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Dr. David Morgenstern starb am [[2. November]] [[1882]] in Fürth. Zu seinem Begräbnis kamen viele Weggefährten auf den | Dr. David Morgenstern starb am [[2. November]] [[1882]] in Fürth. Zu seinem Begräbnis kamen viele Weggefährten auf den [[Alter Jüdischer Friedhof|Alten Jüdischen Friedhof]]. Sie hoben in ihren Reden das Engagement Morgensterns für die Demokratie hervor. Der Chronist [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Fronmüller]] betonte, ''in welch hoher Achtung derselbe in allen Kreisen der Bevölkerung hiesiger Stadt, auch bei den politischen Gegnern, stand.<ref>Stadtarchiv Fürth, biografische Sammlung ''Dr. David Morgenstern'', Fürther Bürgerzeitung vom 4.1.1882; Georg Tobias Fronmüller: Chronik der Stadt Fürth, 2. Aufl. 1887, Seite 574</ref> | ||
Sein Grab auf dem | Sein Grab auf dem Alten Jüdischen Friedhof fiel der Schändung der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialisten]] zum Opfer, welche in diesem Bereich des Friedhofs einen Löschteich anlegten. | ||
Seine Witwe, Regina Morgenstern, legte im Februar [[1896]] mit 10.000 Mark den Grundstock für eine Stiftung, mit deren Erträgen ab 1906 jüdische und christliche bedürftige Witwen mit Kindern unterstützt werden sollten.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 54</ref> | Seine Witwe, Regina Morgenstern, legte im Februar [[1896]] mit 10.000 Mark den Grundstock für eine Stiftung, mit deren Erträgen ab 1906 jüdische und christliche bedürftige Witwen mit Kindern unterstützt werden sollten.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 54</ref> |
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