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Er kam als siebtes Kind des Maurergesellen Johann Michael Gebsattel (1795–1844) und seiner Ehefrau Anna Cunigunda, geborene Ruppert (1795–1856) im Langenzenner Haus Nr. 130 (heute Hindenburgstraße 20) zur Welt. Taufpate war der Langenzenner Tagelöhner Johann Wolfgang Krach.<ref name=„KB-Tf“/> | Er kam als siebtes Kind des Maurergesellen Johann Michael Gebsattel (1795–1844) und seiner Ehefrau Anna Cunigunda, geborene Ruppert (1795–1856) im Langenzenner Haus Nr. 130 (heute Hindenburgstraße 20) zur Welt. Taufpate war der Langenzenner Tagelöhner Johann Wolfgang Krach.<ref name=„KB-Tf“/> | ||
Bald nach seiner Heirat – um 1865 – ging Gebsattel nach Fürth, wo er als Maurergeselle arbeitete, sich dann auch als Steinhändler betätigte. Im Jahr 1870 erlangte er mit seiner Familie die Ansässigkeit<ref>Fürther Tagblatt und Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 18. März 1870</ref>, das Bürgerrecht erhielt er im November 1872<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 15. November 1872</ref> | Bald nach seiner Heirat – um 1865 – ging Gebsattel nach Fürth, wo er als Maurergeselle arbeitete, sich dann auch als Steinhändler betätigte. Im Jahr 1870 erlangte er mit seiner Familie die Ansässigkeit<ref>Fürther Tagblatt und Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 18. März 1870</ref>, das Bürgerrecht erhielt er im November 1872.<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 15. November 1872</ref> Kurz zuvor, am 21. Oktober 1872, wurde Gebsattel Maurermeister.<ref>Familienbogen Gebsattel, Joh. Wolfgang; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> Daneben war er Verwaltungsratsmitglied des „Consum-Vereins Fürth“.<ref>Fürther Tagblatt vom 11. März 1874, Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 31. Juli 1874</ref> | ||
Wolfgang Gebsattel starb im Alter von 67 Jahren und wurde am 19. Mai 1897 auf dem damals „neuen“ [[Friedhof]] beigesetzt. | Wolfgang Gebsattel starb im Alter von 67 Jahren und wurde am 19. Mai 1897 auf dem damals „neuen“ [[Friedhof]] beigesetzt. | ||
== Familie == | == Familie == | ||
Wolfgang Gebsattel heiratete am 21. August 1864 in Langenzenn<ref>Kirchenbücher Langenzenn I, Trauungen 1796–1864, S. 330</ref> die Nagelschmiedemeisterstochter Anna Sibylla Schwarz (geb. 8. November 1835 in Langenzenn). Das Paar hatte acht Kinder, von denen alle – mit Ausnahme des ersten, vorehelichen Kindes – | Wolfgang Gebsattel heiratete am 21. August 1864 in Langenzenn<ref>Kirchenbücher Langenzenn I, Trauungen 1796–1864, S. 330</ref> die Nagelschmiedemeisterstochter Anna Sibylla Schwarz (geb. 8. November 1835 in Langenzenn). Das Paar hatte acht Kinder, von denen alle – mit Ausnahme des ersten, vorehelichen Kindes – zu Fürth geboren wurden: | ||
* Johann Georg Schwarz (geb. 1. Juli 1863 in Langenzenn; gest. 18. September 1863 in Langenzenn) | * Johann Georg Schwarz (geb. 1. Juli 1863 in Langenzenn; gest. 18. September 1863 in Langenzenn) | ||
* Anna Margaretha Ursula Gebsattel (geb. 9. Juli 1865) | * Anna Margaretha Ursula Gebsattel (geb. 9. Juli 1865; gest. 12. Februar 1890), heiratete den Steinhauer Johann Schneider | ||
* Anna | * Anna ‚Walburga‘ Gebsattel (geb. 27. Februar 1867; gest. 15. März 1897), in 1. Ehe verheiratet mit Schreiner Stephan Schuster, 1894 wiederverheiratet mit Schreiner Johann Weghorn | ||
* Andreas Bernhard Gebsattel (geb. 3. April 1869; gest. 17. Juni 1869) | * Andreas Bernhard Gebsattel (geb. 3. April 1869; gest. 17. Juni 1869) | ||
* [[Paul Gebsattel|Johann Paulus Gebsattel]] | * [[Paul Gebsattel|Johann Paulus Gebsattel]] | ||
* Johann Georg Gebsattel (geb. 17. Mai 1872) | * Johann Georg Gebsattel (geb. 17. Mai 1872; gest. 1906) | ||
* ‚Andreas‘ Bernhard Gebsattel (geb. 21. September 1874; gest. 6. Dezember 1933), wurde Maschinist | * ‚Andreas‘ Bernhard Gebsattel (geb. 21. September 1874; gest. 6. Dezember 1933), wurde Maschinist | ||
* Anna ‚Dorothea‘ Gebsattel (geb. 12. Mai 1877; 19. Februar 1878) | * Anna ‚Dorothea‘ Gebsattel (geb. 12. Mai 1877; 19. Februar 1878) |