Julius Haller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Haller''' (geb. [[9. Mai]] [[1883]] in [[Schwenningen]]/Württemberg; gest. [[23. November]] [[1956]]) war von Beruf [[Uhrmacher]]meister. Von [[1919]] bis [[1922]] war er der erste und letzte [[4. Bürgermeister]] der Stadt Fürth.  
'''Julius Haller''' (geb. [[9. Mai]] [[1883]] in [[wikipedia:Villingen-Schwenningen|Schwenningen]]/Württemberg; gest. [[23. November]] [[1956]]) war von Beruf [[Uhrmacher]]meister. Von [[1919]] bis [[1922]] war er der erste und letzte [[4. Bürgermeister]] der Stadt Fürth.  
__TOC__
Er kam als Sohn des Uhrmachers Johann Georg Haller und seiner Ehefrau Maria, geborene Laufer in der „Uhrenstadt“ Schwenningen zur Welt.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 2611, 1; 8106, 6; 9096, 2; 9110, 4; 11331, 4; 17775, 5</ref>


[[1903]] siedelte sich Haller in Fürth an und erwarb damit die bayerische Staatsangehörigkeit, da er ursprünglich aus Württemberg kam. Als gelernter Uhrmacher arbeitete Haller seit [[1919]] bei den [[Elektrizitätswerk|städtischen Elektrizitätswerken]]. Bereits [[1914]] kam Haller in das Gemeindekollegium, [[1919]] in den [[Stadtrat]]. Mit seiner Wahl zum [[Stadtrat]] [[1919]] wurde er auch zum [[4. Bürgermeister]] der Stadt Fürth gewählt.  Damit war Julius Haller der erste und letzte [[4. Bürgermeister]] der Stadt Fürth, vor und nach ihm gab es nie wieder einen [[4. Bürgermeister]].  
[[1903]] siedelte sich Haller in Fürth an und erwarb damit die bayerische Staatsangehörigkeit, da er ursprünglich aus Württemberg kam. Als gelernter Uhrmacher arbeitete Haller seit [[1919]] bei den [[Elektrizitätswerk|städtischen Elektrizitätswerken]]. Bereits [[1914]] kam Haller in das Gemeindekollegium, [[1919]] in den [[Stadtrat]]. Mit seiner Wahl zum [[Stadtrat]] [[1919]] wurde er auch zum [[4. Bürgermeister]] der Stadt Fürth gewählt.  Damit war Julius Haller der erste und letzte [[4. Bürgermeister]] der Stadt Fürth, vor und nach ihm gab es nie wieder einen [[4. Bürgermeister]].  


Nach dem [[2. Weltkrieg]] gehörte Haller zu den ersten Sozialdemokraten, die die [[SPD]] in Fürth wieder aufbauten.<ref>Hans Woller: [[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München, 1986, S. 173 </ref> In der Legislaturperiode von [[1946]] bis [[1948]] war Haller erneut im Stadtrat vertreten.  
Nach dem [[2. Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gehörte Haller zu den ersten Sozialdemokraten, die die [[SPD]] in Fürth wieder aufbauten.<ref>Hans Woller: [[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München, 1986, S. 173 </ref> In der Legislaturperiode von [[1946]] bis [[1948]] war Haller erneut im Stadtrat vertreten.  


Seine Werkstatt hatte der Uhrmachermeister nach dem zweiten Weltkrieg in der [[Flößaustraße 49]].<ref>[[Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch)]], 1949, S. 177</ref>
Seine Werkstatt hatte der Uhrmachermeister nach dem Zweiten Weltkrieg in der [[Flößaustraße 49]].<ref>[[Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch)]], 1949, S. 177</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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