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Im September 1960 forderte die Landeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt in einer Resolution | Im September 1960 forderte die Landeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt in einer Resolution die Bayerische Staatsregierung zu einer Aufstellung eines Landes-Altenplans auf. Die Staatsregierung stellte 1962 jenen Plan auf, allerdings wurde der Bedarf einer Alteneinrichtung in Fürth zunächst noch nicht gesehen, obwohl der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt diesen Bedarf 1968 erneut bekräftigte. Am 21. Juli 1969 beantragte die AWO erneut die Aufnahme in den Landes-Altenplan, um die Finanzierung eines Altenheims in Burgfarrnbach zu sichern, jedoch sollte es noch einige Jahre bis zur Realisierung dauern. | ||
Am 8. März 1974 wurde | Am 17. April 1970 beschloss der Stadtrat die Zuweisung eines Grundstückes von 8 640 m<sup>2</sup> südlich des Schlosses Burgfarrnbach. Das Grundstück mit der Flurnummer 234 wurde mit dem Beschluss in Erbpacht an die AWO weitergegeben. Die Bay. Regierung folgte am 26. Oktober 1970 mit seinem Beschluss auf dem Landesausschuss in Memmingen der Aufnahme des Antrages in den Landes-Altenplan, sodass die Weichen für den Neubau gestellt wurden. Bereits am 20. November 1970 konnte der erste Vorentwurf bei der Landesregierung zur Prüfung eingereicht werden. Es folgten Besichtigungen der Vorstandsschaft der AWO in benachbarten Alteneinrichtungen, u. a. in Weiden, Regensburg, Langwasser und Zirndorf. Im April 1971 wurden die Architekten Paul Eck und Ferdinand Axt aus Nürnberg mit dem Entwurf einer Alteneinrichtung beauftragt. In der Folge wurden erste Finanzierungsgespräche mit den Banken und Sparkassen geführt, während am 6. September 1971 der Grundbucheintrag in Erbbaurecht unterschrieben wurde. Am 12. August 1972 erfolgte von Seiten der Staatsregierung die Zustimmung auf Aufnahme in den sog. Landes-Altenplan, allerdings wurde damit noch keine Baugenehmigung erteilt. In der Zwischenzeit bestätigte die Stadt Fürth gegenüber der Regierung, dass die Stadt das Projekt mit 600.000 DM finanziell unterstützt. | ||
1973 werden erstmals die Pläne konkret, weshalb am 6. Mai 1973 amerikanische Pioniere mit dem Abholzen des sog. Grafenwäldchen beauftragt werden. Als Bauplatz für das „AW-Altenheim”, so die Bezeichnung im zeitgenössischen Pressebericht, diente das „Grafenwäldchen” oberhalb des [[Schloss Burgfarrnbach|Burgfarrnbacher Schlosses]]. Die kostenlose Rodung und Planierung des Baugeländes übernahm die in Fürth stationierte A-Kompanie des 16. Ingenieur-Bataillons der 1. Panzerdivision der [[U.S. Army|US-Armee]]. So wurde dem amerikanischen General Clay Buckingham zu Baubeginn die Ehre des ersten Spatenstichs zuteil. In seiner Ansprache sagte er: ''„Wir gewähren Ihnen gerne derartige Hilfen, bieten sie doch unseren Männern Trainingsmöglichkeiten, die über die Instruktionsstunden hinauswachsen.”'' Die folgenden Spatenstiche nahmen Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] und der stellvertretende Vorsitzende der Fürther Arbeiterwohlfahrt Horst Jeromin, der den zur Kur weilenden Vorsitzenden Fritz Rupprecht vertrat, vor. Den Bauauftrag erhielten die Firmen Wayss & Freytag sowie [[Richard Schönwasser]]. Baubeginn war der 17. September 1973, die Grundsteinlegung erfolgte am 12. Oktober 1973. Am 24. Juli 1974 feierte man bereits das Richtfest, die Inbetriebnahme fand ein Dreivierteljahr später statt, am 1. Februar 1975 - sodass die ersten Bewohner bereits im gleichen Monat in die Einrichtung einziehen konnten. Der Bau des Altenheims war mit 9 Millionen DM veranschlagt, das für 148 betagte Fürther Platz bieten sollte. Die Stadt Fürth unterstützte das Vorhaben finanziell mit 600.000 DM.<ref>fn: Drei Spatenstiche zum Baubeginn. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 1973</ref> | |||
Am 8. März 1974 wurde in der AWO-Kreiskonferenz der einstimmige Beschluss gefällt, die Einrichtung nach dem ehemaligen Vorsitzenden des Kreisverbandes [[Fritz Rupprecht]] zu benennen. Die Eröffnung wurde am 9. März 1974 mit einem Tag der offenen Tür gefeiert, die offizielle Einweihung fand am 28. Mai 1974 statt. | |||
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