Kilometerstein 12: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Mit der Fertigstellung des Ludwig-Donau-Main-Kanals im Jahr [[1846]] gab es alle zehn Kilometer einen großen Stein mit Beschriftung, alle Kilometer einen kleineren Stein. Die großen Steine ließ der bayerische König Ludwig I. nach dem römischen Vorbild, dem Miliarium, gestalten. Die Steine werden auch als ''Treidelsteine'' bezeichnet, da sie vor allem beim Treideln als Messpunkte genutzt wurden. Denn zu beiden Seiten des Kanals befanden sich ''Treidelpfade'', auf welchen die Pferde liefen, die die Schiffe zogen. In Fürth ist bis heute der Kilometerstein Nr. 12 des Kanals an der [[Poppenreuther Straße]] erhalten. Er zeigt an, dass der Beginn des Kanals bei Kehlheim 120 km entfernt liegt. Bis zum Ende des Kanals nach Bamberg sind es 50 Kilometer. Außerdem zeigt der Stein noch die Entfernung nach Erlangen und zur Stadt Fürth. Er stand ursprünglich einige hundert Meter weiter, nördlich des ehemaligen Poppenreuther Handelshafens, auf der westlichen Seite direkt an der Wasserstraße. Gefertigt war er aus Burgsandstein. Nach der Auflassung des Kanals und dem Bau der Autobahn A73 wurde er auf eine Verkehrsinsel an die Poppenreuther Straße versetzt. Dort war er etwas unzugänglich angebracht und wurde [[2012]] bei einem Verkehrsunfall stark beschädigt. [[2013]] wurde er in der Natursteinabteilung des [[Burgfarrnbach|Burgfarrnbacher]] Bauunternehmens Georg Schenk vom Steinmetz Roland Meier restauriert und neben einer Infotafel mit Erläuterungen der früheren Stadtheimatpflegerin [[Barbara Ohm]] wieder errichtet. Auf Anregung des Arbeitskreises Dorfgestaltung Poppenreuth wurde ein neuer Standort auf dem Grünstreifen am Fuß- und Radweg zwischen der Zufahrt zum Frankenschnellweg Richtung Erlangen gefunden.
Mit der Fertigstellung des Ludwig-Donau-Main-Kanals im Jahr [[1846]] gab es alle zehn Kilometer einen großen Stein mit Beschriftung, alle Kilometer einen kleineren Stein. Die großen Steine ließ der bayerische König Ludwig I. nach dem römischen Vorbild, dem Miliarium, gestalten. Die Steine werden auch als ''Treidelsteine'' bezeichnet, da sie vor allem beim Treideln als Messpunkte genutzt wurden. Denn zu beiden Seiten des Kanals befanden sich ''Treidelpfade'', auf welchen die Pferde liefen, die die Schiffe zogen. In Fürth ist bis heute der Kilometerstein Nr. 12 des Kanals an der [[Poppenreuther Straße]] erhalten. Er zeigt an, dass der Beginn des Kanals bei Kelheim 120 km entfernt liegt. Bis zum Ende des Kanals nach Bamberg sind es 50 Kilometer. Außerdem zeigt der Stein noch die Entfernung nach Erlangen und zur Stadt Fürth. Er stand ursprünglich einige hundert Meter weiter, nördlich des ehemaligen Poppenreuther Handelshafens, auf der westlichen Seite direkt an der Wasserstraße. Gefertigt war er aus Burgsandstein.  
 
Nach der Auflassung des Kanals und dem Bau der Autobahn A 73 wurde er auf eine Verkehrsinsel an die Poppenreuther Straße versetzt. Dort war er etwas unzugänglich angebracht und wurde [[2012]] bei einem Verkehrsunfall stark beschädigt. [[2013]] wurde er in der Natursteinabteilung des [[Burgfarrnbach|Burgfarrnbacher]] Bauunternehmens Georg Schenk vom Steinmetz Roland Meier restauriert und neben einer Infotafel mit Erläuterungen der früheren Stadtheimatpflegerin [[Barbara Ohm]] wieder errichtet. Auf Anregung des Arbeitskreises Dorfgestaltung Poppenreuth wurde ein neuer Standort auf dem Grünstreifen am Fuß- und Radweg zwischen der Zufahrt zum Frankenschnellweg Richtung Erlangen gefunden.


==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==
24.110

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