Zum Kavallerieheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gaststätte '''"Zum Kavallerieheim"''' befand sich in der Fürther [[Innenstadt]] in der [[Alexanderstraße 6]]. Die ehemalige [[Brauerei Joh. Humbser|Humbser-Kneipe]] wurde in den 1930er Jahren von der Wirtin Sandreuter betrieben. In den Protokollbüchern des Aufsichtsrats der Brauerei Humbser wird für das Geschäftsjahr 1937/38 folgendes festgehalten: ''In Fürth mußten wir die Wirtschaft Alexanderstraße 6 (gegenüber vom Geismannsaal) in Zwangsverwaltung nehmen, da die Wirtin Sandreuter eine unmögliche Schuldenwirtschaft treib und sich bald kein Gast mehr in die Wirtschaft getraute, weil sie alle von der Wirtin angepumpt wurden. Das Anwesen ist von uns hypothekisch so hoch belastet, daß es uns praktisch sowieso gehört. Der neu gewonne Pächter Sickel erzielt bis jetzt einen sehr befriedigenden Umsatz, sodaß wir hoffen könnne, daß sich die Verhältnisse auch hier sanieren werden.''<ref>StA Fürth/ NL 69 a,  Protokoll-Buch des Aufsichtsrates der Brauerei Joh. Humbser A-G Fürth i. B., Vierteljahresbericht des Vorstandes über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens 3. Quartal des Geschäftsjahres 1937/38, S. 55</ref>
Die Gaststätte '''„Zum Kavallerieheim“''' befand sich in der Fürther [[Innenstadt]] in der [[Alexanderstraße 6]]. Die ehemalige [[Brauerei Joh. Humbser|Humbser-Kneipe]] wurde in den 1930er Jahren von der Wirtin Sandreuter betrieben. In den Protokollbüchern des Aufsichtsrats der Brauerei Humbser wird für das Geschäftsjahr 1937/38 folgendes festgehalten: ''In Fürth mußten wir die Wirtschaft Alexanderstraße 6 (gegenüber vom Geismannsaal) in Zwangsverwaltung nehmen, da die Wirtin Sandreuter eine unmögliche Schuldenwirtschaft treib und sich bald kein Gast mehr in die Wirtschaft getraute, weil sie alle von der Wirtin angepumpt wurden. Das Anwesen ist von uns hypothekisch so hoch belastet, daß es uns praktisch sowieso gehört. Der neu gewonne Pächter Sickel erzielt bis jetzt einen sehr befriedigenden Umsatz, sodaß wir hoffen könnne, daß sich die Verhältnisse auch hier sanieren werden.''<ref>StA Fürth/ NL 69 a,  Protokoll-Buch des Aufsichtsrates der Brauerei Joh. Humbser A-G Fürth i. B., Vierteljahresbericht des Vorstandes über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens 3. Quartal des Geschäftsjahres 1937/38, S. 55</ref>


Im Februar [[2012]] eröffnete in den Räumen der Gaststätte das Tapas-Restaurant "Don Quijote". Die Wirtin Jasmin Karaogullari hatte zuvor in der [[Pfisterstraße 4]] die bereits gut gehende Gaststätte "Bodega Don Ramon" betrieben, die Sie allerdings [[2007]] schließen musste, da das Haus verkauft wurde und der neue Besitzer keine Gaststätte mehr im Gebäude duldete.<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Ein Romanheld kehrt zurück.'' In: Onlineportal nordbayern.de, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, vom 24. Februar 2012, aufgerufen am 2. August 2024 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-romanheld-kehrt-zuruck-1.1873999 online]</ref> Der erneute Versuch in Fürth Fuß zu fassen scheiterte jedoch, so dass die spanische Tapas-Bar bereits ein Jahr später wieder schließen musste.
Im Februar [[2012]] eröffnete in den Räumen der Gaststätte das Tapas-Restaurant „Don Quijote“. Die Wirtin Jasmin Karaogullari hatte zuvor in der [[Pfisterstraße 4]] die bereits gut gehende Gaststätte „Bodega Don Ramon“ betrieben, die sie allerdings [[2007]] schließen musste, da das Haus verkauft wurde und der neue Besitzer keine Gaststätte mehr im Gebäude dulden wollte.<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Ein Romanheld kehrt zurück.'' In: Onlineportal nordbayern.de, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, vom 24. Februar 2012, aufgerufen am 2. August 2024 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-romanheld-kehrt-zuruck-1.1873999 online]</ref> Der erneute Versuch in Fürth Fuß zu fassen scheiterte jedoch, so dass die spanische Tapas-Bar bereits ein Jahr später wieder schließen musste.


Ab [[2018]] gab es in den Räumen den sogenannten „Lohner´s Treff“, später kam die Pizzabar „Sugnizzo“.
Ab [[2018]] gab es in den Räumen den sogenannten „Lohner´s Treff“, später kam die Pizzabar „Sugnizzo“.
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