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[[Bild:Herz Jesu innen 1932.jpg|mini|right|Eine Innenansicht der Herz-Jesu-Kirche von 1932]] | [[Bild:Herz Jesu innen 1932.jpg|mini|right|Eine Innenansicht der Herz-Jesu-Kirche von 1932]] | ||
Am [[26. Juni]] 1932 versammelte sich der Kirchenbauverein zum letzten Mal in der Gastwirtschaft Reißner-Egerer, um die Feierlichkeiten der Kircheneinweihung festzulegen. Sie feierten an diesem Tag den 221. und letzten Gottesdienst in der Gastwirtschaft. Der 222. Gottesdienst wurde dann unter Erzbischof Jakobus von Hauck in der neuen Kirche gefeiert. Die Einweihung fand am [[2. Juli]] [[1932]] im Beisein von zahlreichen Gästen aus Mannhof, Stadeln und Vach statt. Aus Geldmangel musste allerdings noch auf eine eigene Orgel verzichtet werden. Man nutzte statt dessen das Harmonium von [[St. Heinrich]]. Anschließend traf man sich in den Vacher Wirtschaften und später setzte sich ein Festzug zum Vacher [[Felsenkeller#Sonstiges|Felsenkeller]] in Bewegung. Im November 1932 wurde die Orgel eingebaut. Sie konnte für 2.000 RM von St. Heinrich erworben werden. Julie Rahm hatte seit ihrem 12. Lebensjahr zuerst auf dem Harmonium die Gottesdienste begleitet und konnte dies nun auf der Orgel tun. Am Jahrestag der Kircheneinweihung hielt die katholische Kirchengemeinde Vach im Vacher Felsenkeller ihre erste weltliche Kirchweih ab. Am [[16. März]] [[1936]] kam Kaplan [[Adolf Schlereth]] bis Oktober [[1938]] als Seelsorger zur Gemeinde. Das aus drei Glocken bestehende Geläute stifteten 1937 die Herren Mühlmeier und Stengel. Im gleichen Jahr wurde die erste Glocke von Weihbischof Josef Kolb geweiht. Um die beiden weiteren Glocken unterbingen zu können, musste der Turm allerdings erst noch entsprechend ausgebaut werden. Bald war das Geläute dann vollständig. | Am [[26. Juni]] 1932 versammelte sich der Kirchenbauverein zum letzten Mal in der Gastwirtschaft Reißner-Egerer, um die Feierlichkeiten der Kircheneinweihung festzulegen. Sie feierten an diesem Tag den 221. und letzten Gottesdienst in der Gastwirtschaft. Der 222. Gottesdienst wurde dann unter Erzbischof Jakobus von Hauck in der neuen Kirche gefeiert. Die Einweihung fand am [[2. Juli]] [[1932]] im Beisein von zahlreichen Gästen aus Mannhof, Stadeln und Vach statt. Aus Geldmangel musste allerdings noch auf eine eigene Orgel verzichtet werden. Man nutzte statt dessen das Harmonium von [[St. Heinrich]]. Anschließend traf man sich in den Vacher Wirtschaften und später setzte sich ein Festzug zum Vacher [[Felsenkeller#Sonstiges|Felsenkeller]] in Bewegung. Im November 1932 wurde die Orgel eingebaut. Sie konnte für 2.000 RM von St. Heinrich erworben werden. Julie Rahm hatte seit ihrem 12. Lebensjahr zuerst auf dem Harmonium die Gottesdienste begleitet und konnte dies nun auf der Orgel tun. Am Jahrestag der Kircheneinweihung hielt die katholische Kirchengemeinde Vach im [[Vacher Felsenkeller]] ihre erste weltliche Kirchweih ab. Am [[16. März]] [[1936]] kam Kaplan [[Adolf Schlereth]] bis Oktober [[1938]] als Seelsorger zur Gemeinde. Das aus drei Glocken bestehende Geläute stifteten 1937 die Herren Mühlmeier und Stengel. Im gleichen Jahr wurde die erste Glocke von Weihbischof Josef Kolb geweiht. Um die beiden weiteren Glocken unterbingen zu können, musste der Turm allerdings erst noch entsprechend ausgebaut werden. Bald war das Geläute dann vollständig. | ||
Die kirchenfeindlichen Tendenzen des „[[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Dritten Reiches]]“ machten nach und nach jegliche christliche Jugendarbeit unmöglich. Schon zu Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden die Glocken entnommen und weggebracht ''(siehe sogenannte „[[Metallspende]]“)''. Zweimal beschädigten im Laufe des Krieges Luftdruck und Bombensplitter die Kirche, zu größeren Zerstörungen kam es jedoch nicht. | Die kirchenfeindlichen Tendenzen des „[[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Dritten Reiches]]“ machten nach und nach jegliche christliche Jugendarbeit unmöglich. Schon zu Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden die Glocken entnommen und weggebracht ''(siehe sogenannte „[[Metallspende]]“)''. Zweimal beschädigten im Laufe des Krieges Luftdruck und Bombensplitter die Kirche, zu größeren Zerstörungen kam es jedoch nicht. |