Alexander Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Alexander Mayer ist ein Sohn des Diplom-Physikers und Rundfunk- und Fernsehpioniers [[Walter Mayer]] (geb. [[1926]]) und seiner Ehefrau Adolfine Mayer. Aufgewachsen ist er in der [[Benditstraße]] 17 und in [[Zirndorf]] nahe der [[Alte Veste|Alten Veste]].<ref name="Sammelnachweis">Alexander Mayer: [http://www.dr-alexander-mayer.de/ego.html ''Vita'']. Abruf: 10. Juli 2023.</ref>  
Alexander Mayer ist ein Sohn des Diplom-Physikers und Rundfunk- und Fernsehpioniers [[Walter Mayer]] (geb. [[1926]]) und seiner Ehefrau Adolfine Mayer. Aufgewachsen ist er in der [[Benditstraße]] 17 und in [[Zirndorf]] nahe der [[Alte Veste|Alten Veste]].<ref name="Sammelnachweis">Alexander Mayer: [http://www.dr-alexander-mayer.de/ego.html ''Vita'']. Abruf: 10. Juli 2023.</ref>  


Nach dem Abitur am [[Hardenberg-Gymnasium]] und dem Zivildienst im Bereich der Altenpflege ([[Arbeiterwohlfahrt]] Fürth) studierte Alexander Mayer an der Universität Erlangen-Nürnberg Politikwissenschaft, Kulturgeographie und Neuere Geschichte sowie einige Semester Musikwissenschaft, Archäologie und Soziologie. Von 1978 bis 1983 arbeitete er als Gitarrenlehrer in der KMK Musikschule am Grünen Markt, [[Marktplatz 10]], später gab er noch vereinzelt Privatunterricht, und gewann mehrere Preise in Musikwettbewerben (Gitarre und Ukulele). Im Jahre 1997 veröffentlichte er im Musikverlag [[Streetlife Studios|Streetlife Music]] eine CD für Sologitarre.<ref name="Sammelnachweis" />
Nach dem Abitur am [[Hardenberg-Gymnasium]] und dem Zivildienst im Bereich der Altenpflege ([[Arbeiterwohlfahrt]] Fürth) studierte Alexander Mayer an der Universität Erlangen-Nürnberg Politikwissenschaft, Kulturgeographie und Neuere Geschichte sowie einige Semester Musikwissenschaft, Archäologie und Soziologie. Von 1978 bis 1983 arbeitete er als Gitarrenlehrer in der KMK Musikschule am Grünen Markt, [[Marktplatz 10]], später gab er noch vereinzelt Privatunterricht, und gewann mehrere Preise in Musikwettbewerben (Gitarre und Ukulele). [[1997]] veröffentlichte er im Musikverlag [[Streetlife Studios|Streetlife Music]] eine Compact Disc mit eigenen Musikstücken für Gitarre, auf der er vor allem eine von seinem früh verstorbenen Bekannten [[Wikipedia:Roland Oetter|Roland Oetter]] gebaute [[Wikipedia:Zwölfsaitige Gitarre|Zwölfsaitige Gitarre]] spielte.<ref>Volker Dittmar: ''Nach Lust und Laune. Der Fürther Alexander „Magic“ Mayer überrascht mit einer eigenen CD''. Fürther Nachrichten vom 28. Februar 1997, S. 38.</ref><ref name="Sammelnachweis" />


Im Jahre 1984 kandidierte er als einer der jüngsten Bewerber Bayerns sowohl als Stadt- wie auch als Kreisrat (Zirndorf, Landkreis Fürth) und übte diese Mandate zunächst als Vertreter der [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], dann als Parteiloser bis [[1991]] aus. Er war Mitbegründer der grünen Ortsverbände Oberasbach, Stein und Zirndorf.<ref name="Sammelnachweis" />  
Im Jahre 1984 kandidierte er als einer der jüngsten Bewerber Bayerns sowohl als Stadt- wie auch als Kreisrat (Zirndorf, Landkreis Fürth) und übte diese Mandate zunächst als Vertreter der [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]], dann als Parteiloser bis [[1991]] aus. Er war Mitbegründer der grünen Ortsverbände Oberasbach, Stein und Zirndorf.<ref name="Sammelnachweis" />  
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[[1993]] bis [[2007]] war Mayer Vorsitzender des [[Altstadtverein St. Michael|Fürther Altstadtvereins]], wo er maßgeblich das [[Altstadtbläddla]] und die Fürther [[Altstadtweihnacht]] mitgestaltete. Beruflich war er u.a. zeitweise im [[Bürgermeister- und Presseamt]] der Stadt Fürth, im Stadtplanungsamt der Stadt Schwabach sowie als freier Mitarbeiter der [[Fürther Nachrichten]] und als Redaktionsmitglied beim Magazin des Montessori Zentrums Nürnberg tätig.<ref name="Sammelnachweis" />  
[[1993]] bis [[2007]] war Mayer Vorsitzender des [[Altstadtverein St. Michael|Fürther Altstadtvereins]], wo er maßgeblich das [[Altstadtbläddla]] und die Fürther [[Altstadtweihnacht]] mitgestaltete. Beruflich war er u.a. zeitweise im [[Bürgermeister- und Presseamt]] der Stadt Fürth, im Stadtplanungsamt der Stadt Schwabach sowie als freier Mitarbeiter der [[Fürther Nachrichten]] und als Redaktionsmitglied beim Magazin des Montessori Zentrums Nürnberg tätig.<ref name="Sammelnachweis" />  
[[1997]] veröffentlichte Mayer eine Compact Disc mit eigenen Musikstücken für Gitarre, auf der er vor allem eine von seinem früh verstorbenen Bekannten [[Wikipedia:Roland Oetter|Roland Oetter]] gebaute [[Wikipedia:Zwölfsaitige Gitarre|Zwölfsaitige Gitarre]] spielte.<ref>Volker Dittmar: ''Nach Lust und Laune. Der Fürther Alexander „Magic“ Mayer überrascht mit einer eigenen CD''. Fürther Nachrichten vom 28. Februar 1997, S. 38.</ref>


Am [[28. Januar]] [[2004]] wurde Dr. Mayer vom [[Stadtrat]] als Nachfolger von [[Barbara Ohm]] zum [[Stadtheimatpfleger]] gewählt<ref>[http://stadtrat.fuerth.de/bi/getfile.php?id=20874&type=do Beschluss des Stadtrates vom 28. Januar 2004]</ref> und hatte das Amt bis zum 31. August 2014 inne. Dabei engagierte er sich vor allem im Bereich des [[Denkmalschutz]]es, u.a. setzte er sich für die Erhaltung des [[Lokschuppen von 1860|historischen Lokschuppens]] und des [[Festsaal (Parkhotel)|Festsaals im Parkhotel]] ein. Letzteres und sein Widerstand gegen die [[Neue Mitte I|erste Version der „Neuen Mitte“]] brachten ihn in Gegensatz zu Oberbürgermeister [[Thomas Jung]]. Die „Rechtsverhältnisse der Heimatpfleger“ [[Stadtheimatpfleger#Aktuelles|wurden daraufhin geändert]], so dass im Jahre 2014 eine Neu- bzw. Abwahl möglich wurde. Abgesehen davon wurde, so [[Dietmar Helm]], „eklatant gegen die Verschwiegenheitspflicht bezüglich nicht-öffentlicher Sitzungen, sondern auch gegen die gebotene Fairness den anderen Bewerbern gegenüber, verstoßen ... die von der SPD-Mehrheitsfraktion präferierte Kandidatin [erhielt] nach den Vorstellungsgesprächen detaillierte Informationen über die Argumente und das Abstimmungsverhalten von Fraktionsvertretern.“<ref>[[Ronald Morawski]]: ''CSU-Fraktion erschüttert über Wahlverfahren der neuen Stadtheimatpflegerin!'' CSU-Kreisverband Fürth, Pressemitteilung vom 27. Juni 2014 - [https://web.archive.org/web/20181003014252/http://www.csu.de/verbaende/kv/fuerth-stadt/aktuell/juni-2014/csu-fraktion-erschuettert-ueber-wahlverfahren-der-neuen-stadtheimatpflegerin/ online].</ref>
Am [[28. Januar]] [[2004]] wurde Dr. Mayer vom [[Stadtrat]] als Nachfolger von [[Barbara Ohm]] zum [[Stadtheimatpfleger]] gewählt<ref>[http://stadtrat.fuerth.de/bi/getfile.php?id=20874&type=do Beschluss des Stadtrates vom 28. Januar 2004]</ref> und hatte das Amt bis zum 31. August 2014 inne. Dabei engagierte er sich vor allem im Bereich des [[Denkmalschutz]]es, u.a. setzte er sich für die Erhaltung des [[Lokschuppen von 1860|historischen Lokschuppens]] und des [[Festsaal (Parkhotel)|Festsaals im Parkhotel]] ein. Letzteres und sein Widerstand gegen die [[Neue Mitte I|erste Version der „Neuen Mitte“]] brachten ihn in Gegensatz zu Oberbürgermeister [[Thomas Jung]]. Die „Rechtsverhältnisse der Heimatpfleger“ [[Stadtheimatpfleger#Aktuelles|wurden daraufhin geändert]], so dass im Jahre 2014 eine Neu- bzw. Abwahl möglich wurde. Abgesehen davon wurde, so [[Dietmar Helm]], „eklatant gegen die Verschwiegenheitspflicht bezüglich nicht-öffentlicher Sitzungen, sondern auch gegen die gebotene Fairness den anderen Bewerbern gegenüber, verstoßen ... die von der SPD-Mehrheitsfraktion präferierte Kandidatin [erhielt] nach den Vorstellungsgesprächen detaillierte Informationen über die Argumente und das Abstimmungsverhalten von Fraktionsvertretern.“<ref>[[Ronald Morawski]]: ''CSU-Fraktion erschüttert über Wahlverfahren der neuen Stadtheimatpflegerin!'' CSU-Kreisverband Fürth, Pressemitteilung vom 27. Juni 2014 - [https://web.archive.org/web/20181003014252/http://www.csu.de/verbaende/kv/fuerth-stadt/aktuell/juni-2014/csu-fraktion-erschuettert-ueber-wahlverfahren-der-neuen-stadtheimatpflegerin/ online].</ref>
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