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Karl
Karl
Reinmann sein Amt von sich
Reinmann sein Amt von sich aus ab. Vorsitzende waren nun gemeinsam Diethart
aus ab. Vorsitzende waren
Bischof, damals schon fünf Jahre 2. Vorsitzender, sowie Peter Schneidzik
nun gemeinsam Diethart
und Franz Schreiber. In die Kritik kamen wieder die Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen,
Bischof, damals schon
ein Darlehen an einen Rechtsanwalt und eine Immobilienbeteiligung, die
fünf Jahre 2. Vorsitzender,
ganz erhebliche Verluste verursachte. Fehler in Bezug auf Finanzierungen
sowie Peter Schneidzik
mussten eingestanden werden. Die Lebenshilfe konnte jedoch den Kritikern entgegenhalten, dass sie sich von
und Franz Schreiber. In
einem Elternverein zu einer Organisation entwickelt hatte, die fast alle Lebensbereiche und Bedürfnisse von behinderten Menschen abdeckte. Die erforderlichen Eigenmittel für die Vielzahl der geschaffenen Einrichtungen konnten nur aus Spenden, Zuschüssen und eben weiteren
die Kritik kamen wieder
die Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen,
ein Darlehen an einen
Rechtsanwalt und eine
Immobilienbeteiligung, die
ganz erhebliche Verluste
verursachte. Fehler in
Bezug auf Finanzierungen
mussten eingestanden werden. Die Lebenshilfe konnte
jedoch den Kritikern entgegenhalten, dass sie sich von
einem Elternverein zu einer Organisation entwickelt hatte,
die fast alle Lebensbereiche und Bedürfnisse von behinderten Menschen abdeckte. Die erforderlichen Eigenmittel
für die Vielzahl der geschaffenen Einrichtungen konn-
 
ten nur aus Spenden, Zuschüssen und eben weiteren
Vereinsaktivitäten - auch in Form von Beteiligungen - aufgebracht werden. Gerade die Förderung des integrativen
Vereinsaktivitäten - auch in Form von Beteiligungen - aufgebracht werden. Gerade die Förderung des integrativen
Gedankens („Lennys Hütte“, Gesellschaft für Integration)
Gedankens („Lennys Hütte“, Gesellschaft für Integration) war nur durch finanzielle Aktivitäten möglich. „Lennys
war nur durch finanzielle Aktivitäten möglich. „Lennys
Hütte“ verursachte alleine nach wie vor einen jährlichen Zuschussbedarf von 50.000 Mark, so dass eine Schließung
Hütte“ verursachte alleine nach wie vor einen jährlichen
diskutiert wurde. Im Frühjahr 1989 wurde zur Erhaltung der „Förderverein Lennys Hütte“ gegründet, im Juni 1989 renovierte die
Zuschussbedarf von 50.000 Mark, so dass eine Schließung
Maler-Innung Fürth „Lennys Hütte“, die Innung verlangte weder die Arbeits- noch die Selbstkosten. Die Planung der
diskutiert wurde.
Gestaltung erfolgte im Rahmen einer Semesterarbeit in der Kunstakademie Nürnberg. Später übernahm noch der
Im Frühjahr 1989 wurde zur Erhaltung der „Förderverein
Evangelische Verein zu Förderung junger Arbeitsloser die Schreinerarbeiten.
Lennys Hütte“ gegründet, im Juni 1989 renovierte die
Maler-Innung Fürth „Lennys Hütte“, die Innung verlangte
weder die Arbeits- noch die Selbstkosten. Die Planung der
Gestaltung erfolgte im Rahmen einer Semesterarbeit in
der Kunstakademie Nürnberg. Später übernahm noch der
Evangelische Verein zu Förderung junger Arbeitsloser die
Schreinerarbeiten.


3. Schaffung des Familienentlastenden Dienstes Aufgabe von Lennys Hütte
3. Schaffung des Familienentlastenden Dienstes Aufgabe von Lennys Hütte Am 21. Juni 1989 fand auf dem Gelände des TV 1860 Fürth
Am 21. Juni 1989 fand auf dem Gelände des TV 1860 Fürth
das sechste „Bezirkssportfest für geistig Behinderte“ statt. 74 Soldaten der Stabsstaffel des Heeresfliegerregiments 26 aus Roth
das sechste „Bezirkssportfest für geistig Behinderte“ statt. 74
halfen nicht nur drei Tage lang beim Aufbauen und Vorbereiten, sondern führten auch die Sportlerriege an, betreuten und
Soldaten der Stabsstaffel des Heeresfliegerregiments 26 aus Roth
motivierten die 1.200 Teilnehmer aus 15 Schulen für geistig behinderte Menschen in ganz Mittelfranken. Die Organisation
halfen nicht nur drei Tage lang beim Aufbauen und Vorbereiten,
hatte weitgehend die Schule in Dambach übernommen, die Finanzierung sicherte die Regierung von Mittelfranken.
sondern führten auch die Sportlerriege an, betreuten und
motivierten die 1.200 Teilnehmer aus 15 Schulen für geistig
behinderte Menschen in ganz Mittelfranken. Die Organisation
hatte weitgehend die Schule in Dambach übernommen, die
Finanzierung sicherte die Regierung von Mittelfranken.
Im Oktober 1989 richtete die Lebenshilfe mit finanzieller Unterstützung des Lions-Clubs Fürth einen
Im Oktober 1989 richtete die Lebenshilfe mit finanzieller Unterstützung des Lions-Clubs Fürth einen


Auch eine Partnerschaft mit behinderten Menschen aus Paisley hat sich entwickelt. Hier sind um 1991 Schotten (ohne Arbeitsmantel) zu Besuch in den Dambacher Werkstätten. Etwas
Auch eine Partnerschaft mit behinderten Menschen aus Paisley hat sich entwickelt. Hier sind um 1991 Schotten (ohne Arbeitsmantel) zu Besuch in den Dambacher Werkstätten. Etwas rechts von der Mitte hält ein Mitarbeiter der Werkstätten ein
rechts von der Mitte hält ein Mitarbeiter der Werkstätten ein
eben produziertes Cullmann-Stativ in den Händen. (Foto: Lebenshilfe).
eben produziertes Cullmann-Stativ in den Händen.
(Foto: Lebenshilfe).


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