Kapelle St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Archäologische Erkenntnisse: Selbst wenn da etwas dran sein sollte: 2007 waren die entsprechenden Aufsätze noch nicht veröffentlicht. Zudem Wertung ohne Beleg bzw Zuodnung.
(→‎Archäologische Erkenntnisse: Selbst wenn da etwas dran sein sollte: 2007 waren die entsprechenden Aufsätze noch nicht veröffentlicht. Zudem Wertung ohne Beleg bzw Zuodnung.)
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[[Datei:1 Altstadtblaeddla 51, 2017-2018 Radargramm.png|mini|right|Radargramm mit eingetragener Messfläche (Martinskapelle) nach Geo-Büro Tarasconi, Fürth]]
[[Datei:1 Altstadtblaeddla 51, 2017-2018 Radargramm.png|mini|right|Radargramm mit eingetragener Messfläche (Martinskapelle) nach Geo-Büro Tarasconi, Fürth]]
Im November 2016 wurde eine Geo- oder Bodenradarmessung auf dem [[Kirchenplatz]] durchgeführt. Dabei konnte zwischen 2,8 m und 3,0 m nordwestlich der nordöstlichen Sakristeiecke ein Mauerzug von ca. 5 m Länge in ungefähr 80 cm Tiefe unter der nördlichen Sakristeiwand nachgewiesen werden, der nach Nordnordost ausgerichtet ist und dann im rechten Winkel mit ca. 11 m in südsüdöstliche Richtung umknickt.<ref>Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 27</ref> Die aufgefundenen Fundamentmauern haben nichts mit der [[Heilig-Grab-Kapelle]] zu tun. Letztere stand vielmehr auf dem für sie abgetragenen Kapellenbauwerk, für das sich die Martinskapelle nahelegt. Der Abriss der Martinskapelle dürfte mit der Chorerweiterung von [[Kirche St. Michael|St. Michael]] durch Pfarrer [[Konrad Held]] ab 1470 erfolgt sein, nachdem St. Martin bereits zur Grabkapelle herabgesunken war.<ref>siehe zu den Überlegungen Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 32</ref>
Im November 2016 wurde eine Geo- oder Bodenradarmessung auf dem [[Kirchenplatz]] durchgeführt. Dabei konnte zwischen 2,8 m und 3,0 m nordwestlich der nordöstlichen Sakristeiecke ein Mauerzug von ca. 5 m Länge in ungefähr 80 cm Tiefe unter der nördlichen Sakristeiwand nachgewiesen werden, der nach Nordnordost ausgerichtet ist und dann im rechten Winkel mit ca. 11 m in südsüdöstliche Richtung umknickt.<ref>Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 27</ref> Die aufgefundenen Fundamentmauern haben nichts mit der [[Heilig-Grab-Kapelle]] zu tun. Letztere stand vielmehr auf dem für sie abgetragenen Kapellenbauwerk, für das sich die Martinskapelle nahelegt. Der Abriss der Martinskapelle dürfte mit der Chorerweiterung von [[Kirche St. Michael|St. Michael]] durch Pfarrer [[Konrad Held]] ab 1470 erfolgt sein, nachdem St. Martin bereits zur Grabkapelle herabgesunken war.<ref>siehe zu den Überlegungen Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 32</ref>
Wie schwer neuere wissenschaftliche Erkenntnisse neben liebgewonnenen, althergebrachten Legenden sich Gehör verschaffen können, wurde beim [[Erntedankfestzug|Kirchweihfestzug 2007]] zum Stadtjubiläum noch einmal deutlich, als ein Nachbau der legendären Kapelle St. Martin aus dem Wiesengrund auf einem Festwagen gezeigt wurde.


==Literatur==
==Literatur==
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