegenden Gebäude mit eingeladen - erschienen waren allerdings so gut wie keine der Nachbarn. Auch in der Folge blieben die Heimbewohner eher unter sich, der Zuspruch aus der Öffentlichkeit hielt sich stark in Grenzen. | Gestartet wurde das Projekt "Lennys Hütte" im September [[1984]]. Bereits im April des gleichen Jahres hatte der damalige Vorsitzende [[Karl Reinmann]] das Ziel ausgerufen, die Integration von Behinderten und Nicht-Behinderten voran zu treiben. Zur Eröffnung gab es ein buntes Kulturprogramm aus Musikbands und Schülertheatergruppen. Die Heimbewohner wurden integriert in dem Programm und waren Teil der Beschäftigten in der Kneipe im Erdgeschoss. Zur Eröffnung im Herbst waren auch ca. 100 Anwohner der umliegenden Gebäude mit eingeladen - erschienen waren allerdings so gut wie keine der Nachbarn. Auch in der Folge blieben die Heimbewohner eher unter sich, der Zuspruch aus der Öffentlichkeit hielt sich stark in Grenzen. | ||
Im Januar 1985 entstand, auf Anregung einer Elterninitiative, die Gesellschaft zur Integration (GfI), mit dem Ziel der Eingliederung von Menschen mit Behinderung in alle Bereiche des Gesellschaftlichen Lebens. Hierzu sollte u.a. Lennys Hütte auf breitere Füße aufgestellt werden, die Kneipe ein Ort der Begenung werden und durch entsprechende Förderanträge finanziell solider aufgestellt werden. Die Geschäftführererin der neuen Gesellschaft war Heidi Dröge, die bereits als Geschäftsführerin zum Aufbau eines integrativen Kindergartens hierzu Erfahrungen gesammelt hatte. Dröge organisierte in der Folgezeit eine Vielzahl von Veranstaltungen, zur Belebung der Begegnungsstätte, mit wechselndem Erfolg. | Im Januar [[1985]] entstand, auf Anregung einer Elterninitiative, die Gesellschaft zur Integration (GfI), mit dem Ziel der Eingliederung von Menschen mit Behinderung in alle Bereiche des Gesellschaftlichen Lebens. Hierzu sollte u.a. Lennys Hütte auf breitere Füße aufgestellt werden, die Kneipe ein Ort der Begenung werden und durch entsprechende Förderanträge finanziell solider aufgestellt werden. Die Geschäftführererin der neuen Gesellschaft war Heidi Dröge, die bereits als Geschäftsführerin zum Aufbau eines integrativen Kindergartens hierzu Erfahrungen gesammelt hatte. Dröge organisierte in der Folgezeit eine Vielzahl von Veranstaltungen, zur Belebung der Begegnungsstätte, mit wechselndem Erfolg. | ||
Die Gesellschaft für Integration war bemüht, integrative Schulklassen in einem Modellversuch an dem Standort zu etablieren. Jedoch erhielt die GfI im Oktober 1986 endgültig eine Fördermittelabsage vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, da das Ministerium damals der Ansicht war, dass die Förderung einer solchen Klasse in die falsche Richtung weise und die neue Schulform nicht mit den Förderrichtlinien zu vereinbaren sei. | Die Gesellschaft für Integration war bemüht, integrative Schulklassen in einem Modellversuch an dem Standort zu etablieren. Jedoch erhielt die GfI im Oktober 1986 endgültig eine Fördermittelabsage vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, da das Ministerium damals der Ansicht war, dass die Förderung einer solchen Klasse in die falsche Richtung weise und die neue Schulform nicht mit den Förderrichtlinien zu vereinbaren sei. | ||
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* [[Karl Reinmann]] | * [[Karl Reinmann]] | ||
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* [[Friedrich-Ebert-Straße 51]] | * [[Friedrich-Ebert-Straße 51]] | ||
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