Eduard Putz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eduard ''Karl Johannes'' Putz''' (geb. [[9. Januar]] [[1907]] in Altenschönbach bei Wiesentheid; gest. [[22. September]] [[1990]] in Erlangen) war von Beruf [[Pfarrer]] an der [[St. Michael|St. Michaelskirche]]. Putz war seit dem [[1. April]] [[1927]] Mitglied (Mitgliedsnummer: 60.049) der [[NSDAP]] und der SA. Von [[1935]] bis [[1939]] war er Pfarrer an der [[St. Michael|St. Michaelskirche]], von [[1947]] bis [[1954]] hatte er die Pfarrstelle für das Evangelische Dekanat in Fürth inne. Putz war verheiratet mit Elfriede Lupp (1910 - 1994) und hatte einen Sohn.
'''Eduard ''Karl Johannes'' Putz''' (geb. [[9. Januar]] [[1907]] in Altenschönbach bei Wiesentheid; gest. [[22. September]] [[1990]] in Erlangen) war von Beruf [[Pfarrer]] an der [[St. Michael|St. Michaelskirche]]. Putz war seit dem [[1. April]] [[1927]] Mitglied (Mitgliedsnummer: 60.049) der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und der SA. Von [[1935]] bis [[1939]] war er Pfarrer an der [[St. Michael|St. Michaelskirche]], von [[1947]] bis [[1954]] hatte er die Pfarrstelle für das Evangelische Dekanat in Fürth inne. Putz war verheiratet mit Elfriede Lupp (1910 - 1994) und hatte einen Sohn.
   
   
== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
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Seine Kindheit verbrachte Putz in Kalbensteinberg, einem mittelfränkischen Ort bei Gunzenhausen. Er besuchte zunächst sechs Jahre lang das Progymnasium in Windsbach, ehe er zum Alten Gymnasium nach Regensburg wechselte. Nach drei Jahren in Regensburg absolvierte er das Abitur und entschied sich für ein Studium der Theologie an der Universität Erlangen. Die "Erlanger" lutherische Ausrichtung seines Studiums begleitete ihn in den ersten vier Semestern, in denen er vorwiegend den Professoren Althaus, Elert, Strathmann, Preuß und Procksch Beachtung schenkte. Während dieser Zeit trat Putz [[1925]] auch der [https://de.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft_der_Bubenreuther Burschenschaft Bubenruthia] bei, einer eher wertkonservativen, aber dennoch liberalen Burschenschaft, die sich während des Nationalsozialismus sogar gegen das NS-Regime gestellt hatte und nach [[1945]] sich von jeglichem Radikalismus distanzierte - gleichzeitig aber bis [[1968]] noch das „Keuschheitsprinzip“ in der Burschenschaft verankert hatte und sogar [[1995]] noch unter Federführung des ehem. Bundesbauministers [https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Haack Dieter Haack] (SPD) ein homosexuelles Mitglied aus ihren Reihen ausschloss. Putz blieb bis zu seinem Tod der Burschenschaft treu verbunden.  
Seine Kindheit verbrachte Putz in Kalbensteinberg, einem mittelfränkischen Ort bei Gunzenhausen. Er besuchte zunächst sechs Jahre lang das Progymnasium in Windsbach, ehe er zum Alten Gymnasium nach Regensburg wechselte. Nach drei Jahren in Regensburg absolvierte er das Abitur und entschied sich für ein Studium der Theologie an der Universität Erlangen. Die "Erlanger" lutherische Ausrichtung seines Studiums begleitete ihn in den ersten vier Semestern, in denen er vorwiegend den Professoren Althaus, Elert, Strathmann, Preuß und Procksch Beachtung schenkte. Während dieser Zeit trat Putz [[1925]] auch der [https://de.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft_der_Bubenreuther Burschenschaft Bubenruthia] bei, einer eher wertkonservativen, aber dennoch liberalen Burschenschaft, die sich während des Nationalsozialismus sogar gegen das NS-Regime gestellt hatte und nach [[1945]] sich von jeglichem Radikalismus distanzierte - gleichzeitig aber bis [[1968]] noch das „Keuschheitsprinzip“ in der Burschenschaft verankert hatte und sogar [[1995]] noch unter Federführung des ehem. Bundesbauministers [https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Haack Dieter Haack] (SPD) ein homosexuelles Mitglied aus ihren Reihen ausschloss. Putz blieb bis zu seinem Tod der Burschenschaft treu verbunden.  


Nach dem Studium in Erlangen wechselte Putz nach Tübingen. Dort verbrachte er weitere zwei Semester unter den Professoren Schlatter, Heim, Schumann und Fezer. Insbesondere Schlatter und Heim standen für ein hohes Maß an biblisch begründeter Theologie und sollten Putz in seinem künftigen Denken und Verhalten maßgeblich beeinflussen. Dies zeichnete sich vor allem in einer streng biblisch orientierten und kirchlich ausgerichteten Denkweise aus. In der gleichen Zeit wurde Putz [[1927]] Mitglied der [[NSDAP]] und war Mitbegründer des NS-Studentenbundes in Erlangen und Tübingen.  
Nach dem Studium in Erlangen wechselte Putz nach Tübingen. Dort verbrachte er weitere zwei Semester unter den Professoren Schlatter, Heim, Schumann und Fezer. Insbesondere Schlatter und Heim standen für ein hohes Maß an biblisch begründeter Theologie und sollten Putz in seinem künftigen Denken und Verhalten maßgeblich beeinflussen. Dies zeichnete sich vor allem in einer streng biblisch orientierten und kirchlich ausgerichteten Denkweise aus. In der gleichen Zeit wurde Putz [[1927]] Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und war Mitbegründer des NS-Studentenbundes in Erlangen und Tübingen.  


Nach Tübingen wechselte Putz erneut nach Erlangen, ehe er [[1929]] nach bestandenem Examen für zwei weitere Jahre nach München in das Predigerseminar wechselte.
Nach Tübingen wechselte Putz erneut nach Erlangen, ehe er [[1929]] nach bestandenem Examen für zwei weitere Jahre nach München in das Predigerseminar wechselte.


== 1933 - 1945 ==
== 1933 - 1945 ==
Von [[1931]] bis [[1933]] war er als Vikar in der Münchner Stadtrandsiedlung Obersendling-Thalkirchen beschäftigt, ehe er [[1933]] als theologischer Hilfsreferent in die Kirchenregierung des Landeskirchenrats nach München berufen wurde. Diese Berufung war insofern ungewöhnlich, als Putz bisher beruflich kaum Erfahrung sammeln und keine eigene Pfarrstelle aufweisen konnte. Die Besetzung erfolgte durch den Bischof [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Meiser_(Bischof) Hans Meiser] (1881 - 1956) am [[13. Juni]] [[1933]], also nur zwei Tage nach der öffentlichen Amtseinführung Meisers in der Lorenzkirche zu Nürnberg - unter starker Beteiligung von Vertretern des Staates sowie der [[NSDAP]]. Die SA kam auf eigene Initiative, um Spalier zu stehen. Meiser war nach der Machtergreifung [[1933]] bemüht, die Eigenständigkeit der evangelischen Kirche in Bayern aufrechtzuerhalten. Unter anderem versuchte er dies durch zahlreiche Kompromisse, die er als Bischof mit dem NS-Regime einging. Ausschlaggebend für das sich arrangieren war, dass nach Meinung Meisers eine nationalsozialistische Weltanschauung mit deutschchristlicher Theologie und den Glaubensgrundlagen der evangelischen Kirche vereinbar sei. Die Einsicht, dass die Eigenständigkeit trotz Kompromissen unter dem NS-Regime nicht zu realisieren war, kam bereits ein Jahr später, als Meiser am [[11. Oktober]] [[1934]] erstmals verhaftet und die Landeskirche im Sinne des NS-Regimes zunehmend gleichgeschaltet wurde. Die Wahl von Putz im Juni [[1934]] erfolgte demzufolge ganz bewusst durch Meiser, da Eduard Putz bereits seit April [[1927]] Mitglied der [[NSDAP]] war. Damit gehörte Putz zu den sog. "Alten Kämpfern" der [[NSDAP]], also zu dem Personenkreis, der bereits vor der Machtergreifung der Partei beigetreten war und dessen Mitgliedsnummern unter 100.000 lagen.<ref>Anmerkung: Putz hatte die Mitgliedsnummer 60.049. Laut Parteistatistik gab es im Mai 1935 lediglich 22.282 Träger dieses dritthöchsten Partei-Ordens</ref> Meisers Intention bei der Nominierung von Putz war offensichtlich: Er beabsichtigte, einen aus seiner Sicht völlig loyalen Theologen als Verbindungsmann in die NS-Bewegung zu installieren, um so mit der politisch herrschenden Partei verbunden zu sein - und gleichzeitig "seine" Landeskirche autark zu halten.<ref>Müller-Weiglt-Zorn (Hrsg.): Handbuch der Geschichte der Evangelischen Kirche in Bayern. Band II 1800 - 2000, EOS Verlag Erzabtei St. Ottilien, 2000, S. 302</ref> Ob Putz sich dieser Rolle bewusst war, ist aktuell nicht bekannt, ebenfalls nicht, ob Putz diese Rolle gleichzeitig in beide Richtungen ausübte.  
Von [[1931]] bis [[1933]] war er als Vikar in der Münchner Stadtrandsiedlung Obersendling-Thalkirchen beschäftigt, ehe er [[1933]] als theologischer Hilfsreferent in die Kirchenregierung des Landeskirchenrats nach München berufen wurde. Diese Berufung war insofern ungewöhnlich, als Putz bisher beruflich kaum Erfahrung sammeln und keine eigene Pfarrstelle aufweisen konnte. Die Besetzung erfolgte durch den Bischof [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Meiser_(Bischof) Hans Meiser] (1881 - 1956) am [[13. Juni]] [[1933]], also nur zwei Tage nach der öffentlichen Amtseinführung Meisers in der Lorenzkirche zu Nürnberg - unter starker Beteiligung von Vertretern des Staates sowie der NSDAP. Die SA kam auf eigene Initiative, um Spalier zu stehen. Meiser war nach der Machtergreifung [[1933]] bemüht, die Eigenständigkeit der evangelischen Kirche in Bayern aufrechtzuerhalten. Unter anderem versuchte er dies durch zahlreiche Kompromisse, die er als Bischof mit dem NS-Regime einging. Ausschlaggebend für das sich arrangieren war, dass nach Meinung Meisers eine nationalsozialistische Weltanschauung mit deutschchristlicher Theologie und den Glaubensgrundlagen der evangelischen Kirche vereinbar sei. Die Einsicht, dass die Eigenständigkeit trotz Kompromissen unter dem NS-Regime nicht zu realisieren war, kam bereits ein Jahr später, als Meiser am [[11. Oktober]] [[1934]] erstmals verhaftet und die Landeskirche im Sinne des NS-Regimes zunehmend gleichgeschaltet wurde. Die Wahl von Putz im Juni [[1934]] erfolgte demzufolge ganz bewusst durch Meiser, da Eduard Putz bereits seit April [[1927]] Mitglied der NSDAP war. Damit gehörte Putz zu den sog. "Alten Kämpfern" der NSDAP, also zu dem Personenkreis, der bereits vor der Machtergreifung der Partei beigetreten war und dessen Mitgliedsnummern unter 100.000 lagen.<ref>Anmerkung: Putz hatte die Mitgliedsnummer 60.049. Laut Parteistatistik gab es im Mai 1935 lediglich 22.282 Träger dieses dritthöchsten Partei-Ordens</ref> Meisers Intention bei der Nominierung von Putz war offensichtlich: Er beabsichtigte, einen aus seiner Sicht völlig loyalen Theologen als Verbindungsmann in die NS-Bewegung zu installieren, um so mit der politisch herrschenden Partei verbunden zu sein - und gleichzeitig "seine" Landeskirche autark zu halten.<ref>Müller-Weiglt-Zorn (Hrsg.): Handbuch der Geschichte der Evangelischen Kirche in Bayern. Band II 1800 - 2000, EOS Verlag Erzabtei St. Ottilien, 2000, S. 302</ref> Ob Putz sich dieser Rolle bewusst war, ist aktuell nicht bekannt, ebenfalls nicht, ob Putz diese Rolle gleichzeitig in beide Richtungen ausübte.  


Putz selbst hatte nach seinem Eintritt in die [[NSDAP]] im April [[1927]] nicht nur die Absicht, ein nominelles Mitglied der Partei zu sein, sondern er war auch bestrebt, den Nationalsozialismus aktiv in die Studentenschaft hineinzutragen. Bereits während seiner Dienstzeit in München Mitte der 1920er Jahre vertrat Putz eine völkische Theologie im Sinne des Nationalsozialismus und hatte direkte Kontakte zum Theologen [[wikipedia:Gottfried Traub|Gottfried Traub]] in München-Solln, der die antirepublikanisch völkische Protestantenszene erheblich beeinflusste, u.a. durch die seit 1919 erscheinende Zeitschrift "Eiserne Blätter" und der 1918 gegründeten [[wikipedia:Deutschnationale Volkspartei|Deutschnationalen Volkspartei (DNVP)]].<ref>Müller-Weiglt-Zorn (Hrsg.): Handbuch der Geschichte der Evangelischen Kirche in Bayern. Band II 1800 - 2000, EOS Verlag Erzabtei St. Ottilien, 2000, S. 268</ref> Putz gründete [[1927]]/28 jeweils den NS-Studentenbund in Erlangen und Tübingen und war [[1928]] Hochschulgruppenführer an der Universität Erlangen. Er trat offensiv als Propagandaredner der völkischen Idee auf und agitierte für den Nationalsozialismus an der Hochschule. Deshalb war es auch maßgeblich der Erfolg von Putz, dass im November 1929 die Nationalsozialisten in Erlangen als erste Studentenvertretung in Deutschland die Mehrheit an der Hochschule erreichen konnten.<ref>KELGB: Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern (rechts des Rheins), Rothenburg o.T., 1933, Heft 58, S. 199</ref> Die Agitation für den Nationalsozialismus führte Putz auch während seiner Zeit als Vikar im Predigerseminar fort. So rühmte er sich gegenüber einem Kollegen [[1934]] damit, dass er "''seit dem Jahre 1929 [...] durch [...] Vorträge [...] eine große Zahl von Kollegen veranlasst habe [sic!], [...] aktive Nationalsozialisten zu werden.''"<ref>Ev.-luth. Landeskirchenrat München. Schreiben von Putz an Pfarrer Friedrich Möbus vom 20. August 1934</ref> Welche Hoffnung Putz mit der neuen politischen Bewegung verband, wird durch eine Festrede in der Erlanger Burschenschaft Bubenruthia deutlich, die er später auf anderen Veranstaltungen mehrfach wiederholte:  
Putz selbst hatte nach seinem Eintritt in die NSDAP im April [[1927]] nicht nur die Absicht, ein nominelles Mitglied der Partei zu sein, sondern er war auch bestrebt, den Nationalsozialismus aktiv in die Studentenschaft hineinzutragen. Bereits während seiner Dienstzeit in München Mitte der 1920er Jahre vertrat Putz eine völkische Theologie im Sinne des Nationalsozialismus und hatte direkte Kontakte zum Theologen [[wikipedia:Gottfried Traub|Gottfried Traub]] in München-Solln, der die antirepublikanisch völkische Protestantenszene erheblich beeinflusste, u.a. durch die seit 1919 erscheinende Zeitschrift "Eiserne Blätter" und der 1918 gegründeten [[wikipedia:Deutschnationale Volkspartei|Deutschnationalen Volkspartei (DNVP)]].<ref>Müller-Weiglt-Zorn (Hrsg.): Handbuch der Geschichte der Evangelischen Kirche in Bayern. Band II 1800 - 2000, EOS Verlag Erzabtei St. Ottilien, 2000, S. 268</ref> Putz gründete [[1927]]/28 jeweils den NS-Studentenbund in Erlangen und Tübingen und war [[1928]] Hochschulgruppenführer an der Universität Erlangen. Er trat offensiv als Propagandaredner der völkischen Idee auf und agitierte für den Nationalsozialismus an der Hochschule. Deshalb war es auch maßgeblich der Erfolg von Putz, dass im November 1929 die Nationalsozialisten in Erlangen als erste Studentenvertretung in Deutschland die Mehrheit an der Hochschule erreichen konnten.<ref>KELGB: Korrespondenzblatt für die evangelisch-lutherischen Geistlichen in Bayern (rechts des Rheins), Rothenburg o.T., 1933, Heft 58, S. 199</ref> Die Agitation für den Nationalsozialismus führte Putz auch während seiner Zeit als Vikar im Predigerseminar fort. So rühmte er sich gegenüber einem Kollegen [[1934]] damit, dass er "''seit dem Jahre 1929 [...] durch [...] Vorträge [...] eine große Zahl von Kollegen veranlasst habe [sic!], [...] aktive Nationalsozialisten zu werden.''"<ref>Ev.-luth. Landeskirchenrat München. Schreiben von Putz an Pfarrer Friedrich Möbus vom 20. August 1934</ref> Welche Hoffnung Putz mit der neuen politischen Bewegung verband, wird durch eine Festrede in der Erlanger Burschenschaft Bubenruthia deutlich, die er später auf anderen Veranstaltungen mehrfach wiederholte:  


:''"Heute, 1933, ist das Sehnen der Urburschenschaft erfüllt. Die nationalsozialistische Bewegung hat nämlich dort angeknüpft, wo 1817 die Urburschenschaft erwacht war. Die nationalsozialistische Idee ist deshalb die wahrhaftige und berechtigte Erbin der altburschenschaftlichen Bewegung. Es bedeutet für unser altburschenschaftlichen Fahnen ... eine unerhörte geschichtliche Rechtfertigung und eine Reinigung vor einer nunmehr vierzehnjährigen Schmach, wenn [[Adolf Hitler]] die schwarz-rot-goldenen Revolutionsfahnen von 1918 verbrannt hat. Wir müssen ihm für die Ehrenrettung unserer Fahnen aufs Tiefste danken.''"<ref>Bubenreuther - Zeitung 15 Jahrgang Nr. 2 - Juli/August 1933, S. 28 f.</ref>
:''"Heute, 1933, ist das Sehnen der Urburschenschaft erfüllt. Die nationalsozialistische Bewegung hat nämlich dort angeknüpft, wo 1817 die Urburschenschaft erwacht war. Die nationalsozialistische Idee ist deshalb die wahrhaftige und berechtigte Erbin der altburschenschaftlichen Bewegung. Es bedeutet für unser altburschenschaftlichen Fahnen ... eine unerhörte geschichtliche Rechtfertigung und eine Reinigung vor einer nunmehr vierzehnjährigen Schmach, wenn [[Adolf Hitler]] die schwarz-rot-goldenen Revolutionsfahnen von 1918 verbrannt hat. Wir müssen ihm für die Ehrenrettung unserer Fahnen aufs Tiefste danken.''"<ref>Bubenreuther - Zeitung 15 Jahrgang Nr. 2 - Juli/August 1933, S. 28 f.</ref>
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== Widerstandskämpfer vs. Nationalsozialist ==
== Widerstandskämpfer vs. Nationalsozialist ==
Die Rolle Putz' während des Nationalsozialismus wirft viele Fragen auf. Zunächst trat er sehr frühzeitig - nämlich [[1927]] - in die [[NSDAP]] und SA ein und vertrat aktiv und offensiv das nationalsozialistische Gedankengut. Auch während seiner Zeit als Theologe war er stets darauf bedacht, dass seine aktive Zugehörigkeit zur Partei bekannt war. So trug er offen ab [[1934]] stets sein Goldendes Parteiabzeichen als sog. "Alter Kämpfer" und wurde zum Beispiel im Prozess gegen Martin Niemöller im Februar [[1937]] als "Renommier-Nazi ... mit dem goldenen Parteiabzeichen am Lutherrock" bezeichnet.<ref>Hans Prolingheuer: Der Prozess gegen Martin Niemöller vor 70 Jahren. Nach dem Bericht Matthes Zieglers, des Kirchenreferenten im Amt Rosenberg. Online verfügbar: Kirchengeschichten im NS - [http://www.kirchengeschichten-im-ns.de/Zieglerbericht.pdf Zieglerbericht] </ref> Gleichzeitig war Putz enger Vertrauter des Landesbischofs Meiser und in der Gründung der Bekennenden Kirche von Anfang an involviert, ja inhaltlich maßgeblich beteiligt - und in der Folge einer der größten Werber dieser Kirche in und um Bayern.<ref>Bernd Hamm (Hrsg.): Spielräume des Handelns und der Erinnerung - Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und der Nationalsozialismus. Vandehoeck & Ruprecht Göttingen, 2011, S. 76 f.</ref> Die Bekennende Kirche war zwar dafür bekannt, dass sie per se nicht im Widerspruch zum Nationalsozialismus stand, gleichzeitig widersetzte sie sich immer wieder gegen die Gleichschaltung durch den Staat und war damit stets Ziel von Verfolgungen und Repressionen durch das NS-Regime. Auch Putz bekam zunehmend Schwierigkeiten durch das NS-Regime. Er selbst erklärte hierzu: "''In der Partei war wachsende Hetze gegen mich, da ich gegen Bibelhetze, gegen Einmischung der Partei in Religion, gegen Gaupropaganda (besonders über das Alte Testament) auftrat. Ich wurde sogar als "Verräter" und "Schandfleck" im ganzen Gau beschimpft, u.a. vom Gauleiter und Frankenführer Julius Streicher.''"<ref>Clemens Vollnhals: Evangelische Kirche und Entnazifizierung 1945 - 1949. München 1989, S. 268 f.</ref> Nach eigenen Angaben traute sich aber niemand gegen Putz vorzugehen, da er als Träger des Goldenen Parteiabzeichens unter einem gewissen Schutz stand. Diese Aussagen müssen aber zumindest unter dem Licht betrachtet werden, dass sie vor einer Spruchkammer im Rahmen der Entnazifizierung erfolgten - und der Tatsache - dass nach dem Krieg natürlich jeder sich stets als Widerstandskämpfer wahrgenommen hatte bzw. nach dem Krieg keiner Nazi gewesen sein wollte. Vor der Spruchkammer im Rahmen des Entnazifizierungsprozesses äußerte sich Putz zu seiner Mitgliedschaft wie folgt:
Die Rolle Putz' während des Nationalsozialismus wirft viele Fragen auf. Zunächst trat er sehr frühzeitig - nämlich [[1927]] - in die NSDAP und SA ein und vertrat aktiv und offensiv das nationalsozialistische Gedankengut. Auch während seiner Zeit als Theologe war er stets darauf bedacht, dass seine aktive Zugehörigkeit zur Partei bekannt war. So trug er offen ab [[1934]] stets sein Goldendes Parteiabzeichen als sog. "Alter Kämpfer" und wurde zum Beispiel im Prozess gegen Martin Niemöller im Februar [[1937]] als "Renommier-Nazi ... mit dem goldenen Parteiabzeichen am Lutherrock" bezeichnet.<ref>Hans Prolingheuer: Der Prozess gegen Martin Niemöller vor 70 Jahren. Nach dem Bericht Matthes Zieglers, des Kirchenreferenten im Amt Rosenberg. Online verfügbar: Kirchengeschichten im NS - [http://www.kirchengeschichten-im-ns.de/Zieglerbericht.pdf Zieglerbericht] </ref> Gleichzeitig war Putz enger Vertrauter des Landesbischofs Meiser und in der Gründung der Bekennenden Kirche von Anfang an involviert, ja inhaltlich maßgeblich beteiligt - und in der Folge einer der größten Werber dieser Kirche in und um Bayern.<ref>Bernd Hamm (Hrsg.): Spielräume des Handelns und der Erinnerung - Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und der Nationalsozialismus. Vandehoeck & Ruprecht Göttingen, 2011, S. 76 f.</ref> Die Bekennende Kirche war zwar dafür bekannt, dass sie per se nicht im Widerspruch zum Nationalsozialismus stand, gleichzeitig widersetzte sie sich immer wieder gegen die Gleichschaltung durch den Staat und war damit stets Ziel von Verfolgungen und Repressionen durch das NS-Regime. Auch Putz bekam zunehmend Schwierigkeiten durch das NS-Regime. Er selbst erklärte hierzu: "''In der Partei war wachsende Hetze gegen mich, da ich gegen Bibelhetze, gegen Einmischung der Partei in Religion, gegen Gaupropaganda (besonders über das Alte Testament) auftrat. Ich wurde sogar als "Verräter" und "Schandfleck" im ganzen Gau beschimpft, u.a. vom Gauleiter und Frankenführer Julius Streicher.''"<ref>Clemens Vollnhals: Evangelische Kirche und Entnazifizierung 1945 - 1949. München 1989, S. 268 f.</ref> Nach eigenen Angaben traute sich aber niemand gegen Putz vorzugehen, da er als Träger des Goldenen Parteiabzeichens unter einem gewissen Schutz stand. Diese Aussagen müssen aber zumindest unter dem Licht betrachtet werden, dass sie vor einer Spruchkammer im Rahmen der Entnazifizierung erfolgten - und der Tatsache - dass nach dem Krieg natürlich jeder sich stets als Widerstandskämpfer wahrgenommen hatte bzw. nach dem Krieg keiner Nazi gewesen sein wollte. Vor der Spruchkammer im Rahmen des Entnazifizierungsprozesses äußerte sich Putz zu seiner Mitgliedschaft wie folgt:


: "''Schon 1934 habe ich den Austritt gewünscht. Aber damals und später hat die Kirche, die Kirchenleitung der Bekennende Kirche selbst gewünscht, dass ich nicht freiwillig austreten solle, sondern die Wahrheit sagen, tapfer predigen und Christus bezeugen soll, und mich nur hinauswerfen lassen soll. Auch war ich mit der Kirchenleitung der Überzeugung, dass es für Deutschland notwendig wäre, dass auch in der NSDAP möglichst lange versucht werden müsse, die biblische Wahrheit und das Wort Gottes zu bezeugen. Deswegen bin ich nicht ausgetreten.''"<ref name="Personalakte">Landeskirchliches Archiv Nürnberg, Personalakte: Erklärung über meine Zugehörigkeit und Beziehungen zur NSDAP</ref>
: "''Schon 1934 habe ich den Austritt gewünscht. Aber damals und später hat die Kirche, die Kirchenleitung der Bekennende Kirche selbst gewünscht, dass ich nicht freiwillig austreten solle, sondern die Wahrheit sagen, tapfer predigen und Christus bezeugen soll, und mich nur hinauswerfen lassen soll. Auch war ich mit der Kirchenleitung der Überzeugung, dass es für Deutschland notwendig wäre, dass auch in der NSDAP möglichst lange versucht werden müsse, die biblische Wahrheit und das Wort Gottes zu bezeugen. Deswegen bin ich nicht ausgetreten.''"<ref name="Personalakte">Landeskirchliches Archiv Nürnberg, Personalakte: Erklärung über meine Zugehörigkeit und Beziehungen zur NSDAP</ref>


Für seine Motive in die Partei einzutreten gab es auch Erklärungsversuche. In einem Gespräch mit seinem Sohn sagte dieser zur Motivation seines Vaters in die [[NSDAP]] einzutreten:  
Für seine Motive in die Partei einzutreten gab es auch Erklärungsversuche. In einem Gespräch mit seinem Sohn sagte dieser zur Motivation seines Vaters in die NSDAP einzutreten:  


:"''Eduard Putz war der Auffassung, dass die Kirche einen verhängnisvollen Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen dürfe: In den Zeiten der Industrialisierung, als das Proletariat entstanden war und Massenarmut weite Bevölkerungsschichten beherrschte, habe die Kirche bei der Lösung der "sozialen Frage" versagt und dadurch große Teile der Arbeiterklasse verloren. Jetzt, zu einer Zeit, in der eine neue, lebendige, weite Krise ergreifende "Bewegung" politische und soziale Bedeutung gewinne, da dürfe die Kirche nicht nochmals in den Fehler verfallen, die Verbindung zu den "Massen" zu verlieren; sie dürfe dem Nationalsozialismus das Evangelium nicht schuldig bleiben. Bei alldem aber gehe es - darauf beharrte Putz - darum, dass Kirche "Kirche" bleibe und die "religiösen Auseinandersetzungen nicht auf die Ebene des politischen Kampfes abgleiten, mithin die Kirche sich nicht politischen Zwecken dienstbar machen lassen dürfe."''<ref>Pfarrer Christoph Putz im Gespräch mit Dr. Hans-Bodo Thieme 2010</ref>  
:"''Eduard Putz war der Auffassung, dass die Kirche einen verhängnisvollen Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen dürfe: In den Zeiten der Industrialisierung, als das Proletariat entstanden war und Massenarmut weite Bevölkerungsschichten beherrschte, habe die Kirche bei der Lösung der "sozialen Frage" versagt und dadurch große Teile der Arbeiterklasse verloren. Jetzt, zu einer Zeit, in der eine neue, lebendige, weite Krise ergreifende "Bewegung" politische und soziale Bedeutung gewinne, da dürfe die Kirche nicht nochmals in den Fehler verfallen, die Verbindung zu den "Massen" zu verlieren; sie dürfe dem Nationalsozialismus das Evangelium nicht schuldig bleiben. Bei alldem aber gehe es - darauf beharrte Putz - darum, dass Kirche "Kirche" bleibe und die "religiösen Auseinandersetzungen nicht auf die Ebene des politischen Kampfes abgleiten, mithin die Kirche sich nicht politischen Zwecken dienstbar machen lassen dürfe."''<ref>Pfarrer Christoph Putz im Gespräch mit Dr. Hans-Bodo Thieme 2010</ref>  
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Eduard Putz wurde [[1935]] nach Fürth als Pfarrer versetzt. Zuvor sollte er eine Pfarrstelle in Ansbach bekommen, diese wurde ihm aber nach staatlicher Intervention verweigert, da man Konflikte mit seinem dortigen Amtskollegen befürchtete.<ref name="Personalakte"/> Während seiner Zeit in Fürth stand er nach eigenen Aussagen unter Beobachtung durch das NS-Regime und wurde auf Schritt und Tritt verfolgt. Zudem wurde Putz aus dem Landeskirchenamt als Referent entfernt und ihm wurde ein Redeverbot auferlegt, an das er sich allerdings nach eigenen Aussagen nicht hielt. Im Dezember [[1939]] wurde Putz zur Wehrmacht eingezogen. Dort arbeitete er als Divisionspfarrer, meist an der Ostfront, bis [[1945]]. Er kam in amerikanische Kriegsgefangenschaft und war in einem Gefangenenlager in Böhmen interniert. Bei der Übergabe des Lagers von den US-Kräften zur Sowjetarmee gelang ihm die Flucht. Als katholischer Kaplan verkleidet gelangte er zu Fuß bis nach Bayern.<ref name="Personalakte"/>
Eduard Putz wurde [[1935]] nach Fürth als Pfarrer versetzt. Zuvor sollte er eine Pfarrstelle in Ansbach bekommen, diese wurde ihm aber nach staatlicher Intervention verweigert, da man Konflikte mit seinem dortigen Amtskollegen befürchtete.<ref name="Personalakte"/> Während seiner Zeit in Fürth stand er nach eigenen Aussagen unter Beobachtung durch das NS-Regime und wurde auf Schritt und Tritt verfolgt. Zudem wurde Putz aus dem Landeskirchenamt als Referent entfernt und ihm wurde ein Redeverbot auferlegt, an das er sich allerdings nach eigenen Aussagen nicht hielt. Im Dezember [[1939]] wurde Putz zur Wehrmacht eingezogen. Dort arbeitete er als Divisionspfarrer, meist an der Ostfront, bis [[1945]]. Er kam in amerikanische Kriegsgefangenschaft und war in einem Gefangenenlager in Böhmen interniert. Bei der Übergabe des Lagers von den US-Kräften zur Sowjetarmee gelang ihm die Flucht. Als katholischer Kaplan verkleidet gelangte er zu Fuß bis nach Bayern.<ref name="Personalakte"/>


In Fürth angekommen, musste er sich der Spruchkammer zur Entnazifizierung stellen. In seinem Verfahren am [[25. September]] [[1946]] in Fürth wurde er in die Gruppe 5, als Entlasteter, eingestuft. Hierzu hatte Putz viele Entlastungsschreiben erhalten, u. a. auch von hochrangigen Kirchenvertretern wie Martin Niemöller sowie dem Göttinger und späteren Bonner Systematiker Hans Joachim Iwand. Die Anklageschrift hatte noch das Ziel, Putz als Hauptschuldigen (Gruppe 1) zu überführen, was formal auf Grund des Gesetzes zur Befreiung von Nationalismus und Militarismus in Bayern vom 5. März 1946 nicht zutreffend gewesen wäre. Formal hätte bestenfalls eine Anklage als Belasteter (Gruppe 2) bzw. Minderbelasteter (Gruppe 3) möglich sein können. Vor dem Hintergrund, dass die ersten Spruchkammern von Laienrichtern geführt wurden, ein verständlicher Fehler - evtl. auch die Einstufung in die Gruppe 5 als Entlasteter.  
In Fürth angekommen, musste er sich der Spruchkammer zur [[Entnazifizierung in Fürth|Entnazifizierung]] stellen. In seinem Verfahren am [[25. September]] [[1946]] in Fürth wurde er in die Gruppe 5, als Entlasteter, eingestuft. Hierzu hatte Putz viele Entlastungsschreiben erhalten, u. a. auch von hochrangigen Kirchenvertretern wie Martin Niemöller sowie dem Göttinger und späteren Bonner Systematiker Hans Joachim Iwand. Die Anklageschrift hatte noch das Ziel, Putz als Hauptschuldigen (Gruppe 1) zu überführen, was formal auf Grund des Gesetzes zur Befreiung von Nationalismus und Militarismus in Bayern vom 5. März 1946 nicht zutreffend gewesen wäre. Formal hätte bestenfalls eine Anklage als Belasteter (Gruppe 2) bzw. Minderbelasteter (Gruppe 3) möglich sein können. Vor dem Hintergrund, dass die ersten Spruchkammern von Laienrichtern geführt wurden, ein verständlicher Fehler - evtl. auch die Einstufung in die Gruppe 5 als Entlasteter.  


Nach dem Freispruch konnte Eduard Putz wieder in Fürth seine Tätigkeit als Theologe aufnehmen. Er übernahm zunächst wieder die Stelle an der St. Michaeliskirche, ehe er von [[1947]] bis [[1954]] die erste Pfarrstelle in Fürth inne hatte. Anfang [[1954]] wechselte Putz nach Erlangen-Neustadt und wurde Dekan des Kirchenbezirks Erlangen. Sein Stellenantritt wurde in der örtlichen Presse groß angekündigt, allerdings wurde seine Mitgliedschaft in der [[NSDAP]] in der Berichterstattung weggelassen. Eine Stelle im Oberkirchenrat im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland in Hannover hatte Putz zuvor abgelehnt, da er seine Parteimitgliedschaft in der [[NSDAP]] nicht als Belastung für das Amt und die Kirche sehen wollte. Im November [[1972]] ging Putz in den Ruhestand.
Nach dem Freispruch konnte Eduard Putz wieder in Fürth seine Tätigkeit als Theologe aufnehmen. Er übernahm zunächst wieder die Stelle an der St. Michaeliskirche, ehe er von [[1947]] bis [[1954]] die erste Pfarrstelle in Fürth inne hatte. Anfang [[1954]] wechselte Putz nach Erlangen-Neustadt und wurde Dekan des Kirchenbezirks Erlangen. Sein Stellenantritt wurde in der örtlichen Presse groß angekündigt, allerdings wurde seine Mitgliedschaft in der NSDAP in der Berichterstattung weggelassen. Eine Stelle im Oberkirchenrat im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland in Hannover hatte Putz zuvor abgelehnt, da er seine Parteimitgliedschaft in der NSDAP nicht als Belastung für das Amt und die Kirche sehen wollte. Im November [[1972]] ging Putz in den Ruhestand.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[NSDAP]]
* [[Kirche St. Michael]]
* [[Kirche St. Michael]]  
* [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]
* [[Entnazifizierung in Fürth]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
== Bilder ==
== Bilder ==
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[[Kategorie:Geistlicher]]
[[Kategorie:Geistlicher]]
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